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Der neue KEDA-Leiter Horst Lichtner (links) mit Stiftungspräsident Tis Prager und der bisherigen KEDA-Geschäftsleiterin Marina Grossrieder. Bild: zVg

Wechsel im Culinarium Alpinum

Der Engelberger Horst Lichtner übernimmt per 1. Juli 2022 die Geschäftsführung der Stiftung KEDA, Kulinarisches Erbe der Alpen, welche das Culinarium Alpinum in Stans betreibt.

Seit August 2020 betreibt die 2017 gegründete Stiftung KEDA mit dem Culinarium Aspinum ein Kompetenzzentrum für Regionalkulinarik im Alpenraum. Im ehemaligen Kapuzinerkloster in Stans haben die Stiftung sowie ein angegliedertes Restaurant und eine Klosterherberge eine Heimat gefunden. Gemeinsam mit Horst Lichtner hat der KEDA­ Stiftungsrat, nach fünf Jahren, Bilanz gezogen und eine Standortbestimmung vorgenommen.

Unter der neuen KEDA-Geschäftsführung von Horst Lichtner soll es weiterhin zur praktischen Umsetzung der Vision kommen. Ausgehend vom Standort Stans, soll Schritt für Schritt der Weg in den Alpenraum gegangen werden. Dazu werden die Kompetenzen der KEDA genutzt und entwickelt; insbesondere aber auch mit Partnern Projekte kreiert, strukturiert, umgesetzt und ausgebaut. So beispielsweise die soeben eröffnete Essbare Landschaft oder das Landwirtschaftsprojekt mit dem Kanton Nidwalden.

Die Stärkung des KEDA-Teams durch Weiterentwicklung wird dabei ebenso wichtig sein. Mit dieser Strategie wollen Stiftungsrat und Geschäftsführung den langfristigen Bestand der Stiftung KEDA sichern.

Horst Lichtner blickt auf eine erfolgreiche, international ausgerichtete, Berufskarriere zurück: So war er zuletzt während sechzehn Jahren Generalsekretär der International lce Hockey Federation IIHF und zuvor während fünf Jahren Marketing Direktor des Deutschen Fussball Bundes DFB und zeichnete dabei u.a. auch für die Durchführung der Fussballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland mitverantwortlich. Der 62-jährige mit deutschen Wurzeln fühlt sich der Schweiz, Luzern und Engelberg sehr verbunden und wurde 2020 eingebürgert.

Lichtner löst Marina Grossrieder (48) aus Oberdorf NW ab, die sich im letzten Jahr der Aufbauorganisation des Betriebes des Culinarium Alpinum gewidmet hat. Ihr Wissen wird Grossrieder auch zukünftig für einzelne Projekte der Stiftung KEDA einbringen.

(TN)