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Schwindelerregender Dreh auf 828 Metern Höhe

Die Airline Emirates ist bekannt für aussergewöhnliche Werbespots. Aber der neuste Clip geht noch einen Schritt weiter. Der Spot zeigt eine Emirates-Flugbegleiterin in voller Uniform auf der Spitze des Burj Khalifa in 828 Metern Höhe. Sie gehört damit zu den wenigen Personen, die die Möglichkeit hatten, auf der Spitze des höchsten Gebäudes der Welt zu stehen – darunter Tom Cruise und der Kronprinz von Dubai, Seine Hoheit Scheich Hamdan bin Mohammed bin Rashid Al Maktoum.

Der 30-sekündige Clip beginnt mit einer Nahaufnahme der Flugbegleiterin, die in Anspielung auf die berühmte Szene im Kultfilm «Love Actually» aus dem Jahr 2003 Texttafeln hochhält. Dann schwenkt die Kamera und der Zuschauer stellt fest, dass die Flugbegleiterin mit dem bekannten roten Emirates-Hut und ihrer Uniform tatsächlich auf der Spitze des Burj Khalifa steht und den Zuschauern einen Panoramablick auf die Skyline von Dubai bietet.

Der Werbespot wurde ohne Greenscreen oder Spezialeffekte gedreht und war das Ergebnis präziser Planung, Schulung, Tests und strenger Sicherheitsvorkehrungen. An der Spitze des Gebäudes hatte die Hauptdarstellerin in 828 Metern Höhe nur 1,2 Meter Platz, um für den Dreh zu posieren. Obwohl es scheinbar über einen Castingaufruf an das Kabinenpersonal von Emirates motivierte und fähige Kandidaten gab, wurde schlussendlich eine professionelle Fallschirmsprunglehrerin als Darstellerin ausgewählt, um ein Höchstmass an Sicherheit zu gewährleisten.

Für die Protagonistin wurde eine spezielle Plattform gebaut, auf der sie stehen konnte. Sie wurde mit einem versteckten Gurt unter der Emirates-Uniform an der Stange sowie an zwei weiteren Punkten direkt an der Spitze gesichert.

Um mit den Dreharbeiten bei Sonnenaufgang beginnen und so das schönste Licht des Tages einfangen zu können, begann der Aufstieg zur Spitze für das Team bereits in den frühen Morgenstunden. Auf dem einstündigen Weg vom 160. Stockwerk des Burj Khalifa bis zu dessen Spitze musste das Kamerateam mehrere Etagen über Leitern in einer Röhre erklimmen. Oben angekommen, hielt sich das Team etwa fünf Stunden lang auf der Spitze auf. Die Aufnahmen wurden anschliessend mit einer einzigen Drohne in einer One-Take-Aufnahme gefilmt.

(TN)