Tourismuswelt

Dieser Flixbus kam in Berlin-Spandau flach raus. Bild: Polizei Berlin

Notlandung wegen defekter ToiletteFlixbus endete als Cabrio

Auch das ist diese Woche in den Tourismushochburgen und an den Stränden der Welt passiert.

Cabrio-Flixbus

Anfangs Woche hat sich ein Flixbus-Fahrer in Berlin-Spandau ziemlich verschätzt und hat versucht, mit dem Bus unter einer 3,4 Meter hohen Brücke durchzufahren. Mit Folgen: Da der Bus höher als 3,4 Meter ist, wurde das Dach des Busses sauber abgetrennt. Glück im Unglück: Es handelte sich um eine Leerfahrt, verletzt wurde niemand. Ob Flixbus mit dem nunmehr Cabrio-ähnlichen Bus ins Stadtrundfahrt-Geschäft einsteigt, bleibt offen. [gelesen in 20 Minuten]

Dringender Toiletten-Stopp

Delta-Flug 453 war am Samstag von New York nach Seattle unterwegs. Zur Mitte des sechsstündigen Fluges stauten sich die Passagiere im Gang der Boeing 757-200 – die Toilette war defekt. Der Kapitän entschloss sich zu einem ungeplanten Zwischenstopp. Doch wo sollte die Maschine im dünnbesiedelten Gebiet landen? Die Boeing erhielt für Billings, der grössten Stadt im US-Bundesstaat Montana, eine Landerlaubnis. Die 18 Jahre alte Boeing setzte auf der Piste des Billings Logan International Airport auf. Die Piloten funkten dem Tower, dass «einige Passagiere dringend eine Toiletten aufsuchen mussten.» Also wurde eine Treppe an die Flugzeugtür gerollt. Bodenpersonal begleitete die Leidenden zum Terminal, wo sie sich endlich Erleichterung verschaffen konnten. (gelesen in der Billings Gazette)

Schiesserei am Flughafen Bastia

Vor dem Flughafen von Bastia auf Korsika ist am Dienstag ein Mann erschossen worden. Zwei weitere Männer wurden verletzt, einer von ihnen, ein 40 Jahre alter Mann, schwer. Die Polizei bestätigte auf Anfrage Schüsse vor dem Flughafen, konnte aber keine näheren Angaben machen. Die Hintergründe blieben zunächst offen. Demnach soll sich der Täter in einem Auto auf der Flucht befinden. Der Flughafen sei nicht evakuiert worden. (gelesen in Paris Match)

Todesfall am Vulkan Erta Ale

In Äthiopien ist ein deutscher Tourist bei einem Überfall getötet worden. Das Auswärtige Amt bestätigte am Dienstag den Todesfall am Vulkan Erta Ale. Bei der Besteigung des Vulkans nahe der Grenze zum Nachbarstaat Eritrea ereignete sich das Verbrechen. Der 600 Meter hohe Vulkan in der Danakil-Wüste zieht Touristen an, weil man dort vom Kraterrand aus einen brodelnden Lavasee beobachten kann. Ein örtlicher Tourguide erklärte, bei dem Überfall vom Sonntag seien der Deutsche getötet und ein äthiopischer Mitarbeiter eines Reiseunternehmens verletzt worden. Bislang sei unklar, wer hinter dem bewaffneten Angriff stecke. (gelesen in den Stuttgarter Nachrichten)

9 Stunden Regenbogen

Chou Kun-Hsuan, ein Professor an der Chinese Culture University in Taipei, will einen Weltrekord eintragen lassen: Er hat auf Taiwan einen Regenbogen beobachtet, der für sagenhafte 8 Stunden und 58 Minuten zu sehen war. Bereits am Vortag sei ein Regenbogen für über vier Stunden zu sehen gewesen. Der bisherige Weltrekord liegt bei sechs Stunden, wobei dieser Regenbogen in England zu sehen war. Der Professor und seine Studenten nahmen über 10'000 Bilder des Phänomens auf – womit sie beweisen können, dass der Regenbogen tatsächlich so lange gedauert hat. [gelesen in The Guardian]

(TN)