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Wie planen Sie Ihr Ferien-Budget?

Wie viel Geld bleibt für Ferien übrig? Eine Frage, die sich weniger als die Hälfte der Deutschschweizer stellt. Bild: Fotolia.

Klar: Wer Ferien machen will, braucht Geld. Aber wie viel Geld sind die Schweizer bereit, für ihre Ferien auszugeben und wie konkret planen sie ihr Reise-Budget? Diesen Fragen ging die Reisesuchmaschine Momondo nach. «Das Ferienbudget scheint bei den Schweizern knapper bemessen zu sein, als noch vor einem Jahr», stellt Momondo-Sprecherin Julia Stadler Damisch fest. Gut jeder vierte Schweizer (28 Prozent) schätzt, für seine Ferien im Jahr 2018 zwischen 2161 und 5400 Franken auszugeben. Im Vorjahr waren es noch 34 Prozent der Befragten, die sich in diesem Preisspektrum bewegten.

Deutlich weiter verbreitet ist in diesem Jahr die Preisspanne zwischen 541 und 1080 Franken (17 Prozent gegenüber zehn Prozent im 2017). Sechs Prozent der Schweizer verbringen ihre Ferien gar noch sparsamer – sie geben lediglich zwischen 111 und 540 Franken aus.

Verglichen mit den Nachbarländern, ist das Ferien-Budget hierzulande jedoch weiterhin recht hoch. Zwölf Prozent der Schweizer geben zwischen 5'401 und  10'800 Franken aus. Diese Zahlen sind in Italien (vier Prozent), Österreich (fünf Prozent), Frankreich und Deutschland (je sechs Prozent) deutlich tiefer.

Das Reporter-Team von travelnews.ch wollte es genauer wissen, wie es um das Ferienbudget der Schweizerinnen und Schweizer steht und befragte Passanten, wie sie ihr Reise-Budget planen. Die Antworten fallen etwas anders aus, als diejenigen in der Momondo-Umfrage:

Die Momondo-Sprecherin relativiert dann auch: «Vor allem Westschweizer scheinen viel Wert auf Budgetplanung zu legen – 54 Prozent gaben an, sich ein Gesamtbudget für alle Ferienausgaben zu setzen». In der Deutschschweiz liegt diese Zahl bei lediglich 46 Prozent.

(YEB/LVE)