Automatisierte Gates haben sich am Flughafen Domodedovo bewährt

Domodedovo war der erste Flughafen in Russland, der das SITA Passenger Flow Management einführte – pünktlich zum Beginn der Fussball-WM 2018. Die Passagiere können mit dem mobilen oder ausgedruckten Bordingpass die Sicherheitskontrollen am Eingang zur Abflugzone eigenständig passieren oder auch das Flugzeug besteigen.

In etwas mehr als einem Monat rund um die Meisterschaft nutzten mehr als 1,2 Millionen Passagiere die neue Technologie, um sich den Weg durch den Moskauer Flughafen zu bahnen. Insgesamt haben seit Jahresbeginn 3,3 Millionen Menschen die Airport Self-Service Gates von SITA in Domodedovo genutzt.

Insgesamt werden mehr als 150 automatisierte Gates in den Terminals 1 und 2 in Domodedovo installiert. SITA-Studien zeigen, dass der Einsatz von Selbstbedienungsgates die Bordingzeiten um bis zu 50 Prozent verkürzen und das Risiko von Flugverspätungen reduzieren kann.

Das System hat sich vor allem während den Stosszeiten bewährt

SITA's automatisierte Gates und die Airport iValidate Technologie sind an Flughäfen weltweit im Einsatz. Darunter auch die Biometrische Gesichtserkennung (travelnews.ch berichtete). Laut Gennady Zalutsky, CEO der Domodedovo Integration, habe die Technologie von SITA ihre Wirksamkeit vor allem während der Stosszeiten, als Fussballfans aus aller Welt zu den Spielen über den Domodedovo Flughafen an- und abreisten, gezeigt.

Sergio Colella, President Europe bei SITA, sagt: «Wir haben vielen Ländern geholfen, Grossveranstaltungen zu bewältigen, indem wir Technologien eingeführt haben, die den Passagierfluss durch grosse Flughäfen automatisieren.» Den Nutzen dieser Investitionen sehe man aber auch noch lange nach dem Schlusspfiff. Dies gelte insbesondere für schnell wachsende Märkte wie Brasilien und Russland, wo die Zahl der Passagiere weiterhin stark zunehme.