Tourismuswelt

Die Freundin des geretteten Touristen starb drei Tage zuvor. Sie hatten nur Salz und Wasser zur Verfügung. Bild: Youtube.

Rettung nach 47 Tagen – Komodowaran greift Tourist an

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

Verirrter Tourist nach 47 Tagen im Himalaja gerettet

Es sollte eine Wanderung durch das Himalaja-Gebirge werden – dann verirrte sich ein Touristenpaar in einem Schneesturm. Nach 47 Tagen wurde der Mann nun gerettet, seine Freundin starb drei Tage zuvor. Am Ende waren es die Geier, die das zweite Rettungsteam nach wochenlanger Suche zu den Vermissten führten. Der junge Taiwaner, der an diesem Freitag seinen 21. Geburtstag im Spital feierte, konnte gerettet werden. Das Paar war dem Bericht von Asian Trekking zufolge ohne Bergführer unterwegs, als es in einem Schneesturm die Orientierung verlor. Als dieser sich verzog, seien sie einem Fluss gefolgt, von dem sie hofften, er würde sie zu einer Siedlung führen. Stattdessen seien sie abgerutscht, als sie am Wasserfall entlang in die Schlucht hinabstiegen – und fanden wegen der steilen Steigung weder einen möglichen Auf- noch einen Abstieg. Nachdem ihre Vorräte aufgegessen waren, sei ihnen wochenlang nichts als Salz und Wasser geblieben, um zu überleben. In Nepal darf eigentlich kein Tourist grössere Wanderungen ohne einen Bergführer machen. (Gelesen bei Welt)

Bombenalarm verzögert Flug nach Samui um Stunden

Der Flug PG 145 nach Koh Samui sollte um 13.45 Uhr mit 140 Passagieren starten. Auf Anweisung der Flughafenleitung musste der Pilot die Maschine auf einem entlegenen, östlichen Teil des Airports parken und alle Passagiere sowie die Crew wurden angewiesen, das Flugzeug zu verlassen. In der Folge untersuchten Bombenexperten, Feuerwehrleute und weitere Helfer die Maschine und das Gepäck. Dies weil ein schwedischer Fluggast angab, eine Bombe im Gepäck zu haben. Gefunden wurde nichts - mit fünf Stunden Verspätung hob das Flugzeug gegen 18.30 Uhr dann doch noch ab. Der schwedische Fluggast wurde von der Polizei einem eingehenden Verhör unterzogen. (Gelesen bei Der Farang)

ANA verärgert Passagier mit mickriger Glutenfreier Mahlzeit

Auf einem ANA Flug von Tokyo nach Sydney bestellte Martin Pavelka wie immer Glutenfreie Mahlzeiten. Während alle anderen Fluggäste ein umfangreiches englisches Frühstück erhielten, servierte die Flight Attendandt dem 32-Jährigen Briten eine Banane, dazu ein Päckchen Salz und Pfeffer. Der Passagier dachte zunächst, dass es sich hierbei um einen Scherz handle, aber die Flight Attendandt bestätigte, dass dies das Glutenfreie Frühstück sei. Der unglückliche Passagier musste den neunstündigen Flug mit knurrendem Magen überstehen. Auf seine Beschwerde bei der ANA erhielt er bislang keine Antwort. (Gelsen bei Dailymail

Der Passagier hielt sein üppiges Mahl fotografisch fest:

Das Bungee-Seil war zu lang

Eine Frau aus Bolivien wagte an der bekannten „La Negra Two“-Brücke in der Nähe der Stadt Santa Cruz einen Bungee-Sprung. Freunde und Passanten beobachteten das Schauspiel aus nächster Nähe, eine Frau machte ein Video der Aktion. Alles war vorbereitet: Die Springerin war gesichert, auf der Brückenkante stand sie bereit zum Absprung. Nach kurzem Zögern fasste sie allen Mut zusammen und sprang. Doch anstatt wie geplant kurz vor dem Boden abzubremsen, prallte die Frau in einem flachen Flussbett auf. Helfer eilten sofort zur Unglücksstelle, die Frau musste ins Krankenhaus gebracht werden. Wie durch ein Wunder trug sie keine grösseren Verletzungen davon. Das Unternehmen, dass den Bungee-Sprung organisierte, bezahlte den kompletten Aufenthalt in einer Privatklinik. Die Ermittler gehen von menschlichen Versagen bei der Wahl des Seils aus. (Gelesen bei Tag24)

Ein Video zeigt den Aufprall:

Riesiger Komodowaran greift Tourist an

Auf der indonesischen Insel Komodo hat ein riesiger Komodowaran einen Touristen schwer verletzt. Einheimische hatten den 50-Jährigen noch vor den aggressiven Tieren gewarnt, als er diese beim Fressen fotografieren wollte. Der Mann aus Singapur erlitt schwere Beinverletzungen und musste nach Behördenangaben mit dem Helikopter ins Spital geflogen werden. Die Insel - etwa 1600 Kilometer östlich der Hauptstadt Jakarta - ist für ihre gefährlich aussehenden Warane bekannt, die bis zu drei Meter lang und mehr als 70 Kilogramm schwer werden. In einem Nationalpark leben etwa 5000 davon. Der verletze Tourist hatte eine Gruppe Tiere beim Fressen gefilmt. Die „letzten Drachen der Welt“ gelten als aggressiv. Angriffe auf Menschen sind jedoch selten. (Gelesen bei Stuttgarter-Nachrichten)

(TN)