Tourismuswelt

An der FESPO 2018 sollen sich Reisende mit Handicap und Veranstalter austauschen können. Bild: FESPO.

Das Sonderthema der FESPO 2018 ist bekannt

Wie breit sind die Türen? Wie hoch das Bett? Wie geräumig das Badezimmer? Diese Fragen müssen sich Menschen mit einem Handicap vor jeder Reise stellen.

Eine fremde Stadt entdecken, auf Abenteuer-Tour in einem exotischen Land gehen, am Strand liegen und nichts tun oder kurz gesagt: Ferien. Für die meisten Menschen stellen sich vor der Reise bloss zwei Fragen – wann geht es los und wohin gehts?

Für 1,86 Millionen Personen in der Schweiz ist die Ferienplanung hingegen gar nicht so einfach. So viele leben hierzulande laut Bundesamt für Statistik mit einem Handicap. Betroffene und ihre Angehörigen müssen sich vor ihrer Reise wichtige Fragen zur Infrastruktur des Ziellandes sowie des Hotels oder der Ferienwohnung stellen.

Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen und geeignete Lösungen aufzuzeigen, rückt die FESPO 2018 das Sonderthema «Barrierefreies Reisen» in den Mittelpunkt. Denn Menschen mit einem Handicap werden als Gästesegment von vielen Anbietern bis jetzt kaum wahrgenommen.

1,86 Millionen Personen in der Schweiz sind betroffen

An der kommenden Ausgabe der FESPO, die vom 25. bis 28. Januar 2018 in Zürich stattfindet, soll sich dies ändern. Hier können sich Betroffene und deren Angehörige zu passenden Ferienangeboten beraten lassen. In Podiumsgesprächen mit Spezialisten, Verbänden und Hilfsorganisationen können sich die Besucherinnen und Besucher über das Thema «Barrierefreies Reisen» informieren und neue Möglichkeiten entdecken.

Das Sonderthema 2018 soll auch nicht-betroffene Personen ansprechen und sie für das Thema sensibilisieren, damit auch Menschen mit Handicap ihre Ferien ohne Barrieren geniessen können.

(TN)