Tourismuswelt

Auf einem JetAirways-Flug kriegten sich der Co-Pilot und die Pilotin kurz nach dem Start in die Haare. Bild: Symbolbild/Pixabay.

Prügelei im CockpitPassagier nimmt Notausgang

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Mitten im Flug - Kopilot verprügelt die Pilotin

Es passierte kurz nach dem Start in London-Heathrow. Die Boeing 777 der indischen Fluggesellschaft Jet Airways hatte gegen 10 Uhr morgens planmässig mit Ziel Mumbai abgehoben. Im Cockpit kam es zu einem Streit zwischen der Pilotin und dem Kopiloten, der in Schlägen endete. Die Pilotin verliess daraufhin weinend das Cockpit und suchte Schutz bei der Kabinen-Crew. Doch der im Cockpit verbleibende Pilot verlangte über die Gegensprechanlage, dass sie sofort zurückkommen sollte. Sie weigerte sich, woraufhin auch der Co-Pilot das Cockpit verliess. Daraufhin kehrten beide ins Cockpit zurück - bis zum zweiten Streit. Wieder verliess die Pilotin ihren Arbeitsplatz. Die Kabinenbesatzung bekam es nun mit der Angst zu tun und bat die Pilotin eindringlich «ins Cockpit zu gehen und das Flugzeug sicher zum Bestimmungsort zu fliegen». Das tat die Pilotin dann auch. Der Vorfall wird untersucht. Die Airline suspendierte beide Piloten bis auf Weiteres. (Gelesen bei Stern)

Ungeduldiger Ryanair-Passagier nimmt den Notausgang

Am Montag verlor ein 57-jähriger Pole offenbar die Nerven, nachdem die Passagiere nach der Ankunft an der Costa del Sol auch nach 30 Minuten Wartezeit noch nicht aus der Maschine durften - laut Medienberichten ohne Erklärung seitens des Bordpersonals. Ein anderer Passagier filmte, wie der Mann mit seiner Tasche durch den geöffneten Notausgang auf den Flügel steigt und sich dort zunächst hinsetzt. Das Bodenpersonal überzeugte den Mann schliesslich, wieder ins Flugzeug zu steigen. Der Pole wurde laut Ryanair von der Guardia Civil vorübergehend festgenommen. Ihm wird Verstoss gegen das Gesetz zur Flugsicherheit vorgeworfen. (Gelesen bei NZZ)

Hotelgäste waschen Unterwäsche im Teekocher

Bevor man sich im Hotelzimmer eine Tasse Tee mit dem Zimmereigenen Teekocher zubereitet, sollte man besser zweimal darüber nachdenken. Offenbar nutzen einige Hotelgäste den Teekocher dazu, um ihre schmutzige Unterwäsche darin zu waschen. Ein Professor der Molekular-Biologie sagt: Heisses Wasser helfe zwar gegen Schmutz, töte aber nicht alle Mikroorganismen und Bakterien. Diese blieben im Wasserkocher zurück. Je nach Anzahl und Art dieser Bakterien könnte der Konsum einer Tasse Tee aus einem solchen Wasserkocher tödlich enden. (Gelesen bei Traveltalkmag)

Deutsche Bahn stoppt Sperma-Spot vorzeitig – offiziell wegen Sturmtief «Burglind»

Da jedes Jahr im Herbst die meisten Kinder geboren werden, ist der 8. Januar der statistisch gesehen fruchtbarste Tag des Jahres. Dies nahm die Marketingabteilung der Deutschen Bahn zum Anlass, einen Werbespot mit Spermien und Eizellen in den Hauptrollen zu produzieren. Zu sehen ist, wie das Team Spermien und das Team Eizellen vor dem grossen Tag – dem 8. Januar – wie eine Fussballmannschaft vor dem Finale eingeschworen werden. Dabei fallen Sätze wie: «Wir haben so lange auf diesen Tag gewartet. Wir sind Spermien. Wir werden Geschichte schreiben – oder untergehen.» Doch nur einen Tag nach Launch des Spots ist dieser auch schon wieder aus dem Netz verschwunden. Auf Twitter hiess, man habe sich «kurzfristig aufgrund der aktuellen Wetterlage dazu entschlossen, das Video zu löschen». Man wollte sich auf die wesentliche Kommunikation beschränken, da es viele Beeinträchtigungen im Bahnverkehr gab. Der Sturm ist mittlerweile vorbei, vom Clip fehlt aber immer noch jede Spur. (Gelesen bei Meedia)

Simbabwe: Krokodil biss Tourist zu Tode

Ein Krokodil hat in einem Nationalpark in Simbabwe ein Schlauchboot angegriffen und einen Touristen zu Tode gebissen. Die Begleiterin des Mannes wurde bei dem Zwischenfall im Matopos-Nationalpark am Sonntag schwer verletzt. Die Bestürzung der Nationalparkverwaltung hielt sich offensichtlich in Grenzen, es wurde lediglich angemerkt, dass die Benutzung eines Schlauchboots gegen die Bestimmungen des Parks verstosse. «Dies ist nicht sicher genug», erklärte ein Sprecher am Mittwoch. «Wir fordern alle Touristen auf, dort, wo es Krokodile gibt, keine Schlauchboote zu benutzen», hiess es weiter. Nach Angaben der Nationalparkverwaltung haben Krokodile alleine im Jahr 2017 total 23 Menschen in Simbabwe zu Tode gebissen. (Gelesen bei Krone)

(TN)