Tourismuswelt

Die Toiletten in einem Norwegian-Flugzeug funktionierten nicht mehr richtig und zwangen das Flugzeug umzudrehen und den Schaden zu beheben. Bild: HO

Velotour von Känguru gestoppt – Billigflieger mit Toilettenproblem

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Känguru rammt Velofahrerin

In Australien sollte man beim Velofahren auch ein Auge auf plötzlich von der Seite auftauchende Kängurus haben. Das weiss nun auch diese Frau, die urplötzlich von einem Känguru angesprungen wurde. Beide kamen mit dem Schrecken davon.

Wo ist der Quiksilver-Chef?

Der Geschäftsführer des Surf- und Sportbekleidungsunternehmens Quiksilver ist nach einem Bootsausflug südwestlich von Frankreich verschwunden. Die französischen Behörden setzten am Dienstag Boote und Hubschrauber für die Suche nach Pierre Agnès ein. Zuvor war sein Boot leer in der Nähe von Hossegor an die Küste gespült worden. Die Gegend ist für kräftige, oftmals gefährliche Wellen bekannt. Die Marke Quiksilver ist vor allem wohl Surf- und Outdoor-Fans ein Begriff. Das Unternehmen wurde in Australien gegründet, sitzt heute aber in Huntington Beach, Kalifornien. Agnès war der Chef des europäischen Unternehmenszweigs, bevor er 2015 zum CEO des gesamten Unternehmens ernannt wurde. (Gelesen bei 20 Minuten)

Das verlassene Speedboot von Quiksilver-Chef Pierre Agnès am Strand von Hossegor. Bild: 20 Minuten

Norwegian-Boeing hat Toilettenprobleme - und die passenden Passagiere zum Reparieren an Bord

Die Boeing 737 des Billigfliegers Norwegian war auf dem Weg von Oslo nach München und hatte gerade die perfekte Flughöhe erreicht, als sich die Crew zur Umkehr entschliesst. Der Grund: unbenutzbare Klos. Sind die stillen Örtchen über den Wolken nicht funktionsfähig, droht die ganz normale Flugreise zum Horrortrip zu werden. Normalerweise wäre der morgens gegen 9 Uhr in Oslo gestartete Flug mit der Abkürzung DY1156 zwei Stunden später in München gelandet. Doch da es sich bei der Boeing 737-800 um eine Sparversion für einen Billigflieger mit nur einer Toilette vorne und einer weiteren im Heck der Maschine handelte und beide nicht mehr funktionierten, konnte der Pilot nur noch umkehren - trotz eines grossen «Abers».

Denn in der 186 Plätze fassenden Maschine befanden sich Passagiere einer besonderen Berufszunft: nämlich 84 Klempner. Allein 65 von ihnen gehörten der norwegischen Firma Rørkjøp AS an, einem Sanitär- und Badezimmerausstatter. Nach Angaben der Fluggesellschaft konnten sie jedoch nichts richten. Daher landete der Jet nach 62 Minuten Flugzeit wieder auf dem Flughafen in Oslo.

«Meine Mitarbeiter hätten sehr gerne die Toiletten während des Fluges repariert. Allerdings wäre däfur ein Zugriff von aussen erforderlich gewesen. Die Gelegenheit dazu hätten sie jedoch nicht ergriffen, einen ihrer Kollegen rauszuschicken – in 10‘000 Metern Höhe», so wird Frank Olsen, der Chef der Sanitärfirma, zittiert. Wieder am Boden in Oslo kümmerten sich Flugzeugmechaniker vor Ort um die Toiletten und konnten die Probleme lösen. (Gelesen bei Stern Reisen)

Nicht ohne meinen Pfau – Frau will Vogel mit in den Flieger nehmen

Künstlerin Ventiko wollte gerne mit ihrem Haustier von Newark nach Los Angeles fliegen. Doch am Newark Liberty International Airport verweigerte United Airlines «Dexter», so heisst ihr Haustier, den Zutritt zum Flieger. Der Grund: Dexter ist kein kleines Schosshündchen sondern ein Pfau. Dabei hatte Ventiko für ihren Pfau sogar ein Ticket gekauft, der sie während des Flugs als «Emotional Support Animal» (ESA) begleiten sollte. Laut einem Sprecher von United Airlines, wurde die Passagierin im Vorfeld dreimal darauf hingewiesen, dass ihr Pfau aufgrund der Richtlinien der Airline nicht mitfliegen dürfe, insbesondere wegen seines Gewichts und der Grösse. Ventiko und ihr Pfau Dexter haben sich inzwischen per Auto nach Los Angeles aufgemacht. «Ich habe sechs Stunden versucht, meinen Flug nach Los Angeles zu bekommen. Morgen fahren mich meine menschlichen Freunde durch das Land.» Erst kürzlich hatte übrigens Delta Air Lines die Mitnahme der «Emotional Support Animal» strenger geregelt. (Gelesen bei Berliner Kurier)

Dexter der Pfau: wollte mit auf den Flug von Newark nach Los Angeles, doch die Sicherheitskräfte verweigerten ihm den Zutritt. Bild: Twitter

Küstenwache muss gleich zwei Frauen von der Carnival Pride bergen

Die Küstenwache musste am Dienstagmorgen innert sechs Stunden gleich zweimal mit Helikoptern zur auf dem Atlantik schippernden Carnival Pride ausrücken: Zunächst erlitt in der Nacht auf Dienstag eine 46-Jährige einen Herzinfarkt. Wegen schlechter Sicht konnte die Frau erst gegen 7 Uhr morgen geborgen werden. Wenige Stunden später, um 11.30 Uhr, wurde die Küstenwache erneut gerufen. Eine 64-Jährige litt unter heftigen Bauchschmerzen. Dass die Küstenwache an einem Tag gleich zwei Patienten von ein und demselben Schiff evakuieren müsse, sei selten, wie ein Sprecher der Coast Guard Air Station Savannah sagt. Beide Frauen seien in stabilem Zustand. (Gelesen bei abcnews)

(TN)