Trips & Travellers

Sunbed war oder Handtuch-Krieg im Jahr 2023 geht so: man lege am Abend zuvor sein Tuch vor die geschlossene Türe des Pooleingangs, um sich die beste Startposition zu sichern. Bild: Twitter

Neue Taktik im Handtuch-KriegTourist kämpft gegen Känguru

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Kampf um Liegestühle erreicht neue Dimension

Waren es bisher Frühaufsteher, die versuchten, mit einem Handtuch direkt ihren Liegestuhl zu reservieren, scheint es jetzt einen neuen Trend im «Handtuch-Krieg» zu geben. In Camp de Mar auf Mallorca fanden Gäste einen Weg, um schon vor dem Erreichen des Schwimmbereichs in der vordersten Reihe zu sein. Bilder aus einem Hotel zeigen, wie offenbar britische Touristinnen und Touristen vor der verschlossenen Tür zum Pool Handtücher auf den Boden gelegt haben. Damit wollen die Gäste die Position reservieren, die sie am Morgen haben, wenn die Türen zum Pool geöffnet werden. Das Hotel hatte die Zugänge absichtlich verschlossen, um den frühmorgendlichen Kampf um die Liegestühle etwas einzudämmen. (Gelesen im «Mirror»)

Prügelei zwingt Condor-Crew zur Landung

Ein Flug von Frankfurt nach Punta Cana kam erst nach 24 Stunden am Ziel an. An Bord der Boeing 767 war es zu einer Prügelei gekommen. Der Crew gelang es nicht, die Hitzköpfe zu beruhigen. Der Kapitän entschied sich deshalb für eine ausserplanmässige Zwischenlandung auf den Azoren, wo die Übeltäter der Polizei übergeben wurden. Der Weiterflug nach Punta Cana war aber trotzdem nicht möglich: Durch den Zeitverlust hätte das Personal die gesetzlichen Arbeitszeitbeschränkungen überschritten. Weil es auf den Azoren zu wenig freie Hotelbetten zur Unterbringung der Passagiere gab, flog die Maschine nach Teneriffa. Dort wurden alle Fluggäste in Hotels untergebracht und verpflegt. Die Weiterreise von den Kanaren in die Dominikanische Republik fand dann einen Tag später statt. (Gelesen auf «aerotelegraph.com»)

Notrutschen-Fauxpas verursacht horrende Kosten

Der eine oder andere Fehler bei der Arbeit ist wohl unvermeidlich, gerade am ersten Tag im neuen Job. Das dachte sich wohl auch eine frischgebackene Flugbegleiterin, als sie vor ihrem ersten Flug versehentlich die Notrutsche betätigte. Das Flugzeug wurde sofort von Einsatzkräften umzingelt, die zu Hilfe eilen wollten. Die Passagiere wurden kurze Zeit später benachrichtigt, dass sich der Start des Langstreckenflugs nach Austin um ganze fünf Stunden verzögern würde.
Techniker mussten die Notrutsche von der Rollbahn heben und das Flugzeug zurück zum Standplatz bringen. Das Malheur kostete die britische Fluggesellschaft, unter anderem aufgrund der Verspätung und der Entschädigung für die Passagiere, stolze 50'000 Pfund, umgerechnet rund 57'000 Franken. (Gelesen in der «HNA»)

Tourist liefert sich Schlagabtausch mit Känguru

Das Video eines US-Touristen, der in seinen Australien-Ferien in den Nahkampf mit einem Känguru ging, ist zu einem Internet-Hit geworden. Der Clip wurde auf der Social-Media-Plattform Tiktok schon millionenfach aufgerufen. Der Mann wollte nur nett sein und versuchte in einem Gehege in Perth erfolglos, das Känguru einer anderen Besucherin vom Leib zu halten. Dann startete ein längerer Boxkampf zwischen dem Mann und dem Tier, ohne eindeutigen Sieger. (Gelesen auf «greekreporter.com»)

@elmundo.es

Se pelea con un canguro agresivo en defensa de una joven. Esto ha sucedido en un zoo de Australia donde un turista intentó calmar al animal y se llevó varios arañazos 📽️ @brooke.so.hip #canguro #kangaroo #australia #sucesos #animal

♬ Tension fusion(1145245) - K.AKI

Touristeninsel wird zur handyfreien Zone

Die unbewohnte Insel Ulko-Tammio ist Teil der finnischen Nationalparks. Sie gilt als Vogel- und Pflanzenparadies und bietet eine eindrucksvolle Mischung aus üppiger Vegetation und rauen Felsen. Die prächtige Natur lockt Jahr für Jahr viele Ausflügler auf die Insel. Diesen Sommer sollen die Besucherinnen und Besucher nur Augen für die Flora und Fauna haben. «Die Insel Ulko-Tammio, die vor der Küste von Hamina liegt, wird ein handyfreies Gebiet sein», sagte Mats Selin, Experte für Inseltourismus bei Visit Kotka-Hamina. Weil der Digital Detox freiwillig ist und die Insel über ein funktionierendes Mobilfunknetz verfügt, dürfte die Versuchung gross sein, trotzdem zum Handy zu greifen. (Gelesen bei «CNN»)

(RSU)