Trips & Travellers

Nachdem ein Flixbus in einer Kurve des Maloja-Passes steckenblieb, musste der Abschleppdienst zu Hilfe eilen. Bild: Kapo GR

Flixbus vermasselt Maloja-KurveGenfer posiert nackt in Machu Picchu

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Grosskampf um Liegestühle auf Teneriffa

Der Brite Thomas Clifford blickt auf seine Uhr und filmt genüsslich, wie im Sunlight Bahia Principe Hotel auf Teneriffa Dutzende schläfrige Gäste mit ihren Handtüchern vor dem noch abgesperrten Poolbereich stehen. Um 7.47 Uhr erhalten die Gäste vom Hotelpersonal offenbar grünes Licht und rennen zu den Sonnenliegen, um diese mit ihren Handtüchern zu reservieren. Laut Clifford warfen einige Touristinnen und Touristen ihre Tücher sogar von der Treppe nach unten, um sich einen der begehrten Liegestühle am Pool zu sichern. «Dieses Szenario spielte sich jeden Morgen ab und brachte mich zum Lachen», so der Kameramann. (Gelesen im «Daily Mirror»)

Flixbus steckt in Kurve fest

Diese Woche hat ein italienischer Flixbus-Chauffeur für die Fahrt in den Süden den Malojapass gewählt. So schön die Route ist, die Passstrasse ist von vielen, teils sehr engen Kurven geprägt. Machbar ist der Pass für Busse, doch es ist grosses Fahrgeschick gefragt. Der Chauffeur fuhr am Mittwochmorgen gegen 5 Uhr von Maloja kommend talwärts in Richtung Bergell. Doch dann passierte es. In einer Rechtskehre setzte der Reisecar mit dem Hinterteil am Strassenkörper auf und blieb stecken. Nichts ging mehr. Sämtliche Versuche, den Bus zu bewegen, blieben erfolglos, und der Flixbus konnte nur durch ein Spezialfahrzeug eines Abschleppdienstes aus der misslichen Lage befreit werden. Während rund zweieinhalb Stunden war die Malojastrasse für sämtliche Fahrzeuge in beide Richtungen gesperrt. Im Flixbus befanden sich zum Zeitpunkt der Fahrt neben dem Chauffeur auch Passagiere. Neben dem Schrecken hat der 47-jährige Chauffeur nun auch noch eine Anzeige der Kantonspolizei Graubünden am Hals. (Gelesen auf «grheute.ch»)

Mumbais neuer Flughafen hat ein Flamingo-Problem

Indiens Luftfahrt boomt, die Flughäfen des Landes stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Deswegen entsteht ein zweiter Flughafen in der Region Mumbai. Er soll Ende 2024 in Betrieb gehen. Luftfahrt-Experten weisen nun auf ein Sicherheitsrisiko des Mega-Projekts hin: Vogelschlag. Denn in der Nähe des künftigen Flughafens liegen gleich zwei grosse Vogelschutzgebiete. Diese seien Anlauf und Futterstelle mehrerer Arten von Zugvögeln. Zudem lebe in der Nähe eine grosse Population an Flamingos, berichtet der Sender «Al Jazeera». Ein Experte für Vogelschlagprävention hält den Standort des neuen Flughafens für sehr gefährlich. Diese Bedenken wies ein Flughafensprecher zurück, das nahegelegene Vogelschutzgebiet Karnala Bird Sanctuary befinde sich nicht in der Anflugschneise. (Gelesen auf «aerotelegraph.com»)

Versteckte Kamera auf Kreuzfahrtschiff

Ein Mann wurde festgenommen, weil er laut der Polizei in einer öffentlichen Toilette eines Kreuzfahrtschiffs eine versteckte Kamera aufgestellt hatte. Diese filmte gemäss Gerichtsakten über 150 Personen beim Gang auf die Toilette, darunter auch Minderjährige. Ein Passagier entdeckte schliesslich die Kamera und verständigte das Schiffspersonal. Das Video zeigte nicht nur Gäste auf der Toilette, sondern auch den mutmasslichen Täter bei der Installation der Kamera. Deshalb konnte der Mann schnell identifiziert werden. Der Vorfall ereignete sich auf einer siebentägigen Kreuzfahrt der Reederei Royal Caribbean. Das Schiff Harmony of the Seas stach am 29. April in Miami in See. (Gelesen im «Business Insider»)

So präsentierte sich die Situation mit der versteckten Kamera auf der Harmony of the Seas. Bild: FBI

Nacktfoto-Skandal in Machu Picchu

Für einen 26-jährigen Schweizer und einen 23-jährigen Franzosen endete der Ausflug in die peruanische Ruinenstadt Machu Picchu mit einer Festnahme. Der Schweizer liess sich vergangenen Donnerstag von seinem Reisebegleiter nackt vor der archäologischen Stätte ablichten. Andere Länder, andere Sitten: Dieses respektlose Verhalten erzürnte die Peruaner. «Das Weltwunder wird respektiert!», twitterte die peruanische Polizei Dazu posteten die Beamten ein Bild mit dem festgenommenen Schweizer. Maritza Rosa Candia, Kulturdirektorin von Cusco, sagte im Radio, dass die Wachen «einen nackten Touristen in der Nähe des Hauses des Wächters, im oberen Teil der Inka-Zitadelle» bemerkten. In Anwesenheit der Wachen wurden die beiden aufgefordert, die Fotos zu löschen. (Gelesen im «Blick»)

(GWA/RSU)