Trips & Travellers

Wegen der Unruhen in Peru sitzen Hunderte ausländische Touristen am Fusse der Inka-Stätte Machu Picchu fest. Bild: Jair Garciaferro

800 Touristen am Machu Picchu gestrandet – Laufvogel fährt U-Bahn

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Nandu fährt U-Bahn und landet im Tierheim

Ein kurioses Pärchen hat in der Münchner Innenstadt für Aufsehen gesorgt. Janez Cetin, ein Tourist aus Slowenien, reist gerne gemeinsam mit Francelj, seinem Nandu. Gemeinsam sind die beiden dann auch mit der U-Bahn gefahren. Bereits im August waren sie schon einmal in der Stadt unterwegs. Francelj soll durch Picken mit dem Schnabel auf der Europakarte die Reiseziele bestimmen, die die beiden dann mit einem Wohnwagen bereisen. Doch ihr Ausflug nahm vorerst kein entspanntes Ende. Die Polizei beschlagnahmte das Nandu. In Deutschland gelten sie als Gefahrentiere und ein Spaziergang in der Innenstadt stelle sei zudem keine artgerechte Haltung. Aktuell ist Francelj im Tierheim und soll mit Artgenossen untergebracht werden. Wie es für das Duo weitergeht, ist unklar. (gelesen bei Radio Arabella und tz)

Falscher Zug

Am heutigen 16. Dezember 2022 eröffnet die Neubaustrecke der Deutschen Bahn von Stuttgart nach Ulm. Am Dienstag sind drei US-amerikanische Touristen bereits versehentlich als erste Reisende mit einem Testzug die 60 Kilometer lange Strecke gefahren. Von Ulm aus fuhr der Zug dann gleich wieder zurück. Die Touristen waren in Plochingen im Kreis Esslingen eingestiegen und wollten eigentlich nach Metzingen (Kreis Reutlingen). Mit der unfreiwilligen Jungfernfahrt sind sie auch Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) zuvorgekommen. Wie es zu dem Vorfall kam ist nicht bekannt. (gelesen bei swr)

Am Machu Picchu gestrandet

Wegen der Unruhen in Peru sitzen Hunderte ausländische Touristen an der weltberühmten Inka-Stätte Machu Picchu fest. Betroffen sind rund 800 Leute. Zuvor war wegen der gewaltsamen Proteste gegen die Absetzung und Festnahme des Präsidenten Pedro Castillo die Bahnstrecke zwischen der Weltkulturerbe-Stätte und der Stadt Cusco gesperrt worden. Die gut hundert Kilometer lange Bahnstrecke ist der einfachste und meistgenutzte Weg, um zum Machu Picchu oder von ihm wieder wegzukommen. Als Grund für die Sperrung hatte die peruanische Staatsbahn PeruRail am Dienstag Sicherheitsbedenken angegeben und auf Demonstrationsaufrufe verschiedener Organisationen in Cusco verwiesen. (Gelesen auf tagesschau.de)

Neues Gesetz bereitet Bali-Reisenden Sorgen

Ein neues Gesetz in Indonesien sieht vor, dass Paare strafrechtlich verfolgt werden können, wenn sie ausserehelichen Sex haben oder vor der Ehe zusammenleben. Tourismusbranche und Menschenrechtsorganisationen schlagen gleichermassen Alarm – auch die beliebte Insel Bali ist betroffen. Tourismusfachleute vor Ort erachten das neue Strafgesetzbuch für kontraproduktiv beim geplanten Ausbau des Tourismussektor. Denn eigentlich hat die indonesische Regierung gleich mehrere Initiativen gestartet, um mehr Ausländer ins Land zu holen. Der neue Kodex enthalte Artikel, die die Rechte von Frauen, religiösen Minderheiten sowie Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Menschen verletzen würden, heisst es vonseiten der Organisation Human Rights Watch. Allerdings können Paare nur dann strafrechtlich verfolgt werden, wenn sie von einem engen Familienmitglied angezeigt werden. Zudem soll das neue Strafgesetz erst nach einer dreijährigen Übergangsperiode in Kraft treten. (Gelesen auf The Bali Times, RP Online und BBC)

170'000 US-Dollar Gehalt für Rattenfänger

«Ratten werden dieses Jobangebot hassen» - mit diesem Slogan sucht die Stadtverwaltung von New York einen Rattenfänger. Voraussetzung: ein Bachelor-Abschluss und mehre Jahre Berufserfahrung unter anderem in der Stadtplanung. Ausserdem eine «generell knallharte Aura» und einen «Killer-Instinkt, den echten Feind zu bekämpfen - die unerbittliche Rattenbevölkerung von New York City». Bei Einstellung erhält der Rattenfänger 170'000 US-Dollar Gehalt pro Jahr. Die Rattenplage in New York ist schon lange ein grosses Problem. (gelesen bei Augsburger Zeitung)

(ISR/GWA)