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SIe stellten Monaco in Zürich auf charmante und verspielte Art vor (v.l.): John Garry (Monaco-Repräsentanz in DE/CH/A), Koji Ito (Fairmont Monte-Carlo), Cecilia Provenzano (Société des Bains de Mer), Laurence Aquilina (DTC Monaco), Guy Antognelli (DTC Monaco) und Gerard Arazo Riera (Columbus Monte-Carlo). Bild: TN

Monaco: Das weltberühmte zweitkleinste Land der Welt

Jean-Claude Raemy

Touristische Vertreter des Fürstentums waren gestern zu Besuch in Zürich und präsentierten ihre spannende Destination.

Kennen Sie den Unterschied zwischen Monaco und Monte-Carlo? Auf diese Eröffnungsfrage von Guy Antognelli (Direction du Tourisme et des Congrès, Monaco) wusste keiner der rund 20 anwesenden Branchenprofis im Zürcher Nobelhotel Eden au Lac eine Antwort. Kurz: Monte-Carlo ist lediglich ein Stadtbezirk von Monaco. Vor allem Italiener sprechen aber gerne von Monte-Carlo, wenn sie Monaco meinen, um Monaco nicht mit München (Italienisch: Monaco) zu verwechseln.

Auf diese Klarstellung hin folgte eine kurzweilige Präsentation des Fürstentums und dessen wichtigsten touristischen Attraktionen und Infrastrukturen, zu denen es auch auf der Website www.visitmonaco.com weiterführende Infos gibt.

300 Sonnentage im Jahr gibt es demnach im mit nur zwei Quadratkilometern Fläche zweitkleinsten Land der Welt (nach dem Vatikan), und gerade mal 38‘000 Einwohner, wovon wiederum weniger als 10‘000 gebürtige Monegassen sind – der Rest sind Zugewanderte, meist reiche Einwohner, welche die Steuerfreiheit Monacos geniessen. Anreisen kann man via den nur 40 Autominuten entfernten internationalen Flughafen von Nizza, und von dort aus entweder per Auto, per Zug oder mit diversen Helikopter-Shuttles, zum Beispiel von Heli-Air Monaco.

Reiches Hotel- und Event-Angebot

Rund 2500 Hotelzimmer bietet Monaco, davon sind 80% im Bereich fünf und vier Sterne. Die bekanntesten darunter liegen alle direkt beim berühmten Casino de Monte-Carlo: Das Hôtel de Paris – es gehört zur Société des Bains de Mer (SBM) und war das erste Hotel weltweit, wo das WC im Zimmer war - sowie das Fairmont Monte-Carlo und das Hôtel Métropole. Ebenfalls berühmt: Das Monte-Carlo Bay (gehört zu SBM) mit seinem Spa und seiner Sandboden-Lagune mit Sonnenterrassen und Gärten (Bild unten). Als «Alternative» zu diesen berühmten Hochklasshotels präsentierte sich das Hotel Columbus, welches etwas weiter vom Zentrum am Hafen von Fontvieille liegt, mit Blick auf den Hafen und den Rosengarten der früheren Prinzessin Grace.

Die Teilnehmer hörten auch einiges zu den rund 700 Events, welche alljährlich in Monaco stattfinden. Berühmt sind vor allem das Formel-1-Rennen mitten durch die Stadt und das Tennisturnier, dazu gibt es auch das weltweit wichtigste Zirkusfestival, die Monaco Yacht Show oder Tanzveranstaltungen. Erholen kann man sich davon in den diversen Gourmetrestaurants oder coolen Bars und Clubs wie etwa dem Nikki Beach (im Fairmont), der Buddha-Bar oder dem Jet-Set-Hotspot Jimmy’z.

Diverse Rabattkarten

Für Besucher empfohlen: Die Karte «Cercle Monte-Carlo» (nur für Kunden der SBM) oder der «Passeport Monte-Carlo», welche zahlreiche Rabatte bieten. Letztere kann derzeit allerdings nur über Thomas Cook bezogen werden.

Bevor es zum Apero/Stehlunch und der Wettbewerbsziehung ging, bemühten sich die Vertreter von Monaco noch darauf zu verweisen, dass Monaco gar nicht so teuer sei wie oftmals gedacht: Zwar seien die Wohnpreise hoch, wie in Zürich, man könne aber deutlich günstiger essen und einkaufen. Das glauben wir gerne. Aber vielleicht hatten die Monegassen auch einen falschen Eindruck von Zürich gewonnen, denn am Vorabend der Präsentation hatte die Delegation im Nobel-Restaurant Kronenhalle gegessen…