Tourismuswelt

Griechische Behörden haben ein Frachtschiff mit 400 Tonnen Sprengstoff vor Kreta abgefangen. Bild: Pixabay

Bomben an Bord und Schlangen auf dem WC

Auch das ist diese Woche an den Stränden und in den Tourismushochburgen der Welt passiert.

Landung ohne Vorderräder

Es passierte am Mittwoch, 10. Januar auf dem Flug LO3924 von Krakau nach Warschau. Kurz nach dem Start stellten die Piloten fest, dass etwas mit dem Bugfahrwerk ihrer Bombardier Dash 8, der Regionaltochter von «Lot», nicht stimmte. Trotzdem haben sie sich dazu entschlossen, nach Warschau zu fliegen. Umgehend wurde das Bodenpersonal am Chopin-Flughafen in Warschau über die Umstände informiert, welche sogleich Rettungskräfte bereitstellten. Am frühen Abend dann, um 19.18 Uhr setzte die Maschine ohne Bugfahrwerk zur Landung an. Bei der etwas unkonventionellen Landung wurde von den 59 Passagieren glücklicherweise niemand verletzt. Der Flughafen Warschau musste danach jedoch für vier Stunden geschlossen werden. Erst kurz vor Mitternacht wurde die Piste wieder freigegeben. (Gelesen bei aerotelegraph)   

Eine Bombardier Dash 8 bei der Landung in Warschau. Bild: Twitter

«Bomben-Frachter» aus dem Verkehr gezogen

Die griechischen Behörden haben am 6. Januar ein Schiff mit 29 Container Sprengstoff vor Kreta gestoppt und zum Einlaufen in den Hafen von Iraklion gezwungen. Nach vier Tage andauernden Kontrollen sind rund 410 Tonnen Sprengstoff sichergestellt worden. Darunter waren Ammoniumnitrat und Zünder. Das Schiff, welches unter der Flagge Tansanias fährt, soll den Sprengstoff im türkischen Mersin geladen haben. Nach weiteren Informationen der griechischen Sicherheitsbehörden, haben sie herausgefunden, dass das Schiff auf dem Weg nach Libyen war. (Gelesen bei Spiegel)

Schlangen im WC

Es gibt ja bekanntlich einen nicht ganz ernst zu nehmenden Horrorfilm namens «Snakes on a plane», wo es, naja, um Schlangen in einem Flugzeug geht. Es gibt aber auch den sehr realen Horror von Schlangen, die in der WC-Schüssel darauf warten, ahnungslose Stuhlgänger in den Allerwertesten zu beissen. Wissen Sie wo? Genau: In Bangkok. Sage und schreibe 31'801 Anrufe mit Bitte um Entfernung von Schlangen aus der Toilette wurden 2017 an den Feuer- und Wasserschutz der Stadt Bangkok gerichtet. 2012 waren es noch 10'492 gewesen - in fünf Jahren ist also die Anzahl Schlangen im WC um über 300 Prozent gestiegen. Gründe dafür sind der schwindende Lebensraum für Schlangen im Grossraum Bangkok (es gab einmal viele Schlangen dort - der Flughafen Suvarnabhumi wurde auf Marschland mit dem klingenden Namen «Cobra Swamp» erbaut), die vielen Ratten in der Stadt, welche den Schlangen Nahrung bieten, und der einfache Zugang zum Kanalisationssystem der Stadt. Wie viele der Schlangen-Notrufe von einem oder mehreren der rund 20 Millionen Touristen, welche die Stadt jährlich besuchen, getätigt wurden, entzieht sich der Kenntnis der Behörden. (gelesen in Culturetrip)

«Butterbrot» im Wert von 500‘000 Dollar – Stewardess aufgeflogen

Eine weibliche Flugbegleiterin der Jet Airways wurde am Montag in Neu-Delhi verhaftet, als sie am Indira Gandhi Airport zum Dienst an Bord eines Flugzeuges mit dem Ziel Hongkong antreten wollte. Bei der genauen Kontrolle von Koffer und Handgepäck machte der Zoll eine ungewöhnliche Entdeckung. Was wie in Aluminiumfolie eingewickeltes Butterbrot aussah, waren in Wirklichkeit Bündel von 100-Dollar-Scheinen. Das Besatzungsmitglied verwendete diese Methode als Tarnung, da es für die Scanner am Flughafen nicht leicht ist, so etwas zu erkennen. Die Zöllner benötigten eine Weile, um die ganzen Geldbündel zu zählen. Am Ende summierte ein Betrag von unglaublichen 480‘200 USD. Zusammen mit der Stewardess ging den indischen Steuerfahndern noch eine weitere Person ins Netz. Ein 39 Jähriger Banker, der ebenfalls Teil eines internationalen Schmuggelrings ist, wurde wegen Geldwäscherei verurteilt. Angeblich haben sich die Beiden bei einem Hongkong-Flug im August 2017 an Bord kennengelernt. Währendem Sie ihm das Essen servierte, tauschten Sie Kontaktdaten aus und trafen sich später, um den Plan zu besprechen. Nach weiteren Informationen soll die Stewardess auf ihren Flügen von Indien nach Hongkong acht Mal als Geldkurier tätig gewesen sein. Jet Airways bleibt somit in den Negativ-Schlagzeilen. Erst kürzlich kam es während eines Fluges von London nach Mumbai im Cockpit zu einer Auseinandersetzung zwischen Kopilot und Pilotin. (Gelesen bei Stern Reisen)

Die als Butterbrot getarnten 100 Dollar-Scheine. Bild: Twitter

Millionenraub in Pariser Edelhotel

Bei einem Überfall auf das Pariser Hotel Ritz haben fünf Täter Schmuck und Uhren im Wert von über vier Millionen Euro erbeutet. Das Ritz am Vendôme-Platz ist eines der bekanntesten und luxuriösesten Hotels der französischen Hauptstadt, welches sich in einem Viertel mit zahlreichen Luxusjuwelieren befindet. Die Täter schlugen am frühen Abend laut Polizeiangaben Vitrinen ein, in welchen sich Schmuckstücke verschiedensten Juweliere befanden. Die Pariser-Polizei konnte drei Tatverdächtige festnehmen und einen Teil der Beute sicherstellen. Denn beiden anderen gelang es zu flüchten, jedoch verloren sie auf ihrem Weg einen der Beutel mit gestohlenen Schmuckstücken. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei zum Glück niemand. (Gelesen bei Süddeutsche Zeitung)

(TN)