Trips & Travellers

Ein durchgeknallter Pattaya-Tourist wirft einen Kühlschrank und weitere Gegenstände auf die Strasse. Bild: The Pattaya News

Bekiffter Sex-Tourist verliert die NervenCruise-Influencer mit 95 Kilo Kokain

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Kontroverse um Zaun gegen Selfie-Jäger

Der Gemeinderat des 700-Seelen-Dorfs Hallstatt in Österreich entschied vergangene Woche, an einem Selfie-Hotspot einen Sichtschutz aufzustellen. So wollten die Behörden den Touristenrummel in den Griff bekommen. Grund für den Ansturm: Das Dorf gilt als Vorlage für das Königreich im Disney-Film «Frozen». Innert kürzester Zeit wurden am Selfie-Hotspot zwei Holzelemente montiert. Nach heftiger Kritik von Touristinnen und Touristen sowie Anwohnenden machte die Gemeinde jedoch einen Rückzieher. Der Zaun wurde Knall auf Fall wieder abmontiert. Jetzt arbeiten die Behörden an einer anderen Lösung, um die Massen an Schaulustigen in Bahnen zu lenken: Derzeit werde ein Transparent angefertigt, mit dem an Besucher appelliert wird, sich ruhig zu verhalten, sagte der Bürgermeister von Hallstatt. (Gelesen auf «heute.at»)

Reisebüro verliert Hundestreit vor Gericht

Ohne ihre Chihuahas wollte eine Familie nicht auf Dubai-Reise gehen und wandte sich für die Buchung an ein spezialisiertes Reisebüro. Doch der Flug von München über Zürich in die Emirate endete für die Familie in der Schweiz, da laut Iata-Regeln auf Dubai-Flügen Tiere nicht erlaubt sind. Der Fall landete vor dem Amtsgericht München. Es ging um einen Betrag von knapp 4000 Euro für Flüge nach Dubai für vier Personen plus zwei Haustiere, die das Reisebüro nicht übernehmen wollte und die Kunden auf Zahlung verklagte. Die Richter gaben jedoch den Reisenden recht. Laut Gericht wären die Reisebüro-Angestellten dazu verpflichtet gewesen, die Iata-Regeln auf der Route vorab zweifelsfrei zu klären. Neben der Kosten für die Flüge wurde das Reisebüro auch zur Zahlung von Schadenersatz verpflichtet. (Gelesen auf «reisevor9.de»)

Sex-Tourist wirft Kühlschrank vom Hotel-Balkon

Videos, die im Internet viral gingen, zeigen einen Mann aus Italien, wie er sich – nur mit einer Unterhose bekleidet – auf dem Balkon seines Hotelzimmers in Pattaya aufhält. Plötzlich wirft er einen Kühlschrank über die Brüstung nach unten. Anschliessend flogen auch noch der Nachttisch, Teile des Bettes und andere Gegenstände eine Etage tiefer. Inzwischen ist auch klar, warum der Mann derart ausrastete. Laut Medienberichten hatte er sich mit zwei Prostituierten zu einer Sex-Party in seinem Hotelzimmer verabredet. Dabei wurden anscheinend auch reichlich Drogen konsumiert. In seinem Rausch gab es dann offenbar keinen Sex, aber dafür mächtig Randale. Die alarmierte Polizei führte den Italiener schliesslich ab. (Gelesen auf «RTL News»)

Drogenschmuggel auf Costa Favolosa

Nachdem die Costa Favolosa die Wintermonate in Lateinamerika verbracht hatte, verliess das Kreuzfahrtschiff am 18. April Brasilien und wurde nach Europa überführt, um hier nun die Mittelmeer-Saison zu bestreiten. Auf der Passagierliste mit dabei: drei Brasilianerinnen und ein Brasilianer, die sich als Touristen und Influencer ausgaben. In Tat und Wahrheit führten sie anderes im Schild, als bloss schöne Selfies ins Netz zu stellen. Am 2. Mai wurde das Quartett bei der Ankunft in Marseille von der französischen Polizei ins Visier genommen. Eine der Brasilianerinnen warf dabei ihren Rucksack ins Meer. Darin befanden sich 8,4 Kilogramm Kokain, wie sich später herausstellte. Und die Polizei fand darauf hin in den Kabinen der angeblichen Influencer noch viel mehr Stoff: weitere 86,4 Kilo Kokain. (Gelesen auf «latina-press.com»)    

Von Bonnie und Clyde überfallene Bank wird Airbnb

Sie waren berühmt und berüchtigt: das Gaunerpaar Bonnie Parker und Clyde Barrow. Unzählige Lebensmittelgeschäfte und Banken überfielen sie. Die allerletzte Bank, die Bonnie & Clyde 1934 ausraubten, war die First National Bank in Stuart im Bundesstaat Iowa. Angeblich sieht man im ehemaligen Tresorraum, in den damals die Bankangestellten eingesperrt wurden, noch ein Einschussloch in der Wand. Ein Paar aus Washington will jetzt in diesem Gebäude ein Café eröffnen und via Airbnb Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. (Gelesen auf «1011now.com»)

(GWA/RSU)