Arabian Travel Market erstmals mit eigener Travel-Tech-Show

Der Arabian Travel Market, kurz ATM, jährt sich 2018 bereits zum 25 Mal. In einem so jungen Land wie den Vereinigten Arabischen Emiraten ist das ein bemerkenswerter Meilenstein. Der mittlerweile wichtigste Tourismus-Event im Nahen- & Mittleren Osten startete im Jahr 1994 mit rund 300 Ausstellern und 7000 Fachbesuchern. Heute blickt die Messe stolz auf fast 2500 Aussteller, welche über 28000 Fachbesucher aus aller Herren Länder anzieht.

Natürlich darf da der Schweizer Arabien-Pionier, Holiday Maker Tours AG mit Sitz in Zürich, nicht fehlen. Zusammen mit meiner Mitarbeiterin und Oman-/V.A.E.-Spezialistin Dorian Lustenberger habe ich - Managing Director Philippe Raselli - die diesjährige ATM besucht. Zusammen bringen wir eine geballte Ladung an fast 50 Jahren Arabien-Erfahrung mit - und doch ist der ATM-Besuch sehr wichtig, weil man dort sein Netzwerk pflegen, spannende neue Produkte kennen lernen und wichtige Themen diskutieren kann.

Der Fokus liegt in diesem Jahr auf  nachhaltigem Tourismus und Verantwortung beziehungsweise Respekt gegenüber der Natur und dem Menschen. Der Tourismus soll mithelfen, Probleme in den bereisten Regionen aufzudecken und bestmögliche Lösungen zu finden. Dies setzt voraus, dass Hoteliers, Regierungen, Reiseveranstalter, Einheimische und Touristen gleichermassen Verantwortung übernehmen und Massnahmen ergreifen, um den Tourismus nachhaltiger zu gestalten. Um dieses hoch gesetzte Ziel zu erreichen müssen Ressourcen – mithilfe neuer Technologien - effektiver genutzt werden, um wo immer möglich wieder in den Kreislauf zurück zu führen. Transportwege müssen kürzer werden, zum Beispiel indem Lokales mehr in den Mittelpunkt gerückt wird, ohne dabei auf den gewohnten Luxus zu verzichten.

Ein gutes Beispiel hierfür ist zum Beispiel die Wiederaufbereitung des Wassers in den Hotels, welches dann für die Bewässerung der Plantagen (etwa im Six Senses Zighy Bay) oder der Golfplätze (in ganz Dubai) genutzt wird. Ein weiteres Beispiel ist der Einsatz neuer Technologien, um den Energieverbrauch und die damit einhergehende Belastung der Umwelt zu reduzieren. Holiday Maker Tours steht voll und ganz hinter dieser aktuellen Entwicklung. Wir alle, die im Tourismus arbeiten, müssen mithelfen diese Veränderungen zu erwirken, indem wir ein verantwortungsbewusstes Verhalten in der Reise- und Tourismusbranche fördern. Es ist unsere Aufgabe, über wichtige Umweltthemen zu diskutieren und ein Vorbild für Veränderungen zu sein.

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist die in zwei Jahren stattfindende EXPO 2020 in der Metropole am Creek. Mehr als 25 Millionen Besucher aus aller Welt werden für die Expo erwartet, was Dubai noch stärker in den globalen Fokus rückt und eine aussergewöhnliche Chance für den Tourismus bedeutet. Die Expo benötigt, um die hochgesteckten Ziele zu erreichen, auch Partner. Auch Holiday Maker Tours ist natürlich gerne bereit, die Expo 2020, welche am 20. Oktober 2020 ihre Pforten öffnen wird, proaktiv zu bewerben und zu fördern, indem wir mit unserem Erfahrungsschatz eine Reise für unsere Kunden zusammenstellen, die effektiven Mehrwert bietet. Wir sind mit verschiedenen Partnern in Verhandlung (gerade auch am ATM), um unseren Gästen das bestmögliche Erlebnis für diesen einzigartigen Anlass anzubieten.

Ein weiteres wichtiges Thema am diesjährigen ATM ist der künftige Vertrieb von dynamischen Preisen und Verfügbarkeiten der Hotelzimmer. Dazu wurde die «Travel-Tech-Show» lanciert, sozusagen eine Messe innerhalb der Messe. Die Reisetechnologie ist die am schnellsten wachsende Sparte am Arabian Travel Market und bietet eine Plattform für Lieferanten, um sich mit wichtigen Entscheidungsträgern aus aller Welt zu treffen. 2017 verzeichnete die Messe einen Zuwachs von 12% in Sachen Technologie-Systeme. Um in einer konsolidierten Branche wettbewerbsfähig zu bleiben, decken die Expertenvertreter die Bereiche Blogging, Social Media, Mobile, Tech- und Hospitality-Technologie ab.

Holiday Maker Tours nutzt die Gelegenheit in Dubai aber auch, um sich mit Partnern zu treffen und neue Deals für die eigenen Kunden auszuhandeln. Natürlich wollen wir auch Informationen zu neuen Projekten in der GCC-Region (GCC steht für «Gulf Cooperation Council») erhalten und nach den bestmöglichen Kooperationen Ausschau halten. Vor und nach der Messe werden die Emirate Dubai, Abu Dhabi, Fujairah, Ras al Khaimah und Ajman besucht. Schliesslich wollen wir als Arabien-Spezialist die besten Angebote für unsere Kundschaft ausarbeiten - im Übrigen aber nicht nur im arabischen Raum, sondern auch entlang den Ländern der Seidenstrasse, in Marokko oder im Indischen Ozean!