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Diese Reiseprofis waren in Äthiopien unterwegs. v.l. Franz Stadelmann (PRIORI Reisen Madagaskarhaus, Basel), Bayuh Astaw (Lokalguide), Stéphane Sopin (Adgentes, Genf), Claire Gay (Jerrycan, Genf), Diana Oritz (Au tigre vanillé, Genf), Ferda Yolal (Circuits du monde, Genf), Bertrand Chamot (Ethiopian Airline Sales Manager, Genf), Floriane Vacherand (Au tigre Vanillé, Genf) und Christelle Martinal-Cagliesi (Tourisme pour tous, Lausanne). Bild: Franz Stadelmann

Auf Studienreise durch Äthiopien

Sieben Reiseprofis begaben sich gemeinsam mit Ethiopian Airlines auf Erkundungstour durch den Nordosten Afrikas.

Äthiopien ist nicht nur ein spannendes Reiseland, sondern hat auch die grösste Fluggesellschaft Afrikas: die Ethiopian Airline. Das Land und die Airline erlebten sieben Reiseprofis aus der Westschweiz und aus Basel auf ihrer Studienreise.

Die Reise der Teilnehmenden, welche alle eigene Äthiopien-Touren im Programm haben, führte durch das Zentrum Äthiopiens. Vom blauen Nil aus ging es auf dem Landweg in Richtung Norden. Die Reisefachleute entdeckten das rurale Land am Horn von Afrika mit seiner leckeren Küche und dem Kaffee, aber ebenso die Freundlichkeit der Menschen. Die beeindruckenden und hunderte von Tonnen schweren Steinstelen von Axum standen ebenfalls auf dem Programm. Diese Exkursion entpuppte sich für die Teilnehmer als Highlight der Tour – auch für jene, die Äthiopien bereits vorher bereist hatten.

Äthiopien ist 26-mal grösser als die Schweiz und beinhaltet nicht nur 80 verschiedene Sprachen, sondern auch völlig unterschiedliche Landschaften und Kulturen. Die Distanzen sind lang und erfordern deshalb auch Inlandsflüge. Der Norden mit seiner christlich markierten Kultur ist völlig anders als der Süden oder gar der Osten des Landes. Die Touroperators sind sich einig: ein stimmiges Landprogramm zusammenzustellen, verlangt fundierte Destinationskenntinsse und gute Kontakte vor Ort.

Ethiopian Airlines (ET) liess es sich nicht nehmen, ihr Ausbildungszentrum zu zeigen. Dort werden Piloten, Flugpersonal und Flugtechniker aus halb Afrika ausgebildet. Zusehends entwickelt sich der Flughafen Addis Ababa (ADD) zur Drehscheibe für den afrikanischen Flugverkehr. Mit einem DC3-Flug startete Ethiopian Airlines 1946 ihren Flugbetrieb. Heute ist sie die grösste Airline Afrikas. Das unterstreicht auch das neue Flughafengebäude, das demnächst eingeweiht wird. Seit fast zwei Jahren fliegt Ethiopian Airlines mehrmals pro Woche nach Genf.

(TN)