Trips & Travellers
Deutsche Naturlandschaften verzaubern Schweizer Gäste
«Ich habe dieses Jahr beide Regionen besucht und war schlichtweg begeistert», sagte Stefan Mieczkowski, Leiter der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in der Schweiz, zum Auftakt des Events. In der Hiltl Pflanzbar in Zürich priesen Repräsentantinnen aus der Tourismusregion Starnberg-Ammersee und aus Schleswig-Holstein gestern Dienstagabend (5. September) ihre Naturlandschaften an.
Alpenpanorama, Wassersport und Golfidylle
«Aus keinem anderen Land kommen so viele Gäste in die Region Starnberg-Ammersee wie aus der Schweiz», erklärte Maria Schägger von der Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung im Landkreis Starnberg. Das habe sicherlich auch damit zu tun, dass die Region für Schweizer Reisende bequem und relativ schnell erreichbar sei, mit dem Auto ab Zürich in rund vier Stunden.
Die Gegend ist ein Eldorado für Fans von Wassersport: Schwimmen, Tauchen, Stand-up-Paddling, Segeln, Wasserski – fast alles ist möglich. Für Menschen, die gerne Aktivferien machen, steht auch an attraktives Netz von Velo- und Wanderwegen zur Verfügung.
Die Schiffsrundfahrten auf dem Starnberger- und dem Ammersee bieten bei schönem Wetter einen traumhaften Blick auf die Alpen – unter anderem auf die Zugspitze, den höchsten Berg Deutschlands. Damit die Natur in der Seenregion nichts von ihrer Schönheit einbüsst, sind so genannte Nature Guides unterwegs. Sie sensibilisieren die Gäste für einen respektvollen Umgang mit der Natur.
Besonders stolz ist Maria Schägger auf das breite Angebot für Golferinnen und Golfer. «Die Region Starnberg-Ammersee verfügt über die grösste Golfplatzdichte Deutschlands», sagt sie. Neun Golfplätze mit Blick auf See und Berge stehen zum Abschlag bereit. In neun dazugehörigen Unterkünften an privilegierter Lage können sich die Gäste verwöhnen lassen.
Strandkorb-Übernachtung, Wattenwanderung und Strandsegeln
Ein ganzes Stück weiter weg als die Region Starnberg-Ammersee ist für Gäste aus der Schweiz das Bundesland Schleswig-Holstein. Dennoch zieht es Schweizer Reisende in Scharen nach Norddeutschland. Es locken historische Städte wie Lübeck, endlose Weiten in der Natur sowie die Ost- und die Nordsee mit ihren beliebten Inseln.
Schweizer Reisende generieren in Schleswig-Holstein knapp 200'000 Übernachtungen pro Jahr. Damit sind sie für das nördlichste Bundesland die zweitwichtigste Gästegruppe aus dem Ausland. Nur die Däninnen und Dänen, für die die Reise nach Schleswig-Holstein ein Katzensprung ist, machen noch häufiger Ferien im Norden Deutschlands.
Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein, strich die Vielfalt der Region heraus. Beispielsweise mit der wilden Nordsee und der eher ruhigen Ostsee. «Für Reisende, die sich aktiv betätigen wollen, ist das Angebot schier grenzenlos», so Bunge. Sie bewarb unter anderem geführte Wanderungen durchs Wattenmeer, romantische Übernachtungen im Strandkorb und – für Adrenalin-Junkies – Strandsegeln in St. Peter-Ording.
Aus der Schweiz ist Schleswig-Holstein entweder mit dem Zug oder dem Flugzeug via Hamburg erreichbar. Zudem gibt es ab Zürich Flüge nach Sylt und ab Bern eine direkte Flugverbindung nach Lübeck.