Trips & Travellers

Beeindruckende Flugsafari in Namibia
Es gibt solche und solche Studienreisen. Bei den einen gilt es während drei Tagen in 15 Badeferien-Hotels verschiedene Zimmerkategorien kennenzulernen, andere Trips führen an die schönsten Ecken der Welt. Wohl eine der tollsten Studienreisen haben neulich sechs Reiseexperten erlebt, die anhand eines Airtours-Buchungswettbewerbs ausgewählt wurden. Partner der Reise waren Afrikas Ökotourismus-Unternehmen Wilderness sowie Eurowings Discover.
Rote Sanddünen vor leuchtend blauem Himmel, bizarre Berge und scheinbar endlose Weite; eine Landschaft, die lebensfeindlich wirkt, aber Lebensraum für exotische Tiere ist: Das waren die Eindrücke auf diesem Namibia-Trip.
Auf der exklusivachttägigen Flugsafari reiste die Gruppe mit dem Kleinflugzeug von Wilderness Air in Regionen, die teilweise nur über den Luftweg erreichbar sind. «Mit passionierten und erfahrenen Guides ein Land zu entdecken, ist wahrer Luxus», erläutert Beate Arnold, Leitung airtours private travel, die die Reise begleitet hat. «Sie erzählen spannende Geschichten und machen Geschichte so anschaulich.» Die Experten im Spurenlesen wissen ausserdem genau, wo sich die Wildtiere aufhalten und wo man den schönsten Blick auf den einmaligen Sonnenuntergang in der Wüste hat. «Vor allem aber sind sie für Gäste die Verbindung zu den Menschen in den wenig besiedelten Regionen Namibias und ermöglichen intensive Begegnungen, die lange in Erinnerung bleiben. Das ist – neben den exklusiven Camps, der fantastischen Kulinarik und dem privaten Flugzeug – der wahre Luxus des Reisens.»

Zunächst erkundete die Gruppe das Sossuvlei und seine meterhohen roten Sanddünen und staunte über das Deadvlei, eine ausgetrocknete Tonpfanne, in der die über 1000 Jahre alten Überreste der Kameldornbäume in den Himmel ragen. Im Damaraland mit seinen imposanten Bergketten begegnete sie nicht nur Wüstenelefanten, sondern auch den Damara. Sie zählen zu den ältesten Einwohnern Namibias.
Die nächste Station der Reise war die Hoanib River Region und die Skeleton Coast. Das Flussbett des Hoanib speist eine grüne Oase. Meterhohe Bäume, Büsche und Kletterpflanzen locken viele verschiedene Tierarten an: Oryxe, Giraffen, Springböcke, sogar Löwen und Elefanten. An der Skeleton Coast wartete nicht nur das Meer auf die Abenteurer: Eine Reihe uralter und dennoch gut erhaltener Schiffwracks und eine grosse Seelöwen-Kolonie boten sich als Fotomotive.
Die Reise führte im Anschluss hoch in den Norden Namibias in das weit abgelegene Serra Cafema am Kunene Fluss. Die Tierwelt im und ausserhalb des Wasser wurde per Boot sowie in den umliegenden Dünen und der Steppe beobachtet. Die Mondlandschaft des Hartmann Valleys ist Heimat der Himba, eines der letzten echten Nomadenvölker Afrikas. Beim Besuch der Halbnomaden erfuhr die Gruppe mehr über ihre Traditionen und ihre Lebensweise.

Übernachtet wurde jeweils zwei Nächte in vier verschiedenen exklusiven Lodges und Camps. Die Wilderness Lodge Little Kuala liegt am Rand des Namib Naukluft Nationalparks südwestlich von Windhoek. Das Wilderness Dmaraland Camp, eingebettet zwischen dunkelroten Bergen, wird von vier lokalen Völkern betrieben und wurde für seinen nachhaltigen Ökotourismus ausgezeichnet. Das Wilderness Hoanib Skeleton Coast Camp ist nur per Flugzeug zu erreichen. Durch unterirdische Wasserspeicher und Solarenergie ist es in der kargen Wüstenregion autark. Das Wilderness Camp Serra Cafema am Ufer des Kunene-Flusses ist ebenso eines der abgelegensten Camps im südlichen Afrika. Das Camp befindet sich im Stammesgebiet der Himba.
Die neuntägige Airtours-Flugsafari «Namibia – Naturschauspiel mit Wilderness Destinations» kostet übrigens pro Person im Doppelzimmer ab 9490 Euro inklusive der Inlandsflüge in einem Kleinflugzeug und vielfältiger Safariaktivitäten.