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Der digitale Visadienstleister Viselio startete Ende 2017 mit der schnellen und kostengünstigen Beschaffung von Visa für die Länder Russland, China, Indien und Vietnam. Inzwischen ist die Visabeschaffung für 83 Länder möglich. Bild: TN

Drei Millionen Franken für Viselio

Das Schweizer Visa-Start-Up Viselio hat in einer jüngsten Finanzierungsrunde viel neues Kapital erhalten. Bald sollen neue Niederlassungen folgen – und neu im Verwaltungsrat sitzt Rolf Schafroth (Ex-Kuoni).

Dank innovativer Software hat das Schweizer Start-Up Viselio seit 2017 die komplizierten Visa-Antragsverfahren für derzeit 83 Reiseländer vereinfacht. Nun hat Viselio in einer Finanzierungsrunde insgesamt drei Millionen Schweizer Franken erhalten.

Zu den neuen Finanzgebern zählen EquityPitcher, eine Post-Seed Venture Capital Gesellschaft zur Förderung erfolgversprechender Start-Ups in Europa als Leadinvestor sowie Howzat Partners. Nebst diesen Neuzugängen, waren in der aktuellen Finanzierungsrunde auch bestehende Geldgeber wie Innuvik Ventures von Roland Zeller und diverse Business-Angels mit von der Partie.

Mit dem frischen Kapital möchte Viselio zum einen weitere Märkte erschliessen – aktuell ist das Start-Up in sieben europäischen Ländern aktiv –, zum anderen vor allem auch die Weiterentwicklung und Integration seiner Visa-Software in diverse-Buchungssysteme vorantreiben.

Bald in weiteren Ländern

«Dass führende Start-Up-Investoren an unser Team und die Geschäftsidee von Viselio glauben, ist eine absolute Bestätigung für unseren Weg. Wir freuen uns sehr, unsere Services bald in weiteren Ländern anbieten und ausbauen zu können», erklärt Gründer und Geschäftsführer Niklas Zeller.

Rolf Schafroth, früher in der Konzernleitung von Kuoni Reisen, und Sascha Horrig, Co-Founder von EquityPitcher, verstärken zudem den Verwaltungsrat der Viselio AG. «Viselio löst ein wirklich bestehendes Problem, das die Buchung von Reisen aktuell immer noch unnötig kompliziert macht. Wir glauben an das ambitionierte Gründerteam und freuen uns, Viselio als Haupt-Investor begleiten zu dürfen», sagt Sascha Horrig.

Der Visa-Dienstleister Viselio ist mittlerweile erfolgreich in sieben europäischen Märkten präsent, zu denen Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich, Großbritannien, Schweden und die Niederlande gehören.

(TN)