Trips & Travellers
Mit dem letzten Tropfen gelandet – Bali-Tourist schubst Polizisten
Zwischenlandung wegen Randalierer
Die Ibiza-Party beginnt oft schon im Flugzeug mit einem Drink. Ein britischer Party-Tourist genehmigte sich wohl schon vor dem Flug mehrere Drinks. In der Luft kam es dann auf dem Flug Liverpool-Ibiza zu Pöbeleien und einem Handgemenge. Der Ryanair-Pilot entschied sich für eine Zwischenlandung in Bordeaux. Dort betraten unter tosendem Applaus der Fluggäste zwei Polizisten den Flieger. In Videos ist zu sehen, wie der Mann unbeholfen, aber ohne Widerstand den Beamten Folge leistet. Und die Polizisten scheinen den raren Moment von Beifall zu geniessen: Als sie an der Tür der Maschine ankommen, kann sich einer der Beamten ein leidenschaftliches «Olé!» nicht verkneifen und winkt den Passagieren zum Abschied herzlich zu. (Gelesen im «Kölner Express»).
Kaum noch Treibstoff im Tank
Eine Boeing 777-300ER der Singapore Airlines landete mit sehr geringem Treibstoffvorrat, nachdem sie einen «Mayday Fuel» ausgerufen und drei Landeversuche auf Ausweichflughäfen abgebrochen hatte, wie aus einem Bericht des Singapore Safety Investigation Bureau diese Woche hervorgeht. Das Flugzeug mit 280 Passagieren an Bord war am 22. Oktober 2022 mit 106'604 Litern Treibstoff in London gestartet. Zu diesem Zeitpunkt war in Singapur kein schlechtes Wetter zu erwarten. Doch das änderte sich. Ein Sturm braute sich über der gesamten Region und den Ausweichflughäfen zusammen. Als der Treibstoff dann zur Neige ging, entschied sich der Pilot trotz zu starkem Rückenwind auf der indonesichen Insel Riau in Batam zu landen. Das ging zwar gut. Die Entscheidung der Crew, so lange wie möglich in der Warteschleife geblieben zu sein, in der Hoffnung, dass der planmässige Ankunftsflughafen wieder Anflüge annimmt, wird nun im Abschlussbericht aber kritisiert. (Gelesen auf «FlightGlobal»)
Bettwanzen heimgebracht – Niemand will zahlen
Nach einem Airbnb-Aufenthalt im französischen Mulhouse hat eine Schweizerin aus Fribourg Bettwanzen bei sich zu Hause eingeschleppt und musste danach ihre Wohnung für rund 1000 Franken desinfizieren lassen. Sie intervenierte bei den Gastgebern und bei Airbnb – ohne Erfolg. «Die Gastgeber sagten mir, dass sie nicht gegen Bettwanzen versichert seien und dass sie mir nichts zurückerstatten würden. Auch meine Beschwerde beim Airbnb-Support brachte nichts», ärgert sie sich. Airbnb hat ihr lediglich die 50 Euro Reinigungsgebühr für ihre Buchung zurückerstattet. Die Reisende müsste «beweisen, dass die Bettwanzen, die ihre Wohnung befallen, tatsächlich aus der Wohnung des Gastgebers stammen. Sie muss den kausalen Zusammenhang zwischen der unhygienischen Beschaffenheit der gemieteten Wohnung und dem erlittenen Schaden nachweisen», sagt eine Rechtsanwältin dazu. Ein Vorhaben, das äusserst schwierig zu konkretisieren sei. (Gelesen auf «20min.ch/fr»)
Bali-Tourist schubst Polizisten
Ein 29-jähriger Brite und seine Freundin – sie ohne Helm – tuckerten auf einem Motorrad durch Kuta, Balis Touristen-Mekka. Ein Polizist stoppte die beiden, es kam zu einem Wortgefecht und der britische Tourist schubste dabei den Polizisten unwirsch weg. Ein Video der Szene ging viral. Nun droht dem Touristen nicht nur eine Geldstrafe wegen dem fehlenden Helm seiner Freundin, sondern ihm droht sogar Gefängnis wegen des körperlichen Angriffs auf den Polizeibeamten. (Gelesen auf «The Bali Times»).
Finger in süttig heissen Yellowstone-Pool gehalten
Ein Tourist fordert das Schicksal heraus, indem er seine Finger in einen sprudelnen Geysir im Yellowstone steckt – oder so tut zumindest. Das Video auf der Instagram-Seite @touronsofyellowstone («Tourons» ist eine Mischung aus «Tourist» und «Idiot») löst deutliche Kommentare aus: «Die Grenzen der Dummheit werden auf ein neues Niveau gehoben», heisst es etwa. Obwohl es im Yellowstone Nationalpark selten vorkommt, dass Menschen in die Geysire fallen und sterben, ist es schon mehrmals passiert. (Gelesen auf «yahoo.com»)