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Die Gastgeber der «Flying Soirée» (v.l.): Fabio Basoli (United), Elliott Ferguson (Destination DC), Guido Araujo (United), Letizia Sirtori (Destination DC), Mike Stewart (Washington-Dulles Airport), Reto Schneider (United) und Jens Grünberg (United). Bild: TN

Washington DC rückt sich ins rechte Licht

United Airlines und die US-Hauptstadt luden gestern 50 Branchenpartner zu einem Info- und Networking-Abend in Zürich ein.

Am gestrigen Mittwochabend luden United Airlines, die Tourismusvermarktungsorganisation von Washington DC und der Washington Dulles International Airport zur «Flying Soirée» ins Zürcher Restaurant Tao’s ein. Gut 50 Branchenpartner fanden sich ein.

Reto Schneider, Country Sales Manager von United Airlines, erklärte in seiner Ansprache, dass es weniger um die Airline gehe, als vielmehr um die Stadt Washington DC, welche von United Airlines aus Zürich nonstop angeflogen wird und die einen wichtigen Hub im Netzwerk von United darstellt. Informationen etwa zur neuen Polaris Business-Klasse von United wurden also nicht ins Zentrum des Abends gerückt; darüber konnte man sich mit dem in corpore anwesenden Schweizer United-Team unterhalten. Generell war der grösste Teil des Abends auf Networking und Diskussionen, bei Drinks und exzellenten Häppchen, ausgerichtet – sehr wohltuend.

Präsentationen gab es aber schon auch. Mike Stewart, Vice President Airline Business Development des Flughafens Washington-Dulles, sprach in seinem breiten Tennessee-Englisch kurz über den Flughafen und die Metro-Anbindung an den Flughafen, welche bis 2020 fertiggestellt sein soll.

Warum Washington DC cool ist

Der Löwenanteil der Präsentation gehörte aber Elliott Ferguson, dem President & CEO von «Destination DC», der offiziellen Destinationsmarketings-Organisation der US-Hauptstadt. Obwohl politische Themen im US-Business zurzeit eher umschifft werden, konnte sich Ferguson die Bemerkung nicht verkneifen, dass «Washington DC zurzeit aus völlig falschen Gründen ständig in den Nachrichten ist». Und setzte sogleich an, die wichtigen Gründe anzuführen, weshalb sich der Besuch von Washington DC lohnt. Bekannt sind natürlich Monumente wie das Weisse Haus, das Lincoln Memorial oder das Washington Monument. Die Stadt hat aber auch sehr coole Viertel wie Georgetown, Capitol Hill oder Adams Morgan, einen exzellenten Zoo (mit Pandas!) und ein riesiges Angebot in den Bereichen Kultur, Sport und Nachtleben. Gut zu wissen: Die weltberühmten 19 Smithsonian-Museen können allesamt gratis besucht werden. Und nicht nur diese: Auf der touristischen Webseite von Washington DC erhält man über den Link «100 Free and Almost Free Things to do in DC» Informationen zu vielen weiteren Gratis-Attraktionen.

Die US-Hauptstadt investiert derzeit laut Ferguson 11,8 Milliarden Dollar in neue touristische Infrastrukturen und Attraktionen, darunter 18 neue Hotels mit über 4000 Zimmern, das neue «Museum of the Bible» oder die District Wharf. Auch gut zu wissen: Das erst kürzlich eröffnete Museum of African American History & Culture hat eine derart hohe Nachfrage, dass Besucher ihre Tickets idealerweise schon mehrere Wochen im Voraus reservieren sollten, zumal die Anzahl Besucher pro Tag beschränkt ist.

Wer mehr Bildeindrücke will: Einheimische und Besucher teilen auf Instagram unter dem Hashtag «MyDCcool» ihre Bilder aus. Aktuell sehr viele vom alljährlichen «Cherry Blossom Festival», es gibt aber auch Bilder von Kunstwerken oder von der einen oder anderen der 185 Botschaften in der Stadt. «DC cool» ist die zentrale Werbemessage der Stadt, die unterstreicht, wie cool eigentlich Washington DC ist, und nicht etwa eine lahme Beamtenstadt wie gewisse andere Hauptstädte.

Washington DC wird in diesem Jahr übrigens erstmals die US-Reisemesse IPW beherbergen. Hinfliegen werden die meisten Schweizer Teilnehmer natürlich mit United Airlines.

(JCR)