Tourismuswelt

Der 2,16 Meter grosse frühere Basketballstar Shaquille O'Neal sorgt für Riesenspass bei Carnival. Bild: Stacey Wacey

Papst vermählt Flight Attendants im Flug – berühmter Chief Fun Officer für Carnival

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Vom Papst im Flugzeug getraut

Unerwartetes im Flugzeug, ausnahmsweise aber mal erfreulicher Natur: Papst Franziskus weilt aktuell in Chile. Bei einem Latam-Flug von Santiago de Chile nach Iquique erzählte ihm das Flight-Attendant-Paar Carlos (41) und Paula (39), beides Chilenen, dass sie zwar seit 2009 zivil verheiratet seien und auch zwei Kinder hätten, aber leider nie kirchlich heiraten konnten, weil ihre Kirche in Santiago beim grossen Erdbeben von 2010 eingestürzt sei. Eigentlich wollten die beiden dann spontan eine kleine Segnung des Papstes. Dieser meinte jedoch kurzerhand: «Soll ich sie gleich vermählen?» Er habe bereits 40 Paare vermählt, allerdings noch nie in einem Flugzeug, doch das sei ja kein Problem. Das perplexe Paar sagte natürlich zu und wurde gleich vom Papst selber und noch im Flug - etwas näer bei Gott als in einer Kirche - vermählt. Als Trauzeuge fungierte der oberste Boss der beiden Flight Attendants, Latam-Inhaber Iganzio Cueto, welcher den Papst auf dem Flug begleitete. Vom Papst im Flug vermählt - na wenn das keine Story ist, die noch die Enkel zu hören bekommen... [gelesen in der Repubblica]

Papst Franziskus vermählt chilenische Flight Attendants im Flug.

Wegen zu vieler Kleider rausgeschmissen

Man hat ja schon von Damen gehört, welche aufgrund von zu spärlicher oder enger Kleidung aus einem Flugzeug geschmissen wurden. Es gibt nun auch einen umgekehrten Fall. Letzte Woche durfte ein Passagier von British Airways das Flugzeug gar nicht erst betreten, weil er viel zu viele Kleider anhatte. In Island wollte Ryan Carney Williams ein Flugzeug nach London besteigen. Eigentlich sollte er für Übergepäck bezahlen. Um dies zu umgehen, zog er kurzerhand den halben Inhalt seines Koffers über. Acht Hosen und zehn Shirts, um genau zu sein. Doch das liess das Bodenpersonal nicht durch. Williams wurde unflätig, nahm seine Reklamationen per Handy auf und beschuldigte das Personal, ihn aufgrund seiner Hautfarbe zu diskriminieren - wodurch er seine Lage allerdings nur verschlimmerte. Er wurde schliesslich in Island stehen gelassen. Sein Koffer wurde allerdings nach England befördert. Am Folgetag nahm ihn auch Easyjet nicht mit. Erst Norwegian erbarmte sich und beförderte den schwer bekleideten Mann in seine Heimat. [gelesen in News.com.au]

Ein Riese als Spassmacher für Carnival Cruise Line

Shaquille O'Neal, ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler und Rapper, tritt der Carnival Cruise Line als «Chief Fun Officer» bei. Als neu ernannter «CFO» hat O’Neal eine Partnerschaft mit der Reederei abgeschlossen um Amerika dazu zu inspirieren, bei der Planung ihres nächsten Urlaubs und in ihrem täglichen Leben Spass mit Karneval zu wählen. Shaqs Rolle wird durch Videoinhalte, soziale Medien und experimentelle Aktivierungen zum Leben erweckt. «Wir freuen uns sehr, Shaq als Teil des Carnival-Teams zu haben! Er wird ein grossartiger Partner sein, der sicherstellt, dass alle unsere einzigartige Art von Spass kennenlernen, die Carnival bietet», so die Präsidentin von Carnival Cruises , Christine Duffy. «In der heutigen Welt ist es wichtiger denn je, Spass zu wählen, besonders wenn alle mit Arbeit, Familie und dem Leben im Allgemeinen beschäftigt sind», sagt O'Neal selber, «ich fühle mich geehrt, zum Chief Fun Officer von Carnival ernannt zu werden.» Carnival Cruise Line ist die grösste Marke im Portfolio der Carnival Corporation mit einer Flotte von 25 Schiffen. Es ist die beliebteste Kreuzfahrtlinie der Welt und befördert fünf Millionen Gäste pro Jahr. (Gelesen bei PR Newswire)

Touristenboot-Explosion in der Nähe von Koh Phi Phi

Ein Schnellboot mit 31 Touristen aus China und Thailand an Bord ist laut APA nahe der beliebten thailändischen Insel Koh Phi Phi am Sonntag explodiert und in Brand aufgegangen. 16 Menschen sind dabei verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Kapitän und zwei weitere Menschen erlitten zum Teil schwere Verbrennungen. Ursache für die Explosion könnte ein Öl Leck im vorderen Bereich des Bootes gewesen sein, vermutete die Polizei. Das Feuer habe dann schnell das ganze Boot erfasst und die Touristen dazu bewegt, ins Wasser zu springen. Nach der Rettung aller sei das Schnellboot gesunken, teilte die Polizei weiter mit. (Gelesen bei Tourexpi)

Betrunkener Amerikaner auf Swiss-Flug steht vor Gericht

Ein Swiss-Flug von New York nach Zürich wurde für viele Passagiere zu einem Abenteuer der besonderen Art. Grund dafür: Ein betrunkener, sich agressiv und laut verhaltender 24-jähriger US- Amerikaner. Der Flug vom 13. Januar 2018 zurück in die Schweiz musste kurzerhand in Neufundland auf dem Gander International Airport unterbrochen werden. Die Passagiere fühlten sich durch den Mann gestört und der Pilot des Flugzeuges erachtete ihn als Sicherheitsrisiko. Das Flugzeug konnte nach kurzer Wartezeit aber wieder abheben und erreichte Zürich mit rund zweistündiger Verspätung. Nun muss sich der 24-jährige Amerikaner vor Gericht in Neufundland verantworten. Am Dienstag wurde sein Fall weiter verhandelt. Ihm wird vorgeworfen, er habe absichtlich die Pflicht der Flug-Crew gestört und damit die Sicherheit des Flugs gefährdet. [gelesen im Blick]

(TN)