Trips & People

Wenig überlaufene Ziele dürften künftig bei bewusst Reisenden auf grossen Zuspruch stossen, findet Constantin Katsoulis nach seinen beiden Reisen auf den westlichen Peloponnes. Bild: Adobe

Mein 2020 I did it my way

Constantin Katsoulis

Reisestillstand? Nicht für Constantin Katsoulis. Nach einer Madeira-Reise im Februar verbrachte der Senior Account Manager im Juli und September je zwei Wochen in Griechenland – und er sagt, wie wichtig das Reisen für die Menschen ist.

Mein Jahr 2020 fing ganz ruhig an, zusammen mit meiner Frau Trudy, Hund Pinggi und guten Freunden verbrachten wir Weihnachten und Silvester im Engadin, in Guarda im Hotel Meissner. Corona kannte man damals nur vom «Hörensagen» und als Biermarke.

Schon kurz darauf plante ich Aktivferien mit dem Mountainbike auf Madeira, wo ich mit meinem guten Freund Albert Sommerhalder Mitte Februar eine Woche mit unvergesslich schönen Touren und Erlebnissen verbringen durfte.

Kaum Zuhause gelandet – am 28. Februar – wurde das Thema Pandemie zur Realität, auch bei uns in der so sicheren Schweiz. Der Höhepunkt bildete der Lockdown, welcher am 16. März 2020 durch den Bundesrat beschlossen wurde. «Bleiben Sie Zuhause» tönt es heute noch in meinen Ohren. Doch ich hielt mich fast nie daran, sondern verbrachte sehr viel Zeit mit meinem Hobby, dem Rennrad- und Mountainbike-Fahren. Das Wetter in der Schweiz war ja unbeschreiblich schön und sommerlich.

Hier ist Entspannung garantiert

Und dann eröffnete sich mir die Möglichkeit, doch noch zu verreisen. Im Juli und im September verbrachte ich jeweils zwei herrliche, unbeschwerte Ferienwochen in Griechenland. Ich genoss wunderschöne Tage auf dem westlichen Peloponnes, in Kourouta und Amaliada, wo meine Familie lebt. Ohne grosses Gedränge, ohne überfüllte Strände und mit sehr freundlichen und entspannten Menschen. Die Flüge mit Edelweiss Air nach Zakynthos waren zu meinem Erstaunen jedes Mal komplett ausgebucht, was zeigt, dass die Schweizerinnen und Schweizer sich das Reisen, sofern möglich, nicht nehmen lassen. Und das ist gut so!

Den Westpeloponnes kann ich jedenfalls wärmstens empfehlen. Gerade solch wenig überlaufene Ziele dürften künftig bei bewusst Reisenden auf grossen Zuspruch stossen. Im Umkreis von 40 Kilometern gibt es gerade mal drei Hotels. Die Gegend ist von Obstkulturen geprägt, die Strände wenig bevölkert, Entspannung ist garantiert – zu empfehlen ist etwa auch ein Fly/Drive, gerade wenn man noch das Gebirge entdecken möchte. Bereits jetzt freue ich mich auf die nächste Reise.

Gerade in dieser schwierigen Jahreszeit ist es umso wichtiger, dass Menschen inspiriert und motiviert bleiben und daran glauben, dass vieles wieder besser wird. Aus eigenen, sehr schwierigen Erlebnissen habe ich gelernt: alles Schlechte geht vorbei. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr und «Bleiben Sie zuversichtlich»!