Trips & Travellers
Steckbrief «Ich hatte keine Ahnung, warum man mich abführte»
Dahin geht meine nächste Reise:
Meine nächste Reise geht nach Barcelona, der Heimatstadt meiner Mutter. Ich versuche, meine Familie mindestens einmal im Jahr zu besuchen. Mein Onkel ist inzwischen 97 Jahre alt und immer noch ein sehr lustiger, charmanter und lebensfroher Mensch. In Barcelona fühle ich mich zu Hause. Ich liebe die Kultur, das Essen und die Menschen.
Damit fliege ich am liebsten:
Ich war schon mit vielen guten Airlines unterwegs. Aber wenn man nach einer längeren Reise den Fuss in eine Swiss-Maschine setzt, ist das einfach ein bisschen wie nach Hause kommen.
Diese Ferien sind unvergesslich:
Unsere zwei Reisen nach Tonga waren ein Riesenerlebnis. Mein Mann Luka hat väterlicherseits Wurzeln im Südpazifik, und es war einfach schön für mich und die Kinder, diesen Teil von ihm kennenzulernen. Ich verstehe nun, woher seine Gelassenheit und sein Optimismus herkommen. Und sein konstanter Hunger (lacht).
Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:
Da bin ich schon wieder in Tonga. Wir verbrachten einen Tag auf einer kleinen, unbewohnten Insel. So wie man sie sich im Bilderbuch vorstellt: Weisser Sand, türkisblaues Wasser in allen Schattierungen, Palmen. Einfach ohne Touristen. Herrlich!
Dieses Gadget habe ich immer dabei:
Ich könnte hier das iPhone erwähnen. Logisch. Aber immer dabei habe ich auf Reisen auch meine Schlafmaske, weil ich beim kleinsten Sonnenstrahl am Morgen wach bin.
Das ist mein besonderes Reise-Ritual:
Ich bin ein Listen-Freak. Ich habe für alle möglichen Reisegelegenheiten eine Packliste. Die passe ich dann jeweils der Destination an, drucke sie für die ganze Familie aus und lege sie jeder und jedem zum Koffer. Wehe, da wird etwas vergessen!
Ich buche jeweils über:
Kleine Trips buche ich selbst online. Für grössere Reisen haben wir eine sehr kompetente Beraterin bei TUI. Sie kennt uns seit vielen Jahren und hat für unsere chaotische Grossfamilie schon einige Reisen organisiert. Leider werden die Kinder grösser, und wir schaffen es kaum noch, in Vollbesetzung unterwegs zu sein. Unsere letzte grosse Familienreise hätte uns im April 2020 nach Sri Lanka geführt. Sie fiel wegen Corona leider ins Wasser. Ich hoffe immer noch, dass wir sie irgendwann nachholen können.
Das war meine grösste Reise-Panne:
Auf der Durchreise nach Costa Rica wurde ich in den USA vor Jahren quasi verhaftet. Ich hatte keine Ahnung, warum man mich bei der Passkontrolle abführte. Eine Erklärung gab es nicht, und wenn ich danach fragte, wurde ich nur angeschnauzt. Nach drei Stunden in einem kleinen Büro, wo ein äusserst unfreundlicher, schweigsamer Herr ununterbrochen meinen Pass studierte und etwas in seinen Computer hämmerte, wurde ich endlich entlassen. Es stellte sich heraus, dass ihnen mein Arbeitsvisum für Kuba im Pass nicht gefiel. Ich hatte dort kurz davor eine Sendung gedreht. Den Flug nach Costa Rica verpasste ich natürlich.