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In magic Maloja – Besuch im Engadiner Kraftort

«Ich erlaube mir, die Natur für meine Objekte zu verwenden», sagt der in Maloja lebende Objektkünstler Marco Zuffelato.

Der Objektkünstler Marco «Zuffi» Zuffelato hat in Maloja seinen ganz besonderen Kraftort gefunden. Er spricht im Video-Beitrag von «magic Maloja» und meint die Seen, Bergwelt und das hochalpine Licht. Er arbeitet mit den Objekten, die er in der Natur findet, einem Schwemmholz, dem Flügel eines Raubvogels oder dem Schädel eines Schafs. «Ich erlaube mir, die Natur für meine Objekte zu verwenden», sagt Zuffi und kreiert Gegenstände, die die Menschen im Alltag brauchen können, mit allem was er in die Finger kriegt.

Geprägt ist Maloja von einem hölzernen Rundbau im Dorfzentrum. Landschaftsmaler Giovanni Segantini konzipierte für die Weltausstellung 1900 in Paris den Rundbau, der in zehn Mal grösserer Form in Paris ausgestellt werden sollte, aus finanziellen Gründen kam es aber nicht so weit. Segantinis Schwiegertochter Ragnhild Segantini und Kunsthistorikerin Dora Lardelli kommen im Beitrag ebenso zu Wort. Ragnhild Segantini sagt zum Leben von Giovanni Segantini: «Hier hat alles gestimmt. Ein schönes Haus, mit der Familie gings gut, er hat draussen gemalt, 15 Stunden am Tag – mit Erfolg. Besser hätte es ihm nicht gehen können – und Maloja hat ihm alles gegeben.»  

(TN)