Tourismuswelt

Beliebt an Mallorcas Stränden: der Bau aufwändiger Sandburgen. Eine solche wurde diese Woche mutwillig zerstört, mit schmerzhaften Folgen für den Vandalen. Bild: Youtube

Tourist zerstört SandburgAirbus verbrennt sich Nase

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Sandburg-Künstler reagiert brutal

Die Partynacht am Ballermann endete für einen 17-jährigen Holländer frühmorgens im Spital. Gemeinsam mit Kollegen war er auf dem Weg zurück zum Hotel, als er auf die glorreiche Idee kam, auf eine aufwendig erschaffene Sandburg zu springen. Die Anfeuerungsrufe der Kollegen weckten indes den rumänischen Künstler und Bewacher der Sandburg, welcher neben seinem Werk schlief. Dieser nahm sich eine Handharke, ging auf den Touristen los und verletzte diesen am Rücken schwer, sodass der junge Mann nach rund 50 Metern zusammenbrach. Die Polizei nahm den Angreifer fest. Mit einer klaffenden Wunde am Rücken musste der Junge in ein Krankenhaus gebracht werden, wo er verarztet wurde. (Gelesen bei Mallorca Zeitung)

Alligator verirrt sich auf Rollfeld

Am internationalen Flughafen von Orlando kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall. Als am Montag ein Airbus der US-Fluglinie Spirit Airlines nach der Landung in Richtung Gate rollen wollte, musste der Flieger kurzerhand anhalten. Der Grund: Ein Alligator lief gemütlich über den Rand des Rollwegs in Richtung Biotop. Zuvor hatte die Riesenechse den Taxiway, den Verbindungsweg zwischen Landebahn und Terminal, überquert. Nach Angaben einer Sprecherin des Flughafens verzögerte das langsam laufende Reptil den Verkehr. «Es dauerte ungefähr fünf Minuten, bis der Alligator sicher aus dem Weg war, das Flugzeug musste warten.» (Gelesen bei The Independent)

12-Jähriger nutzt Handy auf Kreuzfahrt – Rechnung von 12‘000 Euro

Eine Mini-Kreuzfahrt, welche mit der Fähre der Reederei Color Line von Kiel nach Oslo führte, ist für eine Berliner Familie zu einem teuren Vergnügen geworden. Der zwölfjährige Sohn der Familie nutzte an Bord des Schiffs sein Smartphone, um darauf Videos anzuschauen. Kurz nach den Ferien ist eine deftige Rechnung des Mobilfunkanbieters ins Haus geflattert – 12‘000 Euro für rund 470 Megabyte genutzte Daten. Das Handy des Jungen hat sich offenbar in das über Satellit ausgestrahlte Mobilfunknetz «Telenor Maritime» eingewählt. Wie auch in Flugzeugen fallen bei der Nutzung solcher Netze hohe Roaming-Gebühren an. Es ist sehr selten, dass Passagiere sich unbemerkt in das Satellitennetz einwählen. Der Mobilfunkanbieter der Familie hat aus Kulanzgründen die Rechnung auf 5000 Euro reduziert. Die Berliner Familie  hat dennoch einen Anwalt eingeschaltet und versucht gegen die Forderung vorzugehen. (Gelesen bei Mitteldeutsche Zeitung)

Paar stürzt wegen Selfie von Mauer – beide sterben

Am Dienstag wollte ein australisches Paar im Badeort Ericeira in Portugal ein Selfie von sich schiessen. Beim Versuch ein Handy-Foto von sich zu machen, stürzten die beiden eine 40 Meter hohe Mauer hinunter und starben. Das Unglück ereignete sich am Strand von Dos Pescadores, rund 30 Kilometer nordwestlich von Lissabon. Der Strand wird von einer Felsenbucht geschützt und von der genannten 40-Meter-Mauer überragt. «Es sieht so aus, dass sie ihr Smartphone fallen gelassen haben und heruntergestürzt sind, als sie versuchten, es festzuhalten», sagte einer der Rettungsmänner. (Gelesen bei News.com.au)

Schlepper fängt Feuer – Lufthansa-Airbus verbrennt sich Nase

Am Montagmorgen ist auf dem Flughafen in Frankfurt ein Schleppfahrzeug in Brand geraten. Der Vorfall ereignete sich vor dem Terminal 1, während der Airbus A340-300 von Lufthansa mit dem Kenzeichen D-AIFA auf dem Vorfeld für einen späteren Start in Position geschoben wurde. Dabei geriet der Schlepper in Brand. In Folge griffen die Flammen auch auf das Flugzeug über. Das Flugzeug war zu diesem Zeitpunkt weder mit Passagieren noch Crewmitgliedern besetzt gewesen. Die Sicherheitskräfte des Flughafens konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Störungen im Flugbetrieb gab es nicht. (Gelesen bei Airliners)

(YEB)