Tourismuswelt

Der Klimawandel ist Schuld am Verschwinden des Slims River. Bild: Youtube.

Fluss verschwindet in 4 TagenUS-Baby wird nach Schweizer Bergdorf benannt

Auch das ist diese Woche an den Stränden der Welt und in den Tourismushochburgen passiert.

In Kanada ist ein ganzer Fluss verschwunden – in vier Tagen

Da staunten die Herren Geowissenschaftler nicht schlecht, als sie im vergangenen August am Ziel ihrer Exkursion angekommen waren. Der stolze, prächtige Fluss, den es zu besichtigen galt, der Slims River, war nicht mehr als eine langgezogene Pfütze. Die Ursache: Fluss-Piraterie. Das ist ein wissenschaftliches Phänomen und bedeutet, dass ein Fluss dem anderen den Zulauf „raubt“. Schuld am Verschwinden des Slims River ist der starke Rückgang eines Gletschers. Bis vor einem guten Jahr lieferte das nach Norden ablaufende Schmelzwasser des Kaskawulsh Glacier dem Fluss den Zulauf. Zudem versorgt der Kaskawulsh einen gleichnamigen, nach Süden fliessenden Strom, der seinerseits in den Alsek River mündet. Das Wasser des im letzten Jahr plötzlich stark schmelzende Gletschers findet nun nicht mehr den Weg in das Flussbett des Slims River, sondern fliesst vollständig in den Alsek. Der wiederum verzeichnet seitdem ungewöhnlich hohe Wasserstände. Der Flussschwund dauerte nicht wie sonst üblich Tausende von Jahren, sondern geschah innert vier Tagen. Schuld daran ist der Klimawandel - zu seinen besseren Zeiten war der Slims zwischen 320 und 640 Metern breit. (Gelesen bei Welt)

US-Baby heisst wie ein Schweizer Bergdorf

Den richtigen Namen für sein Baby zu finden, ist nicht immer einfach. Nicht selten ist die Benennung nach dem Zeugungsort des Nachwuchses: So trägt nun ein Baby den Vornamen Tessa Murren – benannt ist es nach dem Dörfchen Mürren im Berner Oberland, schreibt das dortige Tourismuszentrum stolz. Den Eltern haben die Ferien in der Schweiz so sehr gefallen, dass sie ihrem Kind diesen Namen geben mussten. «Wir haben den Eltern gleich zu dem schönen Namen gratuliert», sagt Samuel Bichsel vom Tourismuszentrum Mürren. Bichsel hat mit der Familie über Instagram geschrieben und sobald die Kleine grösser ist, wollen sie wieder ins schöne Mürren kommen. Ob die kleine Murren nun zur Ehrenbürgerin ernannt wird oder die Familie kostenlos in Mürren Ferien machen darf, darüber hat man sich noch keine Gedanken macht. (Gelesen bei Blick)

Schweizer bietet Kampfjet auf Ricardo an

Das Angebot für das Militärflugzeug MiG-21 ist denn auch in der Kategorie Raritäten gelistet. Hinter der Auktion steh Jean-Jacques Del Duca aus dem waadtländischen Eclépens. Er betreibt in Montlingen SG einen Armeeshop, den er im Sommer schliesst. Deshalb muss das Flugzeug weg. Der Kampfjet ist laut Angebot "entmilitarisiert", die Turbine entfernt. Flugfähig könne man es nicht mehr machen, sagt Del Duca. Dafür sei das Cockpit fast komplett, auch der Schleudersitz noch drin. Der Jet sei in gutem Zustand. Das sowjetisches Flugzeug ist vom Typ Abfangjäger und startete 1955 zum Erstflug und muss selber beim Verkäufer abgeholt werden. Der Jet wurde am 20. April 2017 für den Sofortkaufpreis von 9000 Franken veräussert. (Gelesen bei Aargauer Zeitung)

Flugangst: Vater zwingt Lufthansa-Maschine zur Notlandung

Flug LH470 der Lufthansa startete in Frankfurt und sollta nach knapp 6000 Kilometern Toronto erreichen – eigentlich. Doch mit an Bord war auch der Israeli Zahi L. (31), der in Kanada seine Freundin besuchen wollte, aber unter schrecklicher Flugangst leidet. Vor dem Flug hatte sich der IT-Spezialist im Duty-Free-Shop des Flughafens mit Champagner Mut angetrunken und die Boeing 747 ziemlich berauscht und mit einer Flasche Whiskey bestiegen. Doch weil seine Flugangst nicht verflogen war, begann der zweifache Familienvater nach dem Start, die Mitreisenden zu terrorisieren. Zuerst begann er, sein Bordtischchen nervös hoch- und wieder herunterzuklappen, dann spuckte er auf die Sitze und rannte im Minutentakt auf die Bordtoilette. Schliesslich schloss er sich im WC ein, schrie laut um Hilfe und begann, Paneele und Seifenspender von der Wand zu reissen. Der Lufthansa-Pilot entschloss sich, in Manchester (GB) notzulanden – Polizeibeamte verhafteten den schreienden Zahi L. Jetzt wurde dem reuigen Fluggast der Prozess gemacht: Er fasste drei Monate bedingt aus und muss 240 Euro Geldstrafe bezahlen. (Gelesen bei Heute)

Hai tötet 17-jährige Surferin vor den Augen ihrer Familie

Das Mädchen war nach Polizeiangaben zusammen mit seinem Vater an der australischen Südküste, in der Nähe der Stadt Esperance, zum Surfen im Meer. Die Mutter sei mit zwei jüngeren Schwestern am Strand geblieben. Von dort aus hätten sie verfolgen müssen, wie der Hai die Jugendliche vom Brett zerrte und ihr ein Bein abbiss. Der Vater konnte sie dann aus dem Wasser ziehen. Im Krankenhaus erlag die junge Frau ihren Verletzungen, wie es weiter hiess. Vergangene Woche war nach einer Übersicht der Haibeobachtungs-Website Shark Smart in der Bucht zwei Mal ein Weisser Hai gesichtet worden. In der Bucht sind Schwimmen und Surfen nun bis auf Weiteres verboten. (Gelesen bei FAZ)

(LVE)