Trips & People

Entflohen der Schweizer Nebelsuppe in ein afrikanisches Abenteuer, von links: Daniela Meier-Michel (Knecht Reisen), Erika Fischer (Natural Reisen), Fabian Graf (Let’s go Tours), Sandra Werner (Let’s go Tours), Karsten Meyer (Knecht Reisen), Cosima Gstöhl (Reisebüro Buchs), Karin Wehrli (Feriezyt), Sascha Stamm (Let’s go Tours), Doris Laich (Globetrotter Zürich), Margrit Untersee (Image Travel) und Kati Bona (Knecht Reisen).

So schön kann Tansania sein

Let’s go Tours hat im November 2020 trotz der momentanen Corona-Situation zu einer Studienreise nach Tansania geladen. Die elf Teilnehmer haben eine wunderschöne Woche in den Nationalparks im Norden des Landes und auf der Insel Sansibar verbracht.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als genau jetzt eine Safari zu planen und die ostafrikanische Tierwelt zu entdecken, schreibt Kim Zürcher, Head of Marketing von Let's go Tours: Es gibt keine langen Wartezeiten bei den Parkeingängen und in den Nationalparks sieht man nur selten anderen Fahrzeuge. Überall strahlende Gesichter, die sich über die zurzeit wenigen Safari-Touristen freuen und Kinder, die winkend am Strassenrand stehen. Die Angestellten in den Camps/Lodges sind überaus herzlich und freuen sich darauf, die Gäste zu verwöhnen und Ihnen viele wunderbare Safarierlebnisse bescheren zu können. So lief die Let's go Studienreise im November ab:

Anreise/Abreise:
Wir sind frühmorgens mit KLM via Amsterdam zum Kilimanjaro Flughafen bei Arusha geflogen und eine sehr freundliche Crew hat für unser Wohl gesorgt. Auf den Flügen wie auch an den Flughäfen besteht Maskenpflicht. Für die Einreise nach Tansania wird, solange es die Fluggesellschaft nicht von sich aus vorschreibt, kein PCR-Test für die Einreise benötigt. Bei Ankunft in Tansania wird Temperatur gemessen und ein unterschriebenes Gesundheitsformular, das während des KLM-Fluges verteilt wird, muss abgegeben werden. Anschliessend geht es weiter zur Passkontrolle und Gepäckübernahme. Das Visum kann weiterhin online oder aber auch vor Ort eingeholt werden.

Transport vor Ort:
Auf sämtlichen Transfers gilt Hände desinfizieren. Es besteht keine Maskenpflicht auf Safari und auch nicht bei den Transfers. Einzig bei den Inlandflügen gilt Maskenpflicht.

Unterkünfte:
Bei Ankunft in den Unterkünften müssen die Hände gewaschen werden und die Temperatur wird gemessen. Die Angestellten tragen eine Maske, für die Gäste besteht aber keine Pflicht dazu. Meistens werden keine Mahlzeiten am Buffet angeboten. Das Frühstück, Mittag- und Abendessen wird den Gästen serviert.

Tag 1: Arusha – Tarangire
Gestern Abend sind wir erst spät in der Mount Meru Game Lodge, in der Nähe von Arusha gelegen, angekommen. Nach einem leckeren Morgenessen, Vogelgezwitscher und der Sichtung der ersten Tiere im privaten Schutzgebiet, gleich neben der Lodge, geht die Fahrt los in Richtung Nationalparks im Norden von Tanzania. Nach einer ca. 2 ½ stündigen Fahrt erreichen wir den Parkeingang des Tarangire. Die Formalitäten werden von unserem Safari-Fahrer/Guide schnell erledigt und schon kann es losgehen mit der ersten Pirschfahrt. Innert kürzester Zeit die ersten Elefanten am Strassenrand, später dann Löwen und in der Ferne, gemütlich unter einer Akazie liegend, ein Gepard. Was für ein erster Safaritag dachten wir da. Aber siehe da, es kommt noch ein weiteres, eher selten zu sehendes, Highlight dazu. Wir beobachten nämlich einen schlafenden Löwen auf einem Baum.

