Trips & Travellers
Rolltreppe für Wandermuffel – Swiss-Crews schlagen über die Stränge
Mathematische Formel gegen Wutanfälle im Flieger
Fliegen mit Kindern kann unter Umständen mühsam sein. Wenn sie in rund 10'000 Metern Höhe herumzuquengeln beginnen oder einen Tobsuchtsanfall bekommen, bedeutet das Stress für Eltern und Mitreisende. Jetzt gibt es eine mathematische Formel für «wutanfallfreie» Flüge – zumindest für die Kurzstrecke. Der britische Mathematiker Tom Crawford stellte eine Methode zur Berechnung der Zeitspanne vor, bis der erste Wutanfall während eines Fluges zu erwarten ist. Damit sollen Eltern den Wutanfall hinauszögern und sicherstellen können, dass er nicht mitten im Flug stattfindet. Eine Studie, im Zuge derer die Formel entwickelt wurde, hatte ergeben, dass die Wahrscheinlichkeit eines Wutanfalls bei Kindern 27 Minuten und 48 Sekunden nach dem Start am grössten ist. Häufigste Auslöser für einen Wutanfall sind Müdigkeit, Langeweile, Hunger und Lärm. Wenn die Eltern alle vier Hauptursachen angehen, kann die durchschnittliche Zeit bis zum Auftreten eines Wutanfalls während eines Fluges laut dem Mathematiker auf 129 Minuten erhöht werden. (Gelesen im «Standard»)
Bergrolltreppen für Wandermuffel in China
In den malerischen Bergorten in der chinesischen Provinz Zhejiang werden Rolltreppen installiert, um Besucherinnen und Besuchern, die nicht lange wandern möchten, den Aufstieg zu erleichtern. Ein Video, das im Internet kursiert, zeigt eine lange Rolltreppe, die sich durch Wälder und Felsen bis zur oberen Region des Tianyu-Berges im Kreis Chun'an erstreckt. Der Tianyu-Berg liegt am Südufer des Qiandao-Sees und ist nur gut 350 Meter hoch. Aufgrund des steilen Bergpfads, der hinauf führt, müssen die Touristinnen Touristen jedoch eine Strecke von drei Kilometern zurücklegen, um auf den Gipfel zu gelangen, was für Kinder und ältere Menschen eine grosse Herausforderung darstellt. Wer die neue Rolltreppe benutzt, ist in zehn Minuten auf dem Gipfel. (Gelesen auf «chinadaily.com»)
Zechpreller gaukelt Herzinfarkt vor
Ein 50-jähriger Litauer erlangte in der spanischen Stadt Alicante zweifelhafte Bekanntheit, weil er nach diversen Restaurantbesuchen immer wieder an Herzproblemen zu leiden schien. Er soll mit der Masche bei über 20 Restaurants versucht haben, ohne Bezahlen davonzukommen. Im Restaurant El Buen Comer bestellte er Ende September eine Meeresfrüchte-Paella und zwei Gläser Whisky. Zuerst versuchte der 50-Jährige, sich wortlos davonzustehlen, wurde aber vom Restaurantpersonal gestoppt. Auch auf seine Ausrede, er müsse ins Hotelzimmer sein Portemonnaie holen, fielen die Angestellten nicht herein. Als sie ihm weiter verweigerten, das Restaurant zu verlassen, warf er sich dramatisch zu Boden und gab vor, an einem Herzinfarkt zu erleiden. Die Polizei nahm den Mann fest. Ein Gericht verurteilte den Betrüger jetzt zu 42 Tagen Haft. (Gelesen bei «El País»)
Biberfamilie verursacht Zugausfälle
Eigentlich sollte es am Bahndamm zwischen Sonthofen und Altstädten im Oberallgäu nur Instandhaltungsarbeiten geben, doch jetzt müssen die Angestellten der Bahn noch viel tiefer graben. Denn am Bahndamm gibt es weit grössere Schäden. Biber haben ihren Bau wohl weit unter den Bahndamm gegraben. Und das gefährdet den Bahnverkehr. Die Folge: Bis auf Weiteres fahren keine Züge zwischen Sonthofen und Oberstdorf, das Gleis wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt. Inzwischen prüft ein Gutachter die Schäden, auch die Naturschutzbehörde vom Landratsamt ist vor Ort. Sicher sei schon jetzt, dass die Hohlräume mit geeignetem Material aufgefüllt und verpresst werden müssen, sagt die Bahn. Aktuell gehe man von einer Streckensperrung bis mindestens Ende Oktober aus. (Gelesen auf «br.de»)
Crews der Swiss schlagen über die Stränge
Um den Crews nach besonders anstrengenden Flügen oder herausragenden Einsätzen etwas zurückzugeben, hat die Swiss ein Programm namens «Crew Surprise» eingeführt. Captains oder Maîtres de Cabine können so ihre Besatzung überraschen und beispielsweise auf einen Drink oder ein Essen einladen. «Das ist grundsätzlich eine schöne Form der Anerkennung», sagt eine Flugbegleiterin, die anonym bleiben will. Sie habe aber auch schon davon gehört, dass gewisse Runden ausgeartet seien: «Auf einem Nachtstopp in den USA hat ein Pilot mit seiner zwölfköpfigen Crew über 2000 Dollar im Steakhouse ausgegeben.» In einem internen Video zieht Martin Knuchel, der Head of Cabin Crew die Reissleine: «Wir haben in drei Monaten einen sechsstelligen Betrag mit einer Eins vorne dran ausgegeben». Grundsätzlich sei dies in Ordnung, da auch Geld vorhanden sei. Aber: «Wir müssen da wieder ein wenig einmitten, wir können nicht auf diesem hohen Niveau weiterfahren.» (Gelesen auf «20min.ch»)