Tourismuswelt

Carnival-Agentenbetreuer Adolfo Perez, ein Fan von Reisebüros – für immer. Bild: Twitter @magicpaint & @TravelAgentMag

Sturzflüge, Nackt-Packages und ein Reisebüro-Tattoo

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Ein Tattoo für die Reisebüros: Adolfo Perez, Vice President Sales & Trade Marketing bei Carnival Cruise Line, ist ein Fan von Reisebüros. So sehr, dass er sich letzte Woche in New Orleans während einer Carnival-Vertriebs-Veranstaltung namens «Agentpalooza» in Anwesenheit von Reisebüro-Agentenpartnern den Spruch «Travel Agents Rock» auf seinen linken Oberarm tätowieren liess. Für das 10 Zentimeter grosse Tattoo wurden 20 Minuten benötigt; das Commitment an den Agentenkanal trägt Perez nun ein Leben lang zur Schau. Doch das war nicht alles: Für den Anlass holte Carnival die Agenten per Limousine ab und fuhr sie zum Pier am Mississippi vor, wo Carnival-Mitarbeitende mit Plakaten wie «I'm your biggest fan» warteten und die Agenten ablichteten. Denn das Motto der Veranstaltung hatte gelautet «Travel Agents Rock». Das ist noch echte Partnerschaft! (gelesen im Travel Weekly)

Ein echter König im Cockpit: Wirklich? Der niederländische König Willem-Alexander, seit 2013 auf dem Thron, hat kürzlich bekanntgegeben, dass er seit 21 Jahren bei der... Königlichen Niederländischen Luftfahrtgesellschaft, also bei der KLM, als Co-Pilot tätig ist. Zwei Mal pro Monat war seine Exzellenz als Co-Pilot inkognito mit an Bord und flog seine Untertanen sowie ausländische Passagiere auf Kurzstrecken um Europa. Denn bislang darf der König nur die Fokker 70 fliegen. Jetzt lässt sich der König auf eine Boeing B737 ausbilden. Er wird also weiterhin für KLM aktiv sein, aber weiterhin nur auf Kurzstrecken: Langstrecken mit Übernachtungen am Ziel liegen nicht drin, weil er in einem Notfall zwingend sofort in den Niederlanden sein muss. Wie ist das eigentlich, wenn der König in den Ferien ist? So oder so: Seine Präsenz an Bord wird auch künftig nicht angekündigt. Aber schauen Sie sich beim nächsten KLM-Flug vielleicht mal genau an, wer da vorne fliegt.  (gelesen bei SBS.com)

Mehrere Sturzflüge – der QF72-Pilot erzählt: Es geschah im Oktober 2008. An Bord von Flug QF72 von Singapur nach Perth geschah ein seltener Computerfehler. Der Airbus A330 setzte aus heiterem Himmel zum Sturzflug an. Pilot Kevin Sullivan brachte nach 23 Sekunden den Jet wieder in horizontale Lage. Nur zwei Minuten später stürzte die Maschine erneut kopfüber Richtung Erde. Nach 15 Sekunden konnte Sullivan die Lage erneut stabilisieren und später zur Landung bringen. 119 Menschen wurden verletzt – und der Pilot ein Leben lang traumatisiert. Nun hat er diese Woche die Geschehnisse in einem Interview Revue passieren lassen (gelesen im Sydney Morning Herald)

Nacktbild von sich selbst im Zimmerpreis inbegriffen: Die Art Series Hotels in Australien haben seit Anfang Mai und noch bis Mitte Juni eine ziemlich ausgefallene Aktion am laufen. Wer das «No Robe»-Package bucht, erhält eine spezielle Robe und ein Handy und hat zwei Stunden Zeit, um im Hotelzimmer ein freizügiges Bild von sich mit der Robe - die etwas abdeckt oder auch nicht - zu schiessen. Das Bild wird dann von einem Künstler in eine Linienzeichnung umgewandelt. Das fertige Werk erhält der Kunde zugeschickt, das Foto wird (hoffentlich) gelöscht. Buchen kann man dieses spezielle Package in allen sieben Art Series Hotels in Melbourne, Brisbane, Adelaide und Bendigo. Natürlich wurde auch eine kleine Erklärung der Aktion auf Youtube hochgeladen, die wir Ihnen nicht vorenthalten.  (gelesen in News.com.au)

(TN)