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Der «Corona-Bot» von HanseMerkur und dem Startup Docyet beantwortet die dringlichsten Fragen rund um die Pandemie. Bild: Hanse Merkur

Dieser Roboter beantwortet Fragen rund um das Coronavirus

Die private Krankenversicherung Hanse Merkur hat gemeinsam mit dem Leipziger Startup Docyet den «Corona-Bot» lanciert. Er gibt eine medizinische Ersteinschätzung und steht auch Nicht-Versicherten zur Verfügung.

Der Informationsbedarf zum neuen Coronavirus ist auf der ganzen Welt riesig. Deshalb hat die deutsche private Krankenversicherung HanseMerkur gemeinsam mit dem Startup Docyet einen intelligenten «Corona-Bot» entwickelt. Der Assistent ist auf der Internetseite des Krankenversicherers verfügbar und steht auch Nicht-Versicherten zur Verfügung.Florian Bontrup, Geschäftsführer der Docyet GmbH, sagt: «Wir freuen uns sehr über den Abschluss der ersten Kooperation mit einer privaten Krankenversicherung zu unserer Produktvariante ‹Corona-Auskunft›. So können wir gemeinsam mit der HanseMerkur noch mehr Patient*innen durch das Gesundheitssystem lotsen und die Abläufe in der Versorgung verbessern.»

Der «Corona-Bot» basiert auf künstlicher Intelligenz und wird regelmässig an die Leitlinien des Robert Koch-Instituts angepasst und auch die Hinweise zu Risikogebieten werden aktualisiert.

Der neue Chatbot ist ein zugelasssenes Medizinprodukt, das zum Ziel hat, die gesundheitliche Infrastruktur wie Krankenhäuser und Arztpraxen zu entlasten. Denn erst wenn der digitale Ratgeber einen hohen vermuteten medizinischen Bedarf feststellt, soll eine medizinische Behandlung in Anspruch genommen werden. Der «Corona-Bot» ersetzt den ärztlichen Besuch nicht.

Das kann der «Corona-Bot»

Der Chatbot dient vor allem dazu, die Bevölkerung mit Informationen rund um das Virus zu informieren. Neben den bestehenden Informationsangeboten soll der «Corona-Bot» verunsicherten Bürgern insbesondere eine schnelle Ermittlung des persönlichen Infektions-Risikos sowie eine allgemeine medizinische Verdachtsabklärung ermöglichen. Enthalten sind ausserdem nützliche Zusatzfunktionen wie eine Arzt- und Krankenhaussuche, Hinweise auf Gesundheitsämter oder Erklärungen zu Symptomen und Krankheitsbildern.

Damit die Qualität und die Verlässlichkeit der Informationen gewährleistet werden kann, wird zunächst nur ein begrenztes Informationsangebot bereitgehalten und der Dienst startet als Beta-Version, die laufend ausgebaut und technisch weiterentwickelt wird.

Holger Ehses, Vorstandsmitglied der HanseMerkur Krankenversicherung AG in Hamburg, erklärt: «Als innovativer Krankenversicherer setzen wir regelmässig auf digitale Angebote, um die Versorgung unserer Kunden zu verbessern. Das aktuelle Zusatzangebot zum Pandemiegeschehen dürfte zukünftig auch bei anderen medizinischen Fragestellungen eine hilfreiche Informationsoption darstellen.»

(NWI)