Trips & Travellers

Flughafenpersonal nutzt weltweit verschiedene Codewörter für den Transport Verstorbener. Bild: WikimediaImages, Pixabay

Tote auf Reisen und Wasserpistolen für Touristen

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mann geht über Bord – und überlebt

Ein 28-jähriger Kreuzfahrtpassagier stürzte auf der Carnival Valor mitten auf dem Golf von Mexiko über Bord. Was oft tödlich ausgeht so weit draussen im Meer, fand ein glückliches Ende. US-Medien sprechen vom «Thanksgiving miracle». Denn die US-Küstenwache konnte den Mann retten. Möglicherweise befand er sich bis zu 15 Stunden im Wasser. Er war noch am Leben und ansprechbar und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der entscheidende Hinweis kam nicht von der Carnival Valor, sondern von einem anderen Schiff. Die Besatzung hatte den Mann gesichtet und die Küstenwache informiert, die ihn dann mit einem Helikopter aus dem Wasser zogen. Aus welchen Gründen der Mann über Bord ging, ist unklar. (Gelesen bei ABC13.com)

Tote auf Reisen

Auf vielen Flügen befinden sich auch Verstorbene auf der letzten Reise zu ihrem Bestimmungsort unter den Passagieren. Natürlich passiert es auch immer wieder, dass jemand während eines Fluges an Bord verstirbt. Wahrscheinlich um die lebenden Passagiere nicht zu irritieren, haben sich Airlines für den Transport von Toten Codewörter ausgedacht. Oftmals werden die Leichen einfach nur HR, kurz für «Human Remains» (auf dt. menschliche Überreste) genannt. Auch Hugo, kurz für «human gone» (auf dt. etw.: «verstorbener Mensch» kommt als Bezeichnung für bei an Bord Verstorbenen zum Einsatz. Bei American Airlines gibt es den «Jim Wilson Service», einen eigenen Helpdesk für Bestattungsunternehmen. Benannt wurde er nach «Jim Wilson Trays», die als Transportbehälter für menschliche Überreste genutzt werden. (gelesen bei 20min)

Grosser Passagier löst Flugstreichungen aus

Wegen einer Panne bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen München wurden sechs Flüge annulliert. Der Grund: ein überaus grosser Mann. Dieser konnte nämlich dank seiner Grösser über die Absperrung greifen und sein Handgepäck entgegennehmen, bevor dieses überhaupt kontrolliert werden konnte. Nach dem Vorfall am Sonntag musste der Betrieb am Terminal 2 etwa eine Stunde unterbrochen werden mit der Folge der sechs Flugannullationen. Die Panne ereignete sich an einer Sicherheitsschleuse auf dem Weg zu den Gates. Der Mann, der nach Barcelona wollte, lief dann Richtung Gate, wo er von der Bundespolizei aufgehalten und kontrolliert wurde. Warum er sein Gepäck unkontrolliert nahm, konnte er nicht erklären. Nun sollen an den Kontrollstellen höhere Abtrennungen eingebaut werden. (Gelesen auf infranken.de)

Wasserpistole gegen Möwe

Venedig hat mit einer Möwenplage zu kämpfen. Und die Vögel haben es vor allem auf Essen abgesehen. Damit sich Touristen gegen angriffslustige Exemplare wehren können, bekommen sie dafür in den Hotels seit neustem orangene Wasserpistolen ausgehändigt. Die Farbe Orange soll die Möwen zusätzlich abschrecken, da sie diese nicht mögen. (gelesen bei 0e24)

Römische Gladiatoren erpressen Touristen

Die Polizei in der italienischen Hauptstadt Rom hat drei Männer wegen Verdachts auf Erpressung von Touristen festgenommen. Sie hätten als Gladiatoren und römische Soldaten verkleidet am berühmten Kolosseum Fotos mit Touristen gemacht und im Anschluss bis zu 500 Euro von ihnen dafür gefordert, teilte die Polizei mit. Mitunter bedrohten sie die Leute an der antiken Kampfarena, um das Geld zu bekommen. Die Staatsanwaltschaft ließ zwei von ihnen unter Hausarrest stellen, einer kam ins Gefängnis. Mehrere ausländische Touristen hätten zwischen August und September dieses Jahres Anzeige erstattet, teilte die Polizei mit. (Gelesen auf t-online.de)

(ISR/GWA)