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Friedenspfeife in St. Moritz
Aussergerichtlich haben sich die ESTM AG und der frühere CEO Gerhard Walter auf eine rückwirkende Auflösung des Arbeitsvertrages im gegenseitigen Einvernehmen geeinigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass Gerhard Walter die am Regionalgericht Maloja eingereichten Klagen zurückzieht. Im letzten Herbst kam es zur Trennung und es standen Vorwürfe einer massiven Budgetüberschreitung im Raum, was Walter den Job kostete.
Nun haben die beiden Parteien die Friedenspfeife hervorgeholt. Die Einigung ist im Sinne der Weiterentwicklung der ganzen Tourismusregion Engadin St. Moritz und wird von beiden Seiten begrüsst, heisst es in einer Mitteilung. Und sogar Dankesworte werden geäussert: Der neue ESTM-Verwaltungsrat dankt Gerhard Walter für seine geleisteten Dienste, insbesondere die Einführung der Zweimarken-Strategie mit zeitgemässem Erscheinungsbild, die Schaffung neuer Strukturen und die Einleitung der Digitalisierungsoffensive.
Gerhard Walter wiederum sagt: «Ich bin froh, mit dem neuen Verwaltungsrat diese Einigung erzielt zu haben. Für mich war es eine intensive Zeit, in der ich und mein Team vieles erreicht haben – dies ist an den Ergebnissen betreffend Logiernächten ablesbar. Durch die neu gewählten Verwaltungsräte sind die Voraussetzungen gegeben, dass die Weiterentwicklung der Tourismusregion Engadin St. Moritz zügig vonstattengehen kann. Ich bin überzeugt, dass der Anschluss an frühere Glanzzeiten gelingen kann.»