Tourismuswelt

Nichts für schwache Nerven: Ein russischer Tourist schiesst sich die Harpune gleich selbst ins Bein. Bild: Pattaya News

Drogensüchtiger stürmt FlugfeldTourist schiesst sich Harpune ins Bein

Auch das ist diese Woche an den Stränden und in den Tourismushochburgen der Welt passiert.

Powerbank entzündet sich im Flugzeug

Es passierte auf einem Inland Flug von Moskau nach Wolgograd. Der Airbus A320 der Fluggesellschaft Aeroflot war soeben in der Stadt im Süden Russlands gelandet, als sich in der Kabine Qualm ausbreitete und Flammen zwischen den Sitzen aufloderten. Was war geschehen?

Eine Powerbank, die zum Aufladen von Handys und Tablets verwendet wird, hatte sich entzündet. Passagiere probierten mit vollen Plastikflaschen den Brand zu löschen. Der heraneilende Flugbegleiter war es schliesslich, der das Feuer löschen konnte, in dem er die Powerbank in einen Sektkühler aus Metall bugsierte. Glücklicherweise ist bei diesem Zwischenfall niemand zu Schaden gekommen. Die rund 150 Passagiere mussten das Flugzeug über Notrutschen und mobile Treppen verlassen. Glück im Unglück also. (Gelesen bei Stern Reisen)

Mann stürmt Flugfeld und stoppt Flugzeug

Der Kapitän einer Boeing 737-700 der Southwest Airlines von Los Angeles nach Sacramento staunte nicht schlecht, als er die Warnmeldung bekam, dass sich eine Person am Fahrwerk seiner Boeing zu schaffen machte, während dem diese auf die Startfreigabe wartete. Der Eindringling kletterte über den Stacheldrahtzaun und näherte sich so nah ans Flugzeug, dass es ihm gelang, im Fahrwerkschacht einen Feuerlöscher in Betrieb zu nehmen, welcher wiederum den Alarm auslöste.

Doch wieso um Himmels willen wollte der Mann die Maschine aufhalten? Die Person stand während seiner Aktion unter Drogeneinfluss und wollte einen Flug nach Downey erwischen. Dumm nur das dieser Ort ein Stadtteil von Los Angeles ist und keine 30 Kilometer vom Flughafen entfernt liegt…

Die Person sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Rob Pedregon, der Sprecher der Flughafenpolizei, sagt: « Er hat extrem Schwein gehabt, dass er seinen Ausflug nicht mit dem Leben bezahlt hat. Beim Schubgeben der Triebwerke hätte er leicht getötet werden können.» Die Boeing musste nach dem Zwischenfall zurück an Gate rollen und die Passagiere in ein Ersatzflugzeug umsteigen. Sie erreichten Sacramento mit einer erheblichen Verspätung. (Gelesen in der Los Angeles Times)

Harpune durchdringt Bein von Tourist

Es sollte ein gemütlicher Angelausflug in Pattaya werden. Doch dann passiert es: Ein russischer Tourist erlitt eine schwere Beinverletzung, als er sich während des Angelausflugs versehentlich mit der Harpune ins linke Bein geschossen hat. Der 62-jährige Russe wurde noch auf hoher See durch erste Hilfe versorgt. Kurze Zeit später wurde er aber mit einem Speedboot ans Festland transportiert. Der Mann befindet sich in stabiler Verfassung und wird in einem Krankenhaus in Pattaya behandelt. (Gelesen bei Der Farang)

«Nach der Landung hat es Puff gemacht und die Türe war weg»

Beim Ausrollen eines Jets von Dana Air fiel eine Tür eines Notausgangs aus dem Flugzeug. Reisende hatten berichtet, dass es bereits während des Fluges klappernde Geräusche aus Richtung der Tür gegeben hat. Ein Passagier teilte mit, dass der Hebel der Tür nicht richtig geschlossen war und es so zu starken Vibrationen kam. Die Airline wiederum wehrt sich gegen die Vorwürfe. Die Türe kann nicht ohne Dazutun eines Passagiers nach aussen fallen. Man habe das Flugzeug nach der Landung gründlich inspiziert und keinen Mangel festgestellt.

Nach dem Zwischenfall musste die nigerianische Fluggesellschaft ziemlich Kritik einstecken. «Dana Air gefährdet die Sicherheit der Passagiere», schrieb ein Passagier auf seinem Twitter-Account. Nicht nur das, wegen eines Absturzes im Jahr 2012 und einem danach behördlich verordneten Grounding steht die Fluggesellschaft nicht gerade im besten Licht. Die Aufsichtsbehörde «Nigerian Civil Authority» hat nun eine Untersuchung eingeleitet. (Gelesen bei Aerotelegraph)

Hubschrauber-Absturz im Grand Canyon fordert drei Tote

Ein Hubschrauber mit sieben Menschen an Bord ist im westlichen Teil der Riesenschlucht abgestürzt. Für drei von ihnen kam jegliche Rettung zu spät, die übrigen vier Insassen wurden vor Ort medizinisch behandelt. Das unwegsame Gelände im Quartermaster Canyon, einem Teil des Grand Canyon, erschwerte die Rettungsarbeiten. Der Rundflug-Anbieter Papillon veranstalte für Touristen tägliche Rundflüge über die etwa 1600 Meter tiefe Schlucht, welche vom 446 Kilometer langen Colorado-River geformt wurde. (Gelesen im Evening Standard)

(TN)