Tourismuswelt
Löwe kuschelt sich zwischen Safari-Touristen – Arzt verlangt 2000 Dollar für Bord-Behandlung
Filya auf der Suche nach Streicheleinheiten
Safari-Besucher im Taigan Lions Park auf der ukrainischen Halbinsel Krim staunten diese Woche nicht schlecht, als plötzlich ein ausgewachsener Löwe zu ihnen in den Safari-Bus kletterte. Filya, so der Name des Löwen, war offenbar auf der Suche nach Streicheleinheiten. Er drängte in den Bus und wollte sich breit machen – zur Freude der offensichtlich wenig eingeschüchterten Touristen, die ihn zu streicheln begannen. Für den aufdringlichen Löwen war allerdings kein Platz im Bus, so musste Filya wieder aussteigen und blieb nur widerwillig zurück. (Gelesen bei WTHR)
Emirates-A380 in New York unter Quarantäne gestellt
Der rund 13-stündige Emirates-Flug EK203 von Dubai nach New York wurde am Mittwoch mit zahlreichen Krankenwagen und Polizei-Fahrzeugen am JFK-Flughafen empfangen. Der Grund: Etwa 100 der insgesamt 500 Fluggäste, welche sich an Bord des Airbus A380 befanden, klagten über Übelkeit und Husten. Das Flugzeug wurde nach der planmässigen Landung zunächst abgeriegelt und praktisch unter Quarantäne gestellt. Erst nach einer medizinischen Fieberkontrolle durften die Insassen das Flugzeug verlassen. Während den Untersuchungen stellte sich heraus, das letztlich «nur» 19 Passagiere erkrankten, zehn davon, darunter sieben Crew-Mitglieder, wurden in ein Krankenhaus gebracht. Über die Ursache der Erkrankungen gibt es bislang nur Vermutungen. (Gelesen bei Daily Star)
Florenz verbietet «flegelhaften Touristen» das Essen in der Öffentlichkeit
Die bei Touristen beliebte italienische Stadt Florenz verbietet seit dieser Woche das Essen auf Trottoirs, Treppen oder Einfahrten zu gewissen Tageszeiten. Das Verbot gilt für bestimmte Strassen in der Stadt, darunter die Via de Neri, Piazzale degli Uffizi, Piazza del Grano sowie Via della Ninna und gilt für die Mittagszeit von 12 bis 15 Uhr – am Abend dann wieder von 18 bis 22 Uhr. Der Bürgermeister von Florenz, Dario Nardella, sagt, die Regelung ziele vor allem auf «flegelhafte Touristen» ab. Denn diese essen häufig im Sitzen auf der Strasse, um Geld zu sparen. Wer erwischt wird, muss mit Bussen von bis zu 500 Euro rechnen. Die Massnahme soll vorerst bis zum 6. Januar 2019 gelten. (Gelesen bei Leggo.it)
Utair-Boeing rutscht bei Landung in Flussbett
Kurz vor drei Uhr in der Nacht auf Samstag (1. September) landete eine Boeing-737 der russischen Airline Utair am Flughafen Sotschi. Doch dabei lief etwas schief: Die Maschine mit 164 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord rutschte aufgrund schlechten Wetters über den Pistenrand, durchbrach einen Zaun und kam schliesslich in einem Flussbett zum Stehen. Bug, Fahrwerk und Tragflächen wurden beschädigt. Das linke Triebwerk fing sogar Feuer. Die Feuerwehr war innerhalb weniger Minuten am Unglücksort und konnte den Brand löschen. Die Passagiere verliessen die Maschine über Notrutschen. 18 von ihnen verletzten sich bei der Bruchlandung, drei davon mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Ein Mitarbeiter des Flughafens erlitt bei den Rettungsarbeiten einen Herzinfarkt und verstarb. (Gelesen bei Sputnik International)
Brite überquert Alpen mit «Hüpfball»
Der Brite Steven Payne findet es offensichtlich zu wenig anstrengend, einen Berg hinaufzuwandern. Deshalb setzt er sich lieber auf einen orangefarbenen Hüpfball und nimmt den steinigen Weg so in Angriff. Laut eigenen Angaben hat er auf seinem Hüpfball, welchen er «Hannibal» nennt, bereits Teile der Alpen überquert. Zuletzt in Frankreich und Italien – insgesamt 17 Tage lang, bis er an seinem Ziel im französischen Grenoble ankam. Die skurille Aktion des Briten hat allerdings einen ernsten Hintergrund. Payne will damit auf die schwierige Situation der Obdachlosen in Grossbritannien aufmerksam machen. Deren Leben sei ebenso würdelos wie das Überqueren der Alpen auf einem Hüpfball, sagt er. (Gelesen bei Telegraph.co.uk)
Ist auch ein Gratis-Arzt an Bord?
Auf einem Flug von Turkish Airlines ab «einer Stadt im Mittleren Osten» via Istanbul nach Oslo erlitt neulich ein Passagier einen Asthma-Anfall. Wie üblich wurde über den Bordlautsprecher nach einem Arzt gesucht – ein norwegischer Arzt meldete sich daraufhin und half dem Passagier. Alles gut. Nur: Nach dem Flug stellte besagter Arzt der Turkish Airlines eine Rechnung über 2000 Dollar für die Behandlung aus. Da die Airline sich weigerte zu zahlen, zog der Arzt den Fall vor das norwegische Transportgericht. Dieses entschied, dass der Arzt keinen Anspruch habe, da ihm keine «erstattungswerten Einkünfte» entgangen seien. Der Arzt hingegen hatte argumentiert, dass er der Airline hohe Kosten erspart hat, welche sich durch eine medizinisch notwendige Zwischenlandung ergeben hätten - dieser Argumentation folgte das Gericht nicht. Dafür aber einer weiteren Forderung des Arztes: Da der Flug um sechs Stunden verspätet gewesen sei, verlangte er 400 Euro Schadenersatz. Diese erhielt er von Turkish Airlines... Die Sache ist beigelegt. Aber ob jetzt Airlines künftig zuerst fragen müssen, ob ein kostenlos behandelnder Arzt an Bord sei? (Gelesen bei Flysmart24.no)