Trips & Travellers

Von einem Kran aus 35 Metern Höhe sprang der Tourist in die Tiefe, doch dann Riss das Seil. Bild: Twitter

Bungee Jumper klatscht ins WasserFlugbegleiterinnen schmuggeln Drogen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Bungee-Seil reisst bei Pattaya-Tourist

Im thailändischen Pattaya sprang ein Tourist aus Hongkong von einem 35 Meter hohen Kran am Gummiseil in die Tiefe. Das Bungee-Jump-Seil riss dann aber und der Tourist klatschte ins Wasser. Er verlor zwar zunächst das Bewusstsein, tauchte dann aber nach einigen Sekunden auf, wurde von Angestellten der Bungee-Firma an Land und ins Spital gebracht. Dort stellten die Ärzte starke Prellungen fest, gebrochen war aber nichts. Zurück in Hongkong musste der Verunfallte erneut ins Spital, mittlerweile hatte er eine Lungeninfektion, vermutlich ausgelöst durch den Bungee-Unfall. Der Tourist wurde daraufhin beim Bungee-Veranstalter vorstellig, ihm wurde dann aber lediglich der Ticketpreis von 86 Dollar zurückerstattet, von einer Begleichung der Arzt-Rechnung sahen die Veranstalter zum Unverständnis des verunfallten Touristen ab. (Gelesen auf «News.com.au»)

Beim Muscheln sammeln von Krake attackiert

Diese Woche ging eine Frau an der Chinamans Beach im Norden von Sydney schwimmen. Am Strand hob sie eine Muschel auf, um sie sich näher anzuschauen – doch in dieser hatte sich ein potenziell tödlicher Blauring-Oktopus versteckt! Als der kleine Meeresbewohner aus der Muschel fiel, biss er der Frau gleich zweimal in den Bauch. Die klagte nach dem Vorfall über starke Bauchschmerzen, wurde von Sanitätern versorgt und anschliessend in einem stabilen Zustand zur Überwachung ins Krankenhaus gebracht. Auch der Oktopus konnte von den Sanitätern eingefangen werden. «Der Biss eines Blauring-Oktopus kommt bei uns selten vor, aber er ist extrem giftig», sagt Christian Holmes von der NSW-Rettung. In felsigen Teilen von Stränden und entlang der gesamten australischen Ostküste ist der maximal faustgrosse, blau geringelte Oktopus weit verbreitet. (Gelesen im «Guardian»)

Airline feuert Piloten wegen eines Fotos

Die indische Billig-Fluggesellschaft Spice Jet hat zwei Piloten mit einem Flugverbot belegt, weil sie Kaffee und Gebäck im Cockpit konsumierten. Einer der Piloten hatte ein Foto auf Twitter gepostet, das einen unbedeckten Becher mit dem Logo der Fluggesellschaft zeigt. Das Bild löste in der Aviatik-Szene sowie im Internet Empörung aus. Denn der Kaffee stand im Cockpit gefährlich nahe an den Kontrollhebeln. Die Piloten hielten auch Gujiyas in der Hand: ein süsses, frittiertes Gebäck. Es wird typischerweise während des Hindufestes Holi gegessen, das dieses Jahr am 8. März stattfand. Ein Spice-Jet-Sprecher sagte, es laufe eine Untersuchung. Beide Piloten seien bis zu deren Abschluss aus dem Dienstplan gestrichen worden. (Gelesen auf «cnn.com»)

Drogen in Zahnpasta-Tuben geschmuggelt

In Vietnam sind vier Flugbegleiterinnen der staatlichen Airline wegen Drogenschmuggels festgenommen worden. Ihnen werde vorgeworfen, auf einem Flug aus Frankreich verbotene Substanzen in ihrem Handgepäck ins Land gebracht zu haben, teilte ein Sprecher der Vietnam Airlines am Freitag mit. Wegen laufender Ermittlungen seien die Flugbegleiterinnen aktuell freigestellt. Nach Angaben des Zolls am Flughafen von Ho-Chi-Minh-Stadt wurden über elf Kilogramm Ecstasy und weitere Betäubungsmittel, darunter Methamphetamin, in deren Handgepäck gefunden. Die Drogen sollen demnach in Zahnpasta-Tuben versteckt gewesen sein. (Gelesen in der «Berliner Zeitung»)

Saftige Busse für Ferrari-Protzer

Sich hinter das Steuer eines Ferrari zu setzen, bedeutet nicht, dass man überall hinfahren kann – nicht einmal in Italien. Das musste ein 43-jähriger US-Tourist in Florenz erfahren. Der Mann wollte sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt von seinem Ferrari aus zu Gemüte führen. Dabei brach er mehrere Verkehrsregeln. Zuerst fuhr er entgegen der Fahrtrichtung die Via dei Gondi hinunter. Dann parkierte er in der Fussgängerzone auf der berühmten Piazza della Signoria – obwohl der Platz für den Verkehr gesperrt. Die Polizei nahm den Mann fest und verhängte eine Busse von 470 Euro. (Gelesen im «Corriere Fiorentino»)

(TN)