Trips & Travellers

Ein älteres Schweizer Ehepaar vertraute blind seinem Navi und geriet in Granada in die Bredouille. Bild: Feuerwehr Granada

Schweizer Navi-Panne in GranadaFrau kauft alle Erdnüsse an Bord

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Allergikerin kauft Erdnuss-Vorrat im Flugzeug leer

Eine Frau mit einer schweren Nussallergie hat auf ihrem Eurowings-Flug von Düsseldorf zum Londoner Flughafen Heathrow 48 Packungen Erdnüsse gekauft – nur um zu verhindern, dass jemand sie öffnet. Die 27-Jährige Leah Williams ist anfällig für anaphylaktische Schocks und bekam laut eigenen Angaben auf einem früheren Flug einen heftigen Ausschlag, als jemand im Flugzeug eine Packung Erdnüsse öffnete. Weil sich das Kabinenpersonal weigerte, per Lautsprecher auf ihre Allergie aufmerksam zu machen und den anderen Passagieren sogar Erdnüsse anbot, kaufte die Britin den gesamten Vorrat kurzerhand auf. Kostenpunkt der Aktion: 168 Euro – und damit drei Mal mehr als das Flugticket. (Gelesen im «Mirror»)

Kurioser Umweg von TUI-Flugzeug

Die 189 Passagiere eines TUI-Flugs von Süditalien nach London fanden sich plötzlich in Afrika wieder. Die Maschine war auf dem Weg von Lamezia Terme nach London Gatwick abgedreht und in Tunesien gelandet. Der Grund: Die Boeing 737 Max sollte Teile für ein anderes Flugzeug zum Flughafen Enfidha an der tunesischen Ostküste liefern. Der Flughafen in Nordafrika ist nur 60 Minuten von Lamezia Terme entfernt. Die Passagiere seien im Vorfeld über den Umweg informiert worden, heisst es. Eine Stunde lang mussten die Menschen an Bord warten, während das Flugzeugteil ausgeladen und die Maschine aufgetankt wurde. Dann ging es schliesslich auf den richtigen Weg zurück nach London Gatwick. Dort landete das Flugzeug mit vier Stunden Verspätung. (Gelesen auf «reisereporter.de»)

Schweizer Ehepaar hat Navi-Panne in Südspanien

Es kommt immer wieder vor, dass Reisende in eine unangenehme Situation geraten, weil sie den Anweisungen ihrer Navigationsgeräte blind folgen. Genau das wurde im spanischen Granada auch einem älteren Schweizer Ehepaar zum Verhängnis. Die beiden blieben mit ihrem Camper stecken, als sie auf dem Weg nach Jesús del Valle, östlich von Granada, waren. Nach Angaben der örtlichen Polizei befuhr das Paar eine enge Strasse und landete schliesslich auf einer schmalen Brücke. Nachdem eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war, rief das Paar die Polizei. Wie auf Fotos ersichtlich ist, ragten bereits zwei Räder über den Abgrund hinaus. Die beiden hatten Glück im Unglück, und das Fahrzeug konnte geborgen werden. (Gelesen auf «20min.ch»)

Frau setzt Hund auf Flughafenparkplatz aus

Eine Frau liess ihre französische Bulldogge auf einem Parkplatz des internationalen Flughafens von Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania zurück, nachdem ihr mitgeteilt worden war, dass sie den Hund nicht mit an Bord nehmen dürfe. Die Bulldogge sei am Freitagmorgen unbeaufsichtigt in einem Kinderwagen aufgefunden worden, teilte die Polizeibehörde von Allegheny County mit. Der Hund, der vermutlich etwa sieben Jahre alt ist, sei bei guter Gesundheit und werde in einem örtlichen Tierheim betreut. Unklar ist, wohin die Hundehalterin reiste und mit welcher Fluggesellschaft sie flog. Die Polizei teilte mit, die Frau müsse mit einer Anzeige wegen Aussetzung eines Tieres rechnen. (Gelesen im «Independent»)

Touristen bringen Glockenturm zum Schweigen

Um Reisende vor dem Glocken-Lärm zu bewahren, wurden die Kirchenglocken im italienischen Pienza zwischen 22 und 7 Uhr ruhiggestellt. Den Einheimischen passt das allerdings überhaupt nicht. Die können nämlich nicht ohne ihre läutenden Kirchenglocken schlafen. Der Turm von Pienza in der Toskana ist Hunderte Jahre alt und hat immer regelmässig geläutet – nach historischem Vorbild jede halbe Stunde. Bis sich Touristinnen und Touristen, die in nahe gelegenen Unterkünften nächtigten, über den Lärm beschwerten. Die 2000 Einheimischen sind mit der Entscheidung, die Kirchenglocken nachts abzustellen, überhaupt nicht einverstanden. Das Läuten gehöre zur Stadt. Ohne den Glockenlärm lasse es sich nicht mehr gut schlafen – es sei schlichtweg zu leise. (Gelesen im «Telegraph» Abo)

(RSU)