Trips & Travellers

Cornelia Boesch posiert in ihren Frankreich-Ferien für ein Erinnerungsfoto. Bild: zVg

Steckbrief «Wir übernachteten am Bahnhof Zoo – neben allerlei düsteren Gestalten»

Tagesschau-Moderatorin Cornelia Boesch erzählt, auf welcher Reise selbst ihr Teenie-Sohn das Handy beiseite gelegt hat und weshalb sie in jungen Jahren in Berlin gestrandet ist.

Dahin geht meine nächste Reise:

Im Oktober reise ich mit meiner Familie für eine Woche nach Lissabon. Ich freue mich, den Sommer ein wenig zu verlängern und in eine Stadt einzutauchen, die ich noch nicht kenne.

Damit fliege ich am liebsten:

Mit Freunden oder Familie... Mit Fluggesellschaften kenne ich mich nicht sehr gut aus, da ich meist mit dem Zug reise. Und für kurze Flüge lege ich nicht allzu grossen Wert auf speziellen Komfort.

Diese Ferien sind unvergesslich:

Verschiedene meiner Ferien sind unvergesslich – aus den unterschiedlichsten Gründen! Sehr eindrücklich waren sicher die grossen Reisen im jungen Alter, mehrmals nach Australien und auch nach Neuseeland. Gletscher, die bis zum Meer reichen, das ist unvergesslich. Heute mag ich besonders die Städtereisen mit Mann und Sohn. Letztes Jahr haben wir zusammen New York entdeckt, es war grandios. Mein Sohn kam kaum je auf die Idee, seine Zeit am Handy zu verbringen. Und auch ich staunte Bauklötze und fühlte mich gleichzeitig pudelwohl: Das hohe Tempo der Stadt entspricht meinem Wesen sehr. Mein liebster Ort ist ein kleines Dorf am Neuenburgersee. Dort entschleunige ich wie nirgendwo sonst.

Cornelia Boesch liebt Städtereisen. Besonders begeistert ist sie von New York. Bild: zVg

Das ist der schönste Strand, an dem ich je war:

Die Strände von Whitsunday Islands in Australien, sowas habe ich nie wieder gesehen.

Dieses Gadget habe ich immer dabei:

Das Handy ist auf Reisen unersetzlich: Tickets, Stadt- und Reiseplan sind da drauf, man kann ohne Stress bargeldlos bezahlen, man hat den perfekten Fotoapparat dabei und kann die Lieben daheim auf dem Laufenden halten. Allzu oft vergesse ich leider das Ladegerät daheim.

Das ist mein besonderes Reise-Ritual:

Die Reise beginnt für mich immer vor dem Packen: Ich mache mir einen schönen, grossen Kaffee und stelle dann in Ruhe eine Packliste zusammen. Danach geht's ruck-zuck-zack-zack. So steige ich mit viel Vorfreude ins Reiseabenteuer.

Das war meine grösste Reise-Panne:

Es gab mehrere ähnliche Pannen auf meinen Interrail-Reisen früher: Man erwischt einen katastrophalen Zeltplatz, weil man nicht reserviert hatte, man steigt in den falschen Zug oder verpasst den richtigen: Mit Freunden bin ich mal in Berlin gestrandet, dem letzten Zug nach Amsterdam haben wir nur noch hinterherwinken können. So verbrachten wir die Nacht am Bahnhof Zoo mit allerlei düsteren Gestalten und dem einen oder anderen alkoholischen Getränk. Lustig war's allemal!

(RSU)