Tourismuswelt

Die Boeing der Aeromexico rammte mit dem Flügel den LKW. Bild: Youtube.

Flugzeug wegen Hotspot-Name geräumt – Boeing wirft Laster um

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Passagier nennt seinen Handy-Hotspot «Jihadist Cell London 1» – ganzes Flugzeug geräumt

Die Maschine der Thomson Airways hätte einen Tag nach dem Attentant in Manchester von Cancun nach London fliegen sollen. Die Passagiere waren bereits an Bord, als einem Fluggast, der nach einem WiFi suchte, ein unheimlicher Hotspot auffiel: «Jihadist Cell London 1». Umgehend informierte der Passagier das Flugpersonal über seine Entdeckung. Der Pilot weigerte sich daraufhin, loszufliegen. Er forderte den verantwortlichen Passagier dazu auf, nach vorne zu kommen, aber niemand meldete sich. Im Anschluss durchsuchten Polizisten das Flugzeug und checkten die Geräte der Passagiere. Aber der Übeltäter konnte nicht gefunden werden. Der Pilot vermutet, dass der Hotspot-Name gelöscht wurde und es sich wahrscheinlich um einen Scherz handelte. Nach einem weiteren Security-Check erhielt der Pilot die Erlaubnis zu starten - nun waren aber einige Passagier zu beunruhigt, weil der Täter nicht gefunden werden konnte. Der Flug wurde annulliert und die Passagiere in Hotels gebracht. (Gelesen bei Travelmole

Pilot wollte angeblich mit Loch im Flugzeug starten

Vor einem Air-Berlin-Flug von Düsseldorf nach Stuttgart ist nach dem Boarding ein Loch im Rumpf des Flugzeugs entdeckt worden. Ein Passagier berichtet auf Facebook: "Auf den Hinweis, dass ein Loch in der Aussenhaut des Flugzeugs ist, wurde vonseiten des Bodenpersonals entgegnet, dass wir bitte einsteigen und 'Vertrauen' in das Personal haben sollen." Erst auf massives Drängen von ihm und einem weiteren Passagier sei der Pilot ausgestiegen und habe sich das Loch angeschaut. Danach sei der Flug abgesagt worden. Air Berlin sagt, der Kapitän habe die routinemässige Kontrolle des Flugzeugs vor dem Start, den sogenannten Walk Around, begonnen, als schon Passagiere an Bord gehen durften. "Während des Boardings unterbrach der Kapitän den Walk Around, um weitere Flugvorbereitungen im Cockpit vorzunehmen. Dann setzte der Kapitän den Walk Around fort und erklärte das Fluggerät für fluguntauglich." Ein Ersatzflugzeug brachte die Reisenden gut zweieinhalb Stunden verspätet nach Stuttgart. Das defekte Flugzeug gehörte den Angaben zufolge nicht zur Air-Berlin-Flotte. Die Airline habe es von der italienischen Mistral Air gechartert, hiess es. (Gelsen bei Spiegel)

Eine Maschine der Aeromexico wirft Laster um

Die Boeing 737-800 war eben am Los Angeles International Airport gelandet. An Bord der Maschine von Aeromexico befanden sich am Samstagnachmittag (20. Mai) 149 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Auf dem Weg zum Gate krachte es plötzlich. Das Flugzeug war mit dem rechten Flügel in einen Laster gekracht. Dabei wurde die Tragfläche des Jets beschädigt. Deutlich schlimmer traf es aber den LKW. Er wurde von der Wucht der Kollision umgeworfen. Dabei verletzten sich die acht Insassen, einige von ihnen schwer. Ein Verletzter musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Flugpassagiere blieben unverletzt. Der Vorfall wird nun untersucht. (Gelesen bei Aerotelegraph)

Ein Video zeigt den umgeworfenen Laster:

Flug verpasst – Politiker zwingen Maschine zur Umkehr

Ghulam Hussain Naseri und Abdul Rahman Schahidani sind beide Abgeordnete im afghanischen Parlament. Am Dienstagmorgen wollen sie in Kabul ein Flugzeug besteigen, das sie nach Bamian bringen soll. Ihr Problem: Sie sind zu spät, RQ815 hebt ohne sie ab. Schahidani ruft seinen Sohn an, der Polizist in Bamian ist. Der trommelt daraufhin einige Unterstützer zusammen, mit denen er gemeinsam die zwei Kilometer lange Landebahn mit Steinen blockiert. Dem Flughafenpersonal soll Schahidanis Sohn gesagt haben, dass das Flugzeug erst landen werde, wenn sein Vater an Bord sei. Da dieser bekanntlich den Flug verpasst hatte, blieb dem Piloten nur die Rückkehr über die Berge zurück nach Kabul – erst mit den Politikern an Bord ging es wieder zurück nach Bamian. Laut afghanischen Medien sollen rund 30 Fluggäste an Bord der Maschine gewesen sein. Zudem seien der Airline 10.000 Dollar Schaden entstanden, weil die Maschine für nachfolgende Flüge nicht eingesetzt werden konnte. Die Polizisten wurden verhaftet. (Gelesen bei Welt)

Flugbegleiterin verteidigt Cockpit mit Servierwagen

Nach einem Flug von Los Angeles nach Honolulu ist ein Passagier festgenommen worden. Der Flug wurde von American Airlines ausgeführt und landete um 11.35 Uhr vormittags in Honolulu. Der verhaftete Passagier habe im Flugzeug versucht, die Cockpittür aufzubrechen. Eine Flugbegleiterin habe ihren Servierwagen benutzt, um ihn aufzuhalten – und zwar noch bevor er die Erste Klasse vor dem Bereich der Crewmitglieder erreichte. Andere Fluggäste hätten den Mann daraufhin gepackt und festgebunden. (Gelesen bei Der Bund)

(TN)