Tourismuswelt

Er reiste in zwei Monaten durch acht Länder und übernachtete bei 21 Tinderellas. Bild: Instagram/@zabotta.

Tindersurfing statt AirbnbDessous-Show im Flugzeug

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mit Tinder gratis durch Europa

Acht Städte in zwei Monaten und das mit einem minimalen Budget: Der 25-jährige Anthony Botta aus Brüssel nutzte statt Airbnb einfach Tinder. Dank einer Tinder-Plus-Mitgliedschaft konnte er auf der Dating-App auch Frauen in anderen Ländern Kennenlernen. Hatte er einen Treffer, fragte er die jeweilige Frau, ob sie sein Gastgeber für die Nacht sein wolle. Seine Reise führte ihn durch Belgien, Holland, Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn, Slowakei und Tschechien. Besonders wählerisch war er im Zweifelsfall nicht: Es zählte in erster Linie die Unterkunft. Botta ist mit seiner Reiseart zufrieden: Er hatte 21 Dates, wovon viele im selben Bett endeten. Tindersurfing nennt er diese Art zu reisen - und plant bereits die nächste Reise: Im Sommer will er durch die USA oder Neuseeland «Tindersurfen». Frauen empfiehlt er diese Reiseart übrigens nicht. Es gebe viel zu viele komische Typen auf Tinder. Seine Erlebnisse hielt er auf seinem Youtubekanal in verschiedenen Clips fest. (Gelesen auf Independent)

Vietnam-Bikini-Models tanzen für Fussballer – Airline muss sich entschuldigen

Sind sie schon einmal in einem Flugzeug geflogen, in dem Frauen in Bikinis herumstolzierten? Nein? Dann fliegen sie vielleicht einfach mit der falschen Airline. Die Flugbegleiterinnen der «Vietjet Air» freuten sich so sehr darüber, dass sie die Kicker der vietnamesischen U23-Fussballnationalmannschaft an Bord hatten, dass sie diese spontan mit einer Dessous-Show verwöhnten. Dank zahlreicher Fotos erregte die Aktion die öffentliche Aufmerksamkeit - und brachte viel Kritik ein. Die Airline musste sich beim vietnamesischen Fussballverband entschuldigen. Es ist nicht der erste Fauxpas der vietnamesischen Airline: Sie musste vor sechs Jahren eine Geldstrafe von umgerechnet 820 Schweizer Franken bezahlen, weil die Flugbegleiterinnen auf einem Flug tanzten - im Bikini versteht sich. (Gelesen bei Travel Weekly)

Kamen aus dem Lächeln gar nicht mehr heraus - Die Kicker der U23 Mannschaft von Vietnam wurden nach der Finalniederlage von den Flugbegleiterinnen ein wenig aufgemuntert. Bild: Twitter

Da helfen nur noch Klebeband und Kabelbinder

Es war zunächst ein Flug wie jeder andere. Doch als die Maschine der American Airlines im Landeanflug war, löste eine Passagierin ihren Sitzgurt, stand auf und stürmte quer durch den Flieger in Richtung Cockpit. Die Flugbegleiter forderten die Person auf, wieder Platz zu nehmen, doch daraufhin brannten der Frau alle Sicherungen durch. Mit Klebeband und Kabelbinder musste die Frau an ihrem Sitz befestigt werden. Bis das gelang, biss sie zwei Flugbegleiterinnen in die Unterarme und trat einer Dritten ans Bein und in die Magengegend. Die verletzten mussten nach der Landung einen Arzt aufsuchen, die Angreiferin sitzt in Untersuchungshaft und muss sich wegen Körperverletzung in drei Fällen verantworten. (Gelesen bei Stern Reisen)

Und noch ein Nackter im Flugzeug

Am Mittwoch (7. Februar) musste eine Maschine von Alaska Airlines kurz nach dem Start zu ihrem Abflughafen Anchorage zurückkehren. Der Grund: Ein Mann hatte sich komplett entblösst und auf dem Bord-WC verbarrikadiert. Nachdem die Flugbegleiter, mit Gummihandschuhen bewaffnet, den renitenten Passagier weder zum Ankleiden noch zum Verlassen der Toilette bewegen konnten, wurde die Polizei eingeschaltet, welche den offenbar geistig verwirrten Mann nach der Landung abführte. Leider sind solche Geschehnisse im US-Flugverkehr gar nicht so selten... (gelesen in USA Today)

Reumütiger Tourist schickte Steine an Tempel zurück

Um seines Seelenfriedens willen hat ein Tourist drei gestohlene jahrhundertealte Steine an einen thailändischen Tempel zurückgeschickt. Er hatte die Steine aus einem Tempel von Thailands früherer Hauptstadt Ayutthaya mitgenommen. In dem Brief, der bei der Tourismusbehörde des südostasiatischen Staates einging, fand sich auch ein Entschuldigungsschreiben. Der Entschuldigungsbrief war in thailändischer Sprache geschrieben. Vermutet wird, dass er mit Hilfe eines Internet-Übersetzungsprogramms verfasst wurde.  Die Steine befinden sich mittlerweile bereits wieder am Tempel Wat Mahathat, wo sie vermutlich hingehören. (Gelesen bei Der Standard)

Wegen Selfie: Tourist beschädigt Kathedrale von Genua

Der unbekannte Tourist wollte laut der italienischen Tageszeitung Il Secolo XIX wohl mit seinem Handy ein Selbstporträt vor den Heiligen Drei Königen am linken Türpfosten aufnehmen. Dabei hätten sich der Kopf und eine Hand einer der Figuren gelöst und seien zu Boden gefallen und dort zerbrochen. Die italienische Polizei ermittelt nun wegen Vandalismus. Die romanische Fassade von San Lorenzo in der Altstadt von Genua gilt als architektonisches Meisterwerk. Sie stammt aus dem Jahr 1225. Offenbar fiel die Beschädigung der Heiligen Drei Könige Stadtführern auf, die Touristen das Kunstwerk zeigen wollten. (Gelesen bei Nordbayern)

(TN)