Tourismuswelt

Viele Schweizer satteln in den Ferien auch gerne mal auf das Mountainbike auf. Bild: marketing deluxe

Lieber tauchen und biken als relaxen

Mehr als die Hälfte der Schweizer üben in ihren Ferien abenteuerliche Sportarten wie Tauchen, Mountainbiken oder Surfen aus. Auch Paragliding, Bungee-Jumping oder Tauchgänge mit Haien liegen im Trend.

Schweizer lieben Aktivferien – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Reisesuchmaschine Momondo.ch in Zusammenarbeit mit dem internationalen Umfrageinstitut CINT. Total 993 Schweizerinnen und Schweizer im Alter von 18 bis 65 Jahren wurden hierzu befragt.

55 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, in ihren Ferien aktiv unterwegs zu sein und adrenalingeladene Sportarten auszuprobieren. Zu den beliebtesten Ferien-Sportarten der Schweizer gehören dabei neben Tauchen (22%), Mountainbiken (17%) und Surfen (14%) auch River Rafting (13%) und Bergsteigen (12%). Auch exotischere Sportarten wie Paragliding (6%), Bungee-Jumping oder gar Tauchen mit Haien (je 5%) stehen bei Schweizern hoch im Kurs.

Vor allem bei jüngeren Generationen sind Aktivferien beliebt, so gaben 69% der 18- bis 22-Jährigen an, schon Mal eine der oben erwähnten Sportarten in den Ferien ausgeübt zu haben. Bei den 56- bis 65-Jährigen sind es immerhin 45%. Als einzige Sportart hat Mountainbiken bei den 56- bis 65-Jährigen einen höheren Anteil (15%) als bei den 18- bis 22-Jährigen (14%). «Dank den weit verbreiteten eBikes, die heute vielfach ja auch bergtauglich sind, wird Mountainbiken für die ältere Generation immer interessanter», sagt Momondo-Sprecherin Julia Stadler Damisch.

Jeder fünfte Schweizer reist zudem mit grossen Ambitionen in die Ferien: 21% haben schon gezielt Ferien gemacht, um sich in einer bestimmten Sportart zu verbessern. Besonders ambitioniert sind dabei Männer (23%) und junge Leute von 18 bis 22 (31%). Deutschschweizer (19%) haben dabei im Vergleich zu den Westschweizern (15%) die Nase vorn.

(YEB)