Trips & Travellers

An den Strand von Cala Llombards auf Mallorca verirrte sich ein Hai. Bild: Adobe Stock

Hai-Alarm auf MallorcaRobotaxis streiken im Nebel

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Flugverspätung wegen Vogel an Bord

Der Air-Malta-Flug KM586 von Malta nach Madrid hob am Samstagmorgen (15. April) mit rund anderthalb Stunden Verspätung ab. Der ungewöhnliche Grund: Ein Passagier wollte mit einem Vogel in der Kabine reisen. Das berichtete die Zeitung Times of Malta, der Fotos vorliegen, die zeigen, wie Sicherheits- und Polizeibeamte den Reisenden zum Aussteigen aus dem Flugzeug auffordern. Der Kapitän der Maschine hatte sich geweigert, mit dem Tier an Bord abzuheben. Ein Sprecher der Fluglinie erklärte, man habe in den Beförderungsbedingungen eindeutig festgelegt, dass Vögel in der Kabine nicht erlaubt seien. Wie der Mann das Tier überhaupt durch die Sicherheitskontrollen und in das Flugzeug bringen konnte, ist nicht bekannt. (Gelesen auf «aerotelegraph.com»)

Hai strandet in der Cala Llombards auf Mallorca

Hai am Badestrand: Am Sonntag (16. April) haben mehrere Anwohner der Cala Llombards bei Santanyí einen gestrandeten Blauhai beobachtet. Das Tier war bis ins seichte Gewässer gelangt. Es kämpfte gegen die Wellen an, die es immer weiter aus dem Wasser schubsten. Ob der Hai geschwächt oder verletzt war oder nur versehentlich an den Strand geriet, ist unklar. Blauhaie sind normalerweise weit draussen im Meer unterwegs. Gemäss Zeugen war das Tier etwa zwei Meter gross. Am Ende schaffte es der Hai aus eigener Kraft in tieferes Wasser zu kommen und davon zu schwimmen. (Gelesen in der «Mallorca Zeitung»)

Portofino will bei Hotspots keine stehenden Touristen mehr

Das malerische Fischerdorf Portofino in Ligurien richtet eine rote Zone ein, um den Ansturm von Reisenden in den Griff zu bekommen. Von morgens bis 18 Uhr können Touristinnen und Touristen den Hauptplatz von Portofino betreten, flanieren, einkaufen oder in Restaurants sitzen, aber sie dürfen nicht anhalten oder Versammlungen bilden. Die neue Regelung wurde kurz vor Ostern eingeführt und ist bis Mitte Oktober in Kraft. Wer sich nicht an die Vorschriften hält, muss mit einer Busse von bis zu 275 Euro rechnen. Die Massnahme betrifft vor allem die Flut der Kreuzfahrtpassagiere, die von der Hafenstadt La Spezia aus für ein paar Stunden an die Steilküste der Cinque Terre und Portofino gebracht werden. (Gelesen im «Corriere della Sera»)

Airline muss Aperol Spritz nicht bezahlen

Laut EU-Recht haben Passagiere verspäteter Flüge ein Recht auf Erfrischung, wenn sich der Abflug um mehr als zwei Stunden verzögert. In der Regel erhalten Gäste von der entsprechenden Fluggesellschaft in einem solchen Fall automatisch einen Gutschein über einen bestimmten Betrag, den sie in den Geschäften am Flughafen einlösen können. Doch das gilt nicht für Cocktails und andere alkoholische Getränke, wie jetzt das Amtsgericht Hannover entschieden hat. Den Richtern zufolge hat sich eine Airline zu Recht geweigert, zwei Aperol Spritz zu bezahlen, die sich ein Passagier während der Wartezeit für 15 Britische Pfund an einem Londoner Flughafen gekauft hatte. Laut den Richtern erfrischen alkoholische Getränke nicht, sondern machen müde. (Gelesen in der «FVW» Abo)

Nebel legt selbstfahrende Taxis in San Francisco lahm

Der in San Francisco «Karl» genannte, häufig auftretende Nebel hat die Robotaxis der Firma Waymo ausser Gefecht gesetzt. Betroffen waren fünf Robotaxis, die durch den Nebel irritiert wurden, auf der San Aleso Avenue zum Stillstand kamen und die Strasse blockierten. Der dadurch verursachte Stau führte zu einem Verkehrschaos. Erst als sich der Nebel aufzulösen begann, nahmen die Fahrzeuge ihren Betrieb wieder auf und fuhren weiter. Wie ein Unternehmenssprecher von Waymo mitteilte, sind nun Software-Updates geplant, um die Leistung bei Nebel und beim Parkieren zu verbessern und solche Situationen in Zukunft zu vermeiden. (Gelesen auf «heise.de»)

(RSU)