Tag 2: Lake Manyara – Karatu
Die Nacht haben wir im Maramboi Camp am Ufer des Lake Manyara verbracht und einen sensationellen Sonnenuntergang wie auch -aufgang beobachtet. Die heutige Fahrt führt uns weiter zum Lake Manyara Nationalpark, wo die Tiersichtungen zurzeit auf Grund der dichten Vegetation und des hohen Wasserstandes des Lake Manyara Sees nicht ganz so einfach sind. Landschaftlich ist der Nationalpark aber definitiv einen Besuch wert und immer wieder zeigen sich Affen, Büffel und Giraffen am Wegrand.

Anschliessend haben wir eine Tour mit dem Tuk Tuk im Dorf namens Mto wa Mbu erlebt. Ein Marktbesuch, Besichtigung einer Bananenplantage und bei Kunsthandwerkern stehen auf dem Programm. Absolut empfehlenswert, um einen Einblick in die Traditionen und das Leben der Dorfbewohner zu erhalten.

Tag 3: Karatu – Ngorongoro Krater
Wir geniessen den Morgen in der fantastischen Gibbs Farm, wo wir die Nacht verbracht haben. Die Managerin zeigt uns den eindrücklichen Garten. Am Nachmittag verlassen wir Karatu und fahren hoch hinauf auf den Ngorongoro Krater. Fantastische Ausblicke in den Krater lassen uns einfach nur noch staunen über diese Naturschönheit! Dem Kraterrand entlang gelangen wir zum Sanctuary Ngorongoro Forest Camp. Im Buschcamp lassen wir den Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Tag 4: Ngorongoro Krater – Serengeti
Heute geht es früh los für eine Pirschfahrt im Krater. Die Fahrt führt steil hinab und dort bietet sich uns ein fantastisches Naturerlebnis. Wir versuchen das perfekte Foto von einem Schakal zu schiessen, sehen Löwen in der Ferne, Büffel und Hyänen am Wegrand. Im Ngorongoro, wo zu Hochsaisonzeiten dutzende Fahrzeuge unterwegs sind, sind wir nahezu alleine unterwegs! Nach einem Picknickfrühstück am idyllischen See machen wir uns bereits wieder auf den Weg aus dem Krater hinaus in Richtung endlose Savanne der Serengeti.

Pünktlich für die Nachmittagspirsch im Namiri Plains Camp angekommen, machen wir uns auf die Suche nach einem Gepard. Innert kürzester Zeit sind wir wieder auf der Seite der Glücklichen und sichten einen im hohen Gras, der sich genüsslich über seine frisch gejagte Mahlzeit her macht.

Tag 5: Serengeti
Vor dem Sonnenaufgang werden wir heute mit einem Kaffee oder Tee aufs Zimmer geweckt. Und schon geht es wieder los für eine nächste Pirsch im östlichen Teil der Serengeti. Unser Wunsch an diesem Morgen: Löwen zu beobachten. Und auch dieser Wunsch wird uns vom Safari-Guide erfüllt. Da ducken sich zwei Löwen im hohen Gras auf der Jagd nach einer Antilope. Wahrscheinlich wittert diese jedoch die Gefahr und begibt sich aus der Gefahrenzone. Wir bleiben an den Löwen dran und werden dabei Zeuge von einer total berührenden Wiedersehensszene mit ihren Jungen. Da dachten wir die Erlebnisse der letzten Tage können nicht mehr übertroffen werden, aber Tanzania schafft es immer wieder…

Tag 6: Serengeti – Sansibar
Unsere Safaritage sind bereits wieder vorbei und wir nehmen Abschied von der Serengeti. Während dem Panoramaflug, zuerst über die Ebenen der Serengeti, dann über den Ngorongoro-Krater und über den Lake Manyara, können wir die Safaritage nochmals Revue passieren lassen. Nur der Anblick des Kilimanjaros wird uns durch eine Wolkendecke verwehrt.

Sansibar
Auf Sansibar angekommen, begeben wir uns an die Südostküste der Insel mit ihren kilometerlangen Sandstränden. Ebenfalls besichtigen wir verschiedene Hotels im Norden der Insel und die eindrückliche, historische Altstadt von Stonetown.

(TN)