Tourismuswelt

Juan Carlos Bustamente gönnte sich im Café Lavena in Venedig zwei kleine Wasser (je 10 Euro) und zwei Espressi (je 11,50 Euro) für insgesamt 43 Euro. Bild: Twitter

Tourist 33 Mal im Miet-Lamborghini geblitzt – Chilene zahlt für Wasser und Espresso 43 Euro

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Venedig: Tourist zahlt 43 Euro für zwei Wasser und zwei Espressi

Dass Venedig kein günstiges Pflaster ist, ist kein Geheimnis. Besonders am beliebten Markusplatz muss man tief ins Portemonnaie greifen. Diese Erfahrung machte auch der 62-jährige Chilene Juan Carlos Bustamente, welcher sich im Café Lavena zwei kleine Wasser (je 10 Euro) und zwei Espressi (je 11,50 Euro) für insgesamt 43 Euro gönnte. Auf Facebook postete der in Italien lebende Chilene ein Foto des Kassenbelegs und kommentierte es mit den Worten: «Ich weiss nicht, was ihr darüber denkt, aber ich habe gerade 43 Euro für zwei Espresso und zwei Wasser bezahlt!» Doch wie kann das sein? Laut diversen Medienberichten war die hohe Rechnung auf die Gebühren zurückzuführen, die das Café für Besucher erhebt, die draussen auf der sonnigen Piazza sitzen wollen. An der Bar des Cafés kostet ein Espresso beispielsweise nur 1,25 Euro. (Gelesen bei The Independent)

Nashorn attackiert Mietwagen von Safari-Touristen

Starthilfe der bedrohlichen Art gab es in dieser Woche im «Africam-Safaripark» nahe der mexikanischen Stadt Puebla. Ein Nashornbulle attackierte eine Touristenfamilie, als sie mit einem SUV durch sein Revier fuhren. Mit seinem Horn versuchte das Tier offensichtlich den Geländewagen umzustossen. Tierpfleger versuchten das Nashorn noch abzulenken – allerdings ohne Erfolg. Die Parkleitung teilte später mit, das es keine Verletzte gab, nur das Fahrzeug bekam ein paar Beulen ab. Der Nashornbulle soll angeblich nur so agressiv gewesen sein, weil er ein Weibchen, welches sich in er Nähe aufhielt, beeindrucken wollte… typisch Mann eben. (Gelesen bei Jacaranda FM)

Tourist rast mit Lamborghini durch Dubai und wird 33-Mal geblitzt

Mit bis zu 240 Sachen fuhr ein britischer Tourist (25) am frühen Morgen in einem geliehenen Lamborghini Huracan durch die Strassen Dubais. In weniger als vier Stunden wurde er dabei unglaubliche 33 Mal geblitzt. Heisst konkret: Strafzettel in der Höhe von 170‘000 arabischen Dirham (rund 40‘000 Euro). Autovermieter Faris Mohammed Iqbal (26) ist nun besorgt, dass er zur Kasse gebeten werden könnte. Doch vielleicht hat er Glück – immerhin hinterliess ihm der schnelle Kunde seinen Reisepass als Pfand. Nicht zu zahlen, wäre aus Sicht des Briten keine gute Idee: Wer seine Schulden in Dubai nicht begleicht, kann im Knast landen, Ausreise unmöglich. (Gelesen bei Gulf Business News)

Gewaltiger Delfinschwarm vor der Küste San Diegos

Da hat sich der Bootsausflug definitiv gelohnt: Am vergangenen Wochenende machten sich zwei Touristenboote vor der Küste San Diegos zum täglichen Ausflug auf. Als die beiden Schiffe einige Kilometer der Küste entlang fuhren, tauchte plötzlich ein gewaltiger Delfinschwarm mit geschätzten 300 Tieren auf und folgte den Booten. Immer wieder springen die Tümmler aus dem Wasser – ein wahres Naturschauspiel. Delfine leben normalerweise in kleinen Gruppen von bis zu 30 Tieren. Solche grossen Schwärme sind daher eher eine Seltenheit – den Touristen dürfte dies jedoch ziemlich egal gewesen sein. (Gelesen bei 20 Minuten) 

Blankzieh-Verbot an den Stränden Koh Phangans

Nackte Ausländer sorgen an den Stränden Koh Phangans immer wieder für Empörung und rauchende Köpfe bei den Einheimischen. An manchen Tagen sollen beispielsweise am Hat Laem Son in Sri Thanu bis zu zehn Touristen blank gezogen haben, bei schönem Wetter sind es gar bis zu 100. Mittlerweile als «FKK-Strand» bekannt, führen mehrere Wege zu dem weitgehend abgeschiedenen Gebiet im Nordwesten der Insel. Inzwischen patrouillieren Polizisten nach Forderungen der Einheimischen an den Stränden Koh Phangans und fordern die Männer und Frauen auf, sich nach thailändischen Sitten zu richten und sich nicht mehr zu entblössen. (Gelesen bei der Farang)  

Airbnb-Vermieter wird von 25-köpfiger Bibelgruppe überrascht

Ben Numair hatte sein Haus mit drei Schlafzimmern auf Airbnb zur Miete angeboten und eine Buchung für vier Personen angenommen. Doch dann die unerwartete Überraschung: Statt der vier Personen, die abgesprochen waren, standen plötzlich 25 Menschen vor seiner Haustür – eine komplette Bibelgruppe. Eine Erklärung bekommt Numair vom Mieter am Telefon: «Wir machen nur eine kurze Bibelstunde, dann sind wir wieder weg», so der Mieter. Numair lässt sich widerwillig darauf ein – doch da hat er die Rechnung ohne seine ungeladenen Gäste gemacht: die Überwachungskameras zeigen, dass nach und nach immer mehr Menschen zum Treffen im Haus kommen. Umgehend haben sich Ben Numair und seine Frau Mary auf den Heimweg gemacht – doch da erwartet sie schon die nächste Überraschung: Zuhause angekommen stellt das paar fest, dass die Meute Shampoo im Wert von 60 US-Dollar gestohlen hat. Die Numairs schickten alle sofort nach Hause und meldeten sich bei Airbnb – mittlerweile haben die beiden aber alle Unannehmlichkeiten mit Airbnb klären können. (Gelesen bei Travel Weekly)

Schlägerei am Trevi-Brunnen

Eine 18-jährige Holländerin und eine 44-jährige Italo-Amerikanerin gerieten in Streit, weil jede den Vorrang zu einer für Selfies besonders günstigen Stelle vor dem Trevi-Brunnen in Rom haben wollte. Die beiden beschimpften sich und begannen, aufeinander einzuschlagen. Ihre Familien griffen ein, insgesamt waren acht Personen involviert. Die beiden Familien wurden zur Polizeizentrale gebracht. Die Touristinnen, die den Streit begonnen hatten, wurden angezeigt. (Gelesen im «Messaggero»)

(YEB)