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Im Cockpit von Helvetic Airways nach Griechenland

Zurück in Bern: Captain Gert Stäuble (l.) und Copilot Christoph Mauerhofer nach der Ankunft aus Kos im Cockpit der Embraer E190-E2 von Helvetic. Bild: TN

Es ist Montagmorgen, 6.50 Uhr, am Flughafen Bern-Belp. Helvetic-Captain Gert Stäuble und sein Copilot Christoph Mauerhofer treffen sich mit der Kabinencrew zur Einsatzbesprechung für die heutige Rotation. Ziel des Tages: das griechische Ferienparadies Kos.

Stäuble arbeitet im 60-Prozent-Pensum bei Helvetic Airways und widmet sich nebenbei seiner zweiten Leidenschaft: der Musik. Dass er beides unter einen Hut bringt, verdankt er dem flexiblen Teilzeitmodell seines Arbeitgebers. «Nur zu fliegen wäre nichts für mich», sagt er. «Es macht Spass, diesen Ausgleich zu haben – auf diese Weise bin ich immer motiviert, ob ich im Cockpit oder am Schlagzeug sitze». Der gebürtige Berner hat einen besonderen Bezug zum Flughafen Bern-Belp. Durch seine frühere Tätigkeit bei Skywork Airlines, deren Sitz in Bern war, kennt er den Flughafen in- und auswendig.

Auch sein Kollege, Copilot Christoph Mauerhofer, ist leidenschaftliche Musiker und profitiert vom Teilzeitmodell seines Arbeitgebers. Er fliegt seit rund eineinhalb Jahren für Helvetic Airways und ist in diesen Sommer erstmals in Bern stationiert. «Eigentlich bin ich den Drill vom Flughafen Zürich gewohnt. In Bern dagegen ist alles viel familiärer – man kennt sich untereinander, fast wie in einer kleinen Familie. Besonders beeindruckend sind hier die spektakulären Anflüge mit einer Kurve über die Berner Altstadt. Ich geniesse es sehr, ab Bern zu fliegen», erzählt Mauerhofer.

Nach der Einsatzbesprechung geht es für die Crew zum Flugzeug. Der «Pilot Monitoring», der sich auf die Überwachung und Unterstützung des «Pilot Flying» konzentriert, macht den Aussencheck, bevor die letzten Vorbereitungen im Cockpit anstehen – und es losgehen kann.

Der Flug nach Kos dauert rund 2 Stunden und 50 Minuten und verläuft bis auf einige Windböen beim Anflug ruhig. Nach einem kurzen, etwas hektischen Turnaround und ein paar Atemzügen griechischer Flughafenluft geht es bereits wieder heimwärts.

Auf dem Heimflug erwarten die Crew einige Gewitterzellen, die es zu umfliegen gilt. In Bern folgt dann ein Sichtanflug von Kapitän Stäuble, der mit gewohnter Routine den besonderen Anflug ausführt. Um 14.50 Uhr erfolgt die Landung in Bern, und die Maschine wird der nächsten Crew übergeben.

Helvetic Airways bietet in der Sommersaison eine Auswahl an attraktiven Feriendestinationen ab Bern an, darunter Palma de Mallorca (Spanien), Larnaca (Zypern), Djerba (Tunesien) oder Kos in Griechenland. Die Flüge werden saisonal durchgeführt.

(MLD)