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Gegen 250 Teilnehmer verfolgten im Trafo Baden das 1. Hospitality Technology Forum. Bilder: Yanik Gasser

Gelungene erste Auflage des Hospitality Technology Forums

Schnell, dynamisch, abwechslungsreich: die neue Tech-Plattform für die Schweizer Hotellerie überzeugte mit einem guten Format.

Welchen Weg verfolgen Trivago und Kayak? Was haben die jungen Start-ups im Köcher? Was sagen Investoren zu Innovationen in der Hotellerie?

Am Donnerstag erfolgte im Trafo Baden das erste «Hospitality Technology Forum» (HTF), das sich an Start-ups, Hoteliers, Tourismusfachleute und Investoren richtete. Organisiert wird die Innovationsplattform durch Milestone, den Tourismuspreis der Schweiz.

Referate und Panels mit Pionieren der Digitalisierung standen auf dem abwechslungsreichen Programm, ebenso ein Battleground, wo sich 20 Start-ups präsentieren konnten und von einer abwechselnden, dreiköpfigen Jury gelöchert wurden. Lanciert wurde das Forum zusammen mit dem deutschen Startup-Gründer und Veranstalter Ullrich Kastner.

Fazit: eine gelungene, neue Tech-Plattform, die komplexe Themen verständlich rüberbringt und einen guten Rahmen schafft, um sich auszutauschen. Und hoffentlich nehmen bei einer nächsten Austragung noch mehr Schweizer Startups teil.

Wie die Organisatoren Gery Nievergelt und Ullrich Kastner den Event erlebt haben, erfahren Sie im Video genauso wie die Ansichten der Investoren Roland Zeller und Sascha Hausmann. Ebenso zu Wort kommen Hotelexperte Michael Thomann, Hotellerie-Präsident Andreas Züllig und Karl Schmidtner von UpsellGuru, der als eines der 20 Startups mit einem Tagespreis ausgezeichnet wurde:

Zum Schluss des eintägigen Events bat Moderator Ulli Kastner einige Exponenten und Teilnehmer zu einem Tagesfazit:

  • «Wir Hoteliers sollte mehr Mut haben», war etwa zu hören, «wir sind zu festgefahren».
  • «Die grossen Bussineses wie Booking-com haben ganze Teams, um Neues zu test. Auch wir kleinen Hotels sollten zumindest eine Person dazu bestimmen, stets Neues auszutesten.
  • «Ich appelliere ans Unternehmertum», sagte etwa Hotelexperte Michael Thomann, «nicht ins Jammertal zu fallen, sondern Lösungen auszuprobieren.»
  • «Die Musik spielt im Ausland», sagte Journalist Dominik Buholzer, «die Schweiz ist zwar innovativ, aber wenns ums Umsetzen geht, stehen wir hinten dran».
  • «Die technologische Herausforderung für die Hotellerie wird immer grösser», sagte Digitalexperte Simon Lehmann, «ein Hotelier muss jemanden haben, der ihm die Technologie abnimmt und er sich auf den Gast und das Tagesgeschäft konzentrieren kann.»

(GWA)