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Eroni Puamau (Rosie Holidays, Organisator «Meet the Pacific») war sehr zufrieden mit der ersten Schweizer Austragung des Südsee-Events. Bilder: TN

Trauminseln zu Besuch in der Schweiz

Jean-Claude Raemy

Zahlreiche Tourismus-Vertreter aus dem Südpazifik stellten sich gestern in Zürich den Profis im Rahmen einer farbenfrohen Mini-Messe vor.

Gestern machte die Mini-Messe «Meet the Pacific» erstmals in Zürich Halt. Es handelt sich hierbei um einen eintägigen Event, an welchem sich Vertreter von DMCs, Airlines, Hotels oder Regionalvertretungen aus dem Südpazifik-Raum vorstellen. Total 23 Vertreter trafen im Crowne Plaza Hotel auf rund 20 Teilnehmer der Schweizer Spezialisten, welche die Südpazifik-Inseln im Programm haben. Das mag nach nicht vielen Teilnehmern klingen, doch darf man getrost sagen, dass alle Firmen mit Südpazifik-Programm aus der Schweiz präsent waren.

Kopf des Anlasses ist Eroni Puamau, der langjährige Chef der DMC Rosie Holidays auf Fidschi, welche mit mehreren Schweizer Touroperators arbeitet. Er erklärt, was es mit der Messe auf sich hat: «Das Format Meet the Pacific gibt es schon seit einigen Jahren. In der Regel sind wir in der Woche vor der ITB in Europa unterwegs und treffen in unterschiedlichen Städten auf Partner und Interessenten.» Grundsätzlich geht es jedes Jahr nach Grossbritannien, Italien Spanien sowie Deutschland (an der ITB), dazu werden zwei Städte in «wachsenden und spannenden Märkten» ausgewählt, wie Puamau es ausdrückt. Dieses Jahr begann die Tour in Prag und kam nach Zürich - man begann also mit den kleineren Märkten. Anschliessend geht «Meet the Pacific» nach Manchester, Mailand und Barcelona, bevor es nach Berlin zur ITB geht.

Stolze Schweizer Zahlen

Die Schweiz war als «emerging market» schon länger auf dem Radar von Puamau. «Die Besucherzahl von Schweizern auf Fidschi ist im vergangenen Jahr leicht gewachsen, auf 2330 Besucher, doch ist der Umsatz überproportional gewachsen», erklärt der joviale Firmeninhaber aus Port Denarau. Auch hier muss man die anfänglich als klein anmutenden Zahlen ins rechte Licht rücken: Aus dem zehn Mal grösseren Markt Deutschland empfing Fidschi letztes Jahr 8600 Besucher, also nur 3,5 Mal mehr als aus der Schweiz.

Prominent vertreten waren nebst den klassischen Südpazifik-Zielen wie Tahiti oder Fidschi auch weniger bekannte Inselparadiese wie die Cook-Inseln, Neukaledonien, Samoa, die Solomon-Inseln, Tonga oder Vanuatu. So erhielten die Besucher einen guten Überblick über das gesamte Angebot. Wichtig war den Vertretern, die Diversität des Angebots sowohl in der Breite als auch in der Tiefe zu zeigen. Kulturtourismus, Traditionen, Gastronomie, sportliche Aktivitäten: Die Südsee bietet viel mehr als nur romantische Strände für Honeymooner, das wurde schnell klar.

Organisatorisch fanden zwischen 10.30 und 17.30 Uhr 14 Appointments statt, es war also eine richtige kleine Einkaufsmesse. Sowohl die Veranstalter als auch die Teilnehmer waren zufrieden mit dem Tagesresultat. Einige glückliche Teilnehmer konnten dann am anschliessenden Apero auch noch attraktive Preise gewinnen, von Schwarzen Perlen aus Tahiti bis hin zu Aufenthalten auf Fidschi inklusive Flug von Fiji Airways und Übernachtungen in teilnehmenden Resorts für zwei Personen.