Trips & People

Die IST-Klasse TB1601 beschäftigte sich mit Tourismuspolitik, von links: Roland Huber (Dozent), Hanna Rychener Kistler (CEO/Direktorin), Alessandro Lisi, Manuela Schwegler, Marisa Armati, Isabelle Huber, Michelle Brunner, Sarah Leonhardt, Nadine Tschümperlin, Melisa Dzanic, Seraina Taudien, Angie Mosquera, Aline Vocat, Djavan Attafua, Andri Silberschmidt (Gastreferent, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz), Ruud Aalders, Dido Geser, Benjamin Woigk, Nathalie Affolter und Marc Seeberger.

Jungpolitiker zu IST-Studenten: «Ausdauer kommt vor Talent»

Auf Einladung der Studierenden der Höheren Fachschule für Tourismus Zürich gewährte Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, Einblick in den Alltag eines Nachwuchspolitikers.

Im Studium zum Tourismusfachmann/zur Tourismusfachfrau wird die Tourismuspolitik immer wichtiger. So lud die IST-Klasse TB1601 der «Höheren Fachschule für Tourismus Zürich» Jungpolitiker Andri Silberschmidt, Präsident der Jungfreisinnigen Schweiz, zu einem Gedankenaustausch ein.

Mit Offenheit und grossem Wissen zog der Jungpolitiker die angehenden Tourismusfachleute in seinen Bann, die sich derzeit im fünften von sechs Semestern befinden. Das Publikum – in etwa gleich alt wie der 23-jährige Referent – erfuhr im Detail, wie die Jungfreisinnigen im vergangenen Jahr ihre Kampagne gegen die Altersreform 2020 planten und lancierten. Gefragt wie er zur No-Billag-Initiative stehe, erklärte Andri Silberschmidt, dass er trotz Bedenken für ein Ja eintrete, da nur so eine Entlastung der Haushalte erreicht werden kann.

Kritisch äusserte sich der liberale Jungpolitiker zur Tourismuspolitik. Er erteilte staatlichen Förderprogrammen und Wachstumsstrategien eine klare Absage. Der Staat müsse für sinnvolle Rahmenbedingungen sorgen, damit die engagierten Leistungsträger im Tourismus selbst ihre unternehmerischen Erfolge erzielten.

Zum Schluss gab Andri Silberschmidt den Studierenden ein paar persönliche Gedanken mit auf den Weg. Zwar freue er sich über alle Jungen, die in die Politik einsteigen wollten. Aber bevor man sich dafür entscheide, solle man sich das gut überlegen. Denn es gäbe auch andere sinnvolle Möglichkeiten für ein Engagement. Wichtig sei nur, dass man sich überhaupt engagiere, gezielt vorgehe, und dem Grundsatz folge: Ausdauer kommt vor Talent!

(TN)