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In welchen europäischen Ländern, ist die Gefahr einen schweren Verkehrsunfalls am grössten? Eine neue Studie liefert Antworten. Bild: Adobe Stock

Hier ist Autofahren besonders gefährlich

Mit den nahenden Sommerferien kommt die Zeit, in denen viele Reisende mit dem Auto in Europa unterwegs sind. Eine neue Studie zeigt, wie es in den verschiedenen Ländern um die Verkehrssicherheit steht.

In welchem Zustand setzen sich die Menschen hinters Steuer? Wie aufmerksam und vorsichtig sind sie unterwegs? Und: Welche Qualität haben die Strassen? Zur Verkehrssicherheit tragen verschiedene Faktoren bei. Der Online-Autovermieter «Stress Free Car Rental» hat eine Übersicht für Europa erstellt. Die Liste zeigt auf, in welchen Ländern Autofahren besonders gefährlich ist.

In Rumänien ist höchste Vorsicht geboten

Die grösste Gefahr, in einen schweren Unfall verwickelt zu sein, besteht laut der «FVW» Abo in Rumänien. Dort wurde im vergangenen Jahr eine Todesfallrate von 86 pro einer Million Menschen registriert. Auf den weiteren Plätzen folgen Bulgarien (78), Kroatien (71), Portugal (63) und Lettland (60). Im Mittelfeld sind unter anderem Griechenland und Italien.

«Die Autofahrer sollten sich den Unfallraten auf den Strassen bewusst sein», sagt John Charnock, CEO von «Stress Free Car Rental». «Das gilt umso mehr, wenn im Ausland unbekannte Strecken befahren werden.»

Zu den Ländern mit den sichersten Strassen zählten Schweden mit einer Todesfallrate von 21 pro einer Million Menschen, Norwegen (23), Island (24) sowie Dänemark und Grossbritannien (jeweils 26). Dann folgen Irland und die Schweiz (jeweils 31), Finnland und Deutschland (jeweils 34) sowie die Niederlande (35).

Durchschnittlich fünf Verkehrstote pro Woche in der Schweiz

2022 kam es auf den Schweizer Strassen zu knapp 18'400 Unfällen mit Personenschaden. Dabei wurden 241 Menschen getötet sowie 4002 schwer und knapp 18'000 leicht verletzt. Somit verloren jede Woche durchschnittlich fünf Personen im Strassenverkehr ihr Leben.

Trotz wachsenden Verkehrs ist die Anzahl der auf Schweizer Strassen getöteten und schwer verletzten Personen seit den 1970er-Jahren stark zurückgegangen. Die Gründe dafür sind sowohl technischer, als auch rechtlicher und erzieherischer Natur.

(RSU)