Tourismuswelt

Am Montagmorgen erreichte Xia Boyu den Gipfel auf 8848 Metern. Beim Aufstieg trug der 69-Jährige Chinese spezielle Beinprothesen. Bild: Youtube

Delfin rammt Tourist – Mann ohne Beine erklimmt Mount Everest

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Doppelt Beinamputierter erklimmt Mount Everest

Das Schicksal hat es mit dem passionierten Bergsteiger nicht besonders gut gemeint. Vor 43 Jahren verlor Xia Boyu bei dem Versuch, den Mount Everest zu erklimmen, beide Füsse. 21 Jahre später mussten ihm beide Unterschenkel amputiert werden, nachdem Ärzte bei ihm Krebs festgestellt haben. Mit Mitte 60 startete er 2014 seinen zweiten Versuch, den Gipfel zu erreichen. Doch als bei einem Lawinenunglück 16 Sherpas ums Leben kamen, wurde die Expedition abgebrochen. Trotz diversen Tiefschlägen hielt Boyu stehts an seinem Traum fest: Einmal den Mount Everest zu besteigen. Das hat der mittlerweile 69-Jährige jetzt geschafft. Am Montagmorgen erreichte er zusammen mit sieben Begleitern den Gipfel auf 8848 Metern. Beim Aufstieg trug er spezielle Beinprothesen. Boyu ist der zweite doppelt Beinamputierte der Welt, der den Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Welt gemeistert hat. (Gelesen bei BBC News)

Tesla zieht Qantas-Boeing übers Rollfeld

Autos aus dem Hause Tesla verfügen bekanntlich über sehr kraftvollen Antrieb: Diesen Nutzen hat sich der Konzern aus Elon Musk zu Nutzen gemacht und mit Qantas ein neues PR-Video gedreht. Für die Marketingaktion wurde am Flughafen Melbourne ein Tesla-SUV Model X vor eine Boeing 787-9 Dreamliner der australischen Fluggesellschaft Qantas gespannt. Das ungleiche Paar stellte einen neuen Guinness-Rekord auf: Der Tesla-SUV kann sich nun mit dem schwersten Abschleppvorgang eines elektrischen Serien-Pkw schmücken. Das Model X ist als einziges Serien-Elektroauto ab Werk für das Ziehen von Lasten bis 2268 Kilogramm ausgelegt. Für das eingesetzte Model X in der Top-Ausführung «P100D» sind keine offiziellen Leistungsdaten bekannt – für das «Abschleppen» einer 130 Tonnen schweren Boeing über eine Distanz von 300 Metern hat der Hochleistungs-Stromer offensichtlich genug Reserven. (Gelesen bei Business Insider)

Sichuan-Airbus verliert Windschutzscheibe

Ein Passagierflugzeug der chinesischen Fluggesellschaft Sichuan Airlines musste am Montag wegen einer herausgebrochenen Windschutzscheibe notlanden. Der Airbus des Typs A319-133 verlor 30 Minuten nach dem Start auf bisher unerklärliche Weise eine der Scheiben auf der rechten Seite des Cockpits. Wegen des Windsogs und des heftigen Druckabfalls in der Kabine wurden Teile des Control Panels aus dem offenen Fenster gerissen. Die Piloten schafften es aber, das Flugzeug manuell in der chinesischen Stadt Chengdu unplanmässig zu landen. Der Flug hätte eigentlich von der südwestchinesischen Stadt Chongqing nach Lhasa im Tibet führen sollen. Bei dem Vorfall zogen sich der Co-Pilot und ein weiteres Besatzungsmitglied Verletzungen zu, wie die Airline auf ihrer Website mitteilte. Passagiere sind keine verletzt worden. (Gelesen bei Watson)

KLM-Notlandung mit 52 Hengsten an Bord

Ein KLM-Frachtflugzeug des Typs Boeing 747-400 war auf dem Weg von Miami nach Amsterdam, als im Cockpit plötzlich ein Alarm ausgelöst wurde. Grund dafür war ein Feuer, welches sich im Frachtraum entfaltet und eine Türe im Frachtraum geöffnet haben soll. Umgehend nahmen die Piloten Kontakt zur Flugsicherheits-Zentrale am Shannon Airport im Westen Irlands auf und informierte diese über die Geschehnisse. Das Schlimme dabei: Auf dem Flug befanden sich neben sechs Besatzungsmitgliedern auch 52 Pferde. Der Shannon Airport benachrichtigte den Notdienst und Tierärzte, welche sich auf einen allfälligen Einsatz vorbereiten sollten. Doch zu einem solchen kam es nicht – zwar ist während des Flugs ein Feuer entfacht, die Pferde wurden dabei aber nicht verletzt und konnten mit einem Anschlussflug sicher an ihr Ziel in Amsterdam gebracht werden. (Gelesen bei Newshub)

Hüft-Schulter-Tackling von Delfin gegen Paddler

Damit hat der Stand-up-Paddler nun wirklich nicht gerechnet: Andrew Hill, ein 54-Jähriger Westaustralier, war mit seinem Paddle-Board nach Gracetown gefahren, um dort den Tag mit seinem Sohn auf dem Wasser zu verbringen. Als die beiden gemütlich den Wellen entgegenpaddelten, taucht plötzlich eine Delfinschule auf. Als die Schule auf ihn zuschwimmt, springt eines der Tiere aus dem Wasser und bugsiert ihn gekonnt vom Brett. Hill nimmt‘s sportlich: «Hut ab vor dem Delfin. Er hat mich richtig gut erwischt.» (Gelesen bei KSL)

(YEB